An einem Tag gelingt das produktive Arbeiten, am anderen Tag fühlt man sich miserabel dabei und kommt nicht vorwärts. Letzteres muss nicht sein. Wir geben 5 Tipps und Tricks für das Arbeiten im Home Office.

1.Trenne Arbeit und Freizeit

Arbeit und Freizeit vermischen sich schnell, wenn man von zuhause arbeitet. Folglich fühlt man sich gestresst, deprimiert oder verwirrt. Deshalb ist es wichtig, diese zwei Themen klar zu trennen. Ohne klare Abgrenzung fühlt man sich 24 Stunden erreichbar für die Arbeit oder fühlt sich eher im Freizeitmodus und lässt sich schnell ablenken.

Tipp: Setze dir klare Zeiten, wann du arbeitest und wann du Freizeit hast. Bestimme Wochentage, wo Arbeiten ein Tabu ist. Stattdessen kannst du an diesen Tagen mehr Zeit mit deiner Familie verbringen, mit Freunden etwas unternehmen oder deinen Hobbys aktiver nachgehen. An allen anderen Tagen halte dich an klare Arbeitszeiten, gönne dir kurze Pausen und lege einen bestimmten Arbeitsplatz fest. Oft hilft auch ein Ortswechsel für etwas Abwechslung.

2. Behalte eine Routine mit einem Tagesziel

Home Office führt manchmal zu unregelmässigen Ess-, Schlaf- und Arbeitszeiten. Man verliert schnell den Fokus. Wichtig ist, eine Routine mit guten Angewohnheiten beizubehalten. Routinen helfen, produktiv vorwärts zu kommen und schlechte Angewohnheiten zu mindern. Arbeite proaktiv. Es dreht sich alles um Fortschritt.

Tipp: Etabliere eine Morgenroutine. Zum Beispiel: 7:00 Uhr aufstehen, 7:00-7:30 Uhr Meditation und Sport, 7:30-8:00 Duschen und bereit machen, 8:00-8:30 Frühstück und Nachrichten lesen, 8:30-8:45 Uhr Mails checken, 8:45-9:00 Uhr 5 neue Ideen notieren, ab 9:00 Uhr festgelegtes Tagesziel durchlesen und positiv in den Tag starten.

Lege dir am Vorabend ein realistisches Produktivitätsziel (zum Beispiel die Budgetplanung fertig machen) und ein soziales Ziel (mit der Familie am Abend etwas unternehmen beispielsweise) für den nächsten Tag fest. Wenn du Mühe hast, früh morgens aufzustehen, vereinbare deine Meetings früh am Morgen. So bist du gezwungen, früher aus dem Bett zu kommen.

3. Bleib fit – mental und physisch

Das beste Mittel gegen Stress ist aktive Stressprävention – Stress gar nicht erst entstehen zu lassen. Das zweitbeste Mittel gegen Stress sind stressmindernde Maßnahmen, wie Sport, Meditation oder Spaziergänge in der Natur.

Tipp: Integriere in deine Tagesroutine mindestens 30 Minuten Sport und Bewegung. Es muss kein extrem anstrengender Sport sein. Ein Spaziergang kann bereits dabei helfen, den Kopf etwas durchzulüften. Sich mental fit zu halten ist Übungssache. Schreib dir jeden Abend einen Satz auf: Wofür du dankbar bist, was du heute gelernt hast und was du morgen besser machen könntest. Lies Bücher, schaue dir motivierende Videos an, denk an deine Mission, bleib proaktiv und nimm dir Zeit für Selbstreflektion. 

4. Hyperfokus-Sitzungen mit klaren Grenzen

Alles ist plötzlich viel spannender als die Arbeit selbst, wenn man davor sitzt. Man ist eine Weile fokussiert, dann plötzlich mit dem Kopf schon irgendwo anders. Ablenkungen kommen in verschiedensten Formen vor. Es ist herausfordernd, immer diszipliniert zu bleiben.

Tipp: Baue dir jeden Tag mindestens 2-3 Stunden Hyperfokus-Sitzungen ein. Gib dir selbst ein Zeitlimit, zum Beispiel 1 Stunde. Dann leg dein Handy und alle anderen Dinge weg, welche dich ablenken könnten. Als nächstes arbeitest du 1 Stunde lang konzentriert und fokussiert, um eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Widme dich zu Beginn deines Arbeitstages der wichtigsten Aufgabe. Je mehr du dich auf eine einzige Sache konzentrierst, desto mehr wirst du erledigen, und desto höher wird die Qualität deiner Arbeit sein. Wenn du mit dieser Aufgabe fertig bist, gönn dir eine Pause, um den Akku wieder aufzuladen.

5. Bleib in Kontakt mit anderen

Denk daran: die aktuelle Situation mit COVID-19 führt zu physischer Distanz, aber nicht zwingend zu sozialer Distanz. Im Home Office fühlt man sich schneller isoliert, unmotiviert oder deprimiert. Sorge für gute Stimmung, Abwechslung und bleib in Kontakt mit deinen Freunden.

Tipp: Tu jeden Tag etwas Soziales. Triff dich mit deinen Freunden virtuell per Videoanruf, oder unterhalte dich mit anderen auf den Sozialen Medien. Falls es deine Situation zulässt, kannst du mit genügend Abstand deine Freunde treffen. Tausche dich mit neuen Leuten mit ähnlichen Interessen aus (Beitritt einer LinkedIn oder Facebook Gruppe für Entrepreneurship im Bereich Technologie), schreib Briefe und Mails, unterhalte dich mit der Familie und deinen Liebsten. Es soll aber nicht deinen Tag unproduktiv machen. Setze dir Grenzen, aber gönn dir auch das soziale Miteinander. Motiviert euch gegenseitig. Denk daran: du bist nie allein.

Autorin: Ozzin Jun

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An einem Tag gelingt das produktive Arbeiten, am anderen Tag fühlt man sich miserabel dabei und kommt nicht vorwärts. Letzteres muss nicht sein. Wir geben 5 Tipps und Tricks für das Arbeiten im Home Office.

1.Trenne Arbeit und Freizeit

Arbeit und Freizeit vermischen sich schnell, wenn man von zuhause arbeitet. Folglich fühlt man sich gestresst, deprimiert oder verwirrt. Deshalb ist es wichtig, diese zwei Themen klar zu trennen. Ohne klare Abgrenzung fühlt man sich 24 Stunden erreichbar für die Arbeit oder fühlt sich eher im Freizeitmodus und lässt sich schnell ablenken.

Tipp: Setze dir klare Zeiten, wann du arbeitest und wann du Freizeit hast. Bestimme Wochentage, wo Arbeiten ein Tabu ist. Stattdessen kannst du an diesen Tagen mehr Zeit mit deiner Familie verbringen, mit Freunden etwas unternehmen oder deinen Hobbys aktiver nachgehen. An allen anderen Tagen halte dich an klare Arbeitszeiten, gönne dir kurze Pausen und lege einen bestimmten Arbeitsplatz fest. Oft hilft auch ein Ortswechsel für etwas Abwechslung.

2. Behalte eine Routine mit einem Tagesziel

Home Office führt manchmal zu unregelmässigen Ess-, Schlaf- und Arbeitszeiten. Man verliert schnell den Fokus. Wichtig ist, eine Routine mit guten Angewohnheiten beizubehalten. Routinen helfen, produktiv vorwärts zu kommen und schlechte Angewohnheiten zu mindern. Arbeite proaktiv. Es dreht sich alles um Fortschritt.

Tipp: Etabliere eine Morgenroutine. Zum Beispiel: 7:00 Uhr aufstehen, 7:00-7:30 Uhr Meditation und Sport, 7:30-8:00 Duschen und bereit machen, 8:00-8:30 Frühstück und Nachrichten lesen, 8:30-8:45 Uhr Mails checken, 8:45-9:00 Uhr 5 neue Ideen notieren, ab 9:00 Uhr festgelegtes Tagesziel durchlesen und positiv in den Tag starten.

Lege dir am Vorabend ein realistisches Produktivitätsziel (zum Beispiel die Budgetplanung fertig machen) und ein soziales Ziel (mit der Familie am Abend etwas unternehmen beispielsweise) für den nächsten Tag fest. Wenn du Mühe hast, früh morgens aufzustehen, vereinbare deine Meetings früh am Morgen. So bist du gezwungen, früher aus dem Bett zu kommen.

3. Bleib fit – mental und physisch

Das beste Mittel gegen Stress ist aktive Stressprävention – Stress gar nicht erst entstehen zu lassen. Das zweitbeste Mittel gegen Stress sind stressmindernde Maßnahmen, wie Sport, Meditation oder Spaziergänge in der Natur.

Tipp: Integriere in deine Tagesroutine mindestens 30 Minuten Sport und Bewegung. Es muss kein extrem anstrengender Sport sein. Ein Spaziergang kann bereits dabei helfen, den Kopf etwas durchzulüften. Sich mental fit zu halten ist Übungssache. Schreib dir jeden Abend einen Satz auf: Wofür du dankbar bist, was du heute gelernt hast und was du morgen besser machen könntest. Lies Bücher, schaue dir motivierende Videos an, denk an deine Mission, bleib proaktiv und nimm dir Zeit für Selbstreflektion. 

4. Hyperfokus-Sitzungen mit klaren Grenzen

Alles ist plötzlich viel spannender als die Arbeit selbst, wenn man davor sitzt. Man ist eine Weile fokussiert, dann plötzlich mit dem Kopf schon irgendwo anders. Ablenkungen kommen in verschiedensten Formen vor. Es ist herausfordernd, immer diszipliniert zu bleiben.

Tipp: Baue dir jeden Tag mindestens 2-3 Stunden Hyperfokus-Sitzungen ein. Gib dir selbst ein Zeitlimit, zum Beispiel 1 Stunde. Dann leg dein Handy und alle anderen Dinge weg, welche dich ablenken könnten. Als nächstes arbeitest du 1 Stunde lang konzentriert und fokussiert, um eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Widme dich zu Beginn deines Arbeitstages der wichtigsten Aufgabe. Je mehr du dich auf eine einzige Sache konzentrierst, desto mehr wirst du erledigen, und desto höher wird die Qualität deiner Arbeit sein. Wenn du mit dieser Aufgabe fertig bist, gönn dir eine Pause, um den Akku wieder aufzuladen.

5. Bleib in Kontakt mit anderen

Denk daran: die aktuelle Situation mit COVID-19 führt zu physischer Distanz, aber nicht zwingend zu sozialer Distanz. Im Home Office fühlt man sich schneller isoliert, unmotiviert oder deprimiert. Sorge für gute Stimmung, Abwechslung und bleib in Kontakt mit deinen Freunden.

Tipp: Tu jeden Tag etwas Soziales. Triff dich mit deinen Freunden virtuell per Videoanruf, oder unterhalte dich mit anderen auf den Sozialen Medien. Falls es deine Situation zulässt, kannst du mit genügend Abstand deine Freunde treffen. Tausche dich mit neuen Leuten mit ähnlichen Interessen aus (Beitritt einer LinkedIn oder Facebook Gruppe für Entrepreneurship im Bereich Technologie), schreib Briefe und Mails, unterhalte dich mit der Familie und deinen Liebsten. Es soll aber nicht deinen Tag unproduktiv machen. Setze dir Grenzen, aber gönn dir auch das soziale Miteinander. Motiviert euch gegenseitig. Denk daran: du bist nie allein.

Autorin: Ozzin Jun

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