Am START Summit stehen Unternehmertum und Innovation mit ihren neuen Technologien im Zentrum. Virtual Reality, Augmented Reality, Internet of Things und Blockchain werden diskutiert. Ein weiteres Ziel des Events ist es, Jungunternehmende mit den richtigen Investoren zu vernetzen und Startups mit potenziellen Mitarbeitenden zusammenzubringen. Wie profitieren nun Startups und deren Innovationsgeist vom START Summit?
Beim Check-in Desk kleben Sticker mit dem Schriftzug «Revendo» an den Apple Computern, mit denen die Registration der Besucher gemacht wird. Somit begegnet man bereits dem ersten Startup. Jedoch nur indirekt, denn der Sticker weist darauf hin, dass die elektronischen Geräte von Revendo sind, wie mir ein Supporter der Organisatoren bestätigen kann. Revendo verkauft gebrauchte Apple- und Android-Produkte weiter, um so Elektroschrott zu vermindern und die Geräte länger im Umlauf zu behalten. Mit diesem Up-Cycling schafft das Startup Revendo eine Alternative zur Wegwerfmentalität. Revendo ist somit nicht nur Aussteller an der «Start Fair», sondern mit ihrer Dienstleistung direkt im Event integriert.
Startups im Event integriert
Der Summit ist also für einzelne Startups nicht nur eine Plattform für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung, sondern gleich zum Partner geworden. Die Chance, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung am Event zu beweisen, bekommen aber nur wenige fortgeschrittene Startups, wie «Wir machen Druck», welches die Aufträge für die Drucksachen bekommen hat. Oder «Chimpy», das seine portablen Handyladegeräte zur Verfügung gestellt hat und so sein Produkt vorübergehend unter die Leute bringen konnte. Dieser Startup-Touch fehlt leider bei der eigens für den Event kreierten App. Denn diese wurde nicht von einem Jungunternehmen entworfen. Auch andere Produkte und Dienstleistungen von Startups könnten im Rahmen der Organisation des Events sehr gut demonstriert und präsentiert werden.
Weiteren Startups begegnet man im Start Fair und bei den Pitching Sessions. Die meisten machen den Eindruck, dass sie gerne von ihrem Produkt, beziehungsweise ihrer Dienstleistung, erzählen. Gewinnbringende Gespräche kommen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der «Meeting Area» zustande. Ein Feature in der App hilft beim «Matchmaking». Ähnlich einem Datingportal gibt man an, wofür man sich interessiert und wonach man sucht. Stimmen die Angaben mit einem anderen Teilnehmer überein, öffnet sich die Chat-Funktion, um ein Treffen auszumachen.
Interviews, Diskussionen und Vorträge regen zum Denken an
Gespräche für das breite Publikum gibt es auf den Bühnen. Spannende Interviews, Diskussionen und Vorträge kann man so mithören. Die sechsfache Iron Woman, Natascha Badmann, wird gefragt, wie man es schafft, nach sieben Mal umfallen, acht Mal wieder aufzustehen. Und einmal mehr stellt sich der Sport als überaus gute Metapher für Unternehmensmentalität heraus. Denn, wenn etwas wichtig ist, dann ist es Durchhaltevermögen, der Glaube an sich selbst und konstante Selbstreflexion, sagt sie.
Natürlich will das Publikum wissen, was Valentin Stalf, Gründer der äusserst erfolgreichen Online-Bank «N26», für Erfahrungen teilen kann. Dazu sitzt Stalf dem Venture Capitalist Spiros Margaris in einem eleganten weissen Sessel gegenüber. Es entsteht ein authentisches Gespräch zwischen den beiden, wobei Margaris interessante Fragen stellt. So erhalten die Zuhörer und Zuhörerinnen einen guten Einblick in den Verlauf eines erfolgreichen Firmenaufbaus.
Bei einigen Panels gelingt die Moderation nicht ganz so gut. Da merkt der Zuschauer rasch, dass beide Diskussionspartner schon im Voraus wissen, was der Andere antworten wird. In diesen, zum Glück seltenen Fällen, hat man als Zuhörer wenigstens kein schlechtes Gewissen, wenn man während der Diskussion den Raum verlässt. Man hat zwar auch sonst kaum eine Chance, während einer Pause rauszugehen, da der Ablauf sehr eng getaktet ist. Aber das ist wohl der Preis, der bezahlt werden muss, um die wichtigen und interessanten Themen nicht weglassen zu müssen.
Innovation für Unterhaltung
Zwischen den Vorträgen und Diskussionen erfreuen sich die Besucher an den auflockernden und spannenden Aktivitäten. Davon gibt es diverse: An eine Wand ist das Spiel «Candy Crush» projiziert. Anstatt mit den Fingern spielt man Fussball oder Squash gegen die Wand, um die Symbole abzuschiessen. Es gibt die «Red Bull Mindgamers», bei dem man als kleine Gruppe von fremden Personen in einen Container reingeht, sich unter Zeitdruck den Aufgaben auf den Bildschirmen stellt und als zusammengeschweisstes Team wieder herauskommt. In der E-Sports Arena erlebt man Virtual Reality als eine Art Völkerball-Spiel. Mit Virtual Reality-Brillen werfen die Spieler virtuelle Feuerbälle auf ihre Gegner und aktivieren virtuelle Wände, um sich zu schützen. Das Spiel ist kurz: Noch nicht einmal recht an die virtuelle Welt gewöhnt, muss man schon wieder das Spielfeld verlassen. Aber wenn diese Technologien und die Startups, die diese vorantreiben, in Zukunft weiterhin gefördert werden, können wir uns in virtuellen Welten vielleicht schon bald leichter zurechtfinden und sie in diversen Bereichen als Hilfsmittel einführen.
Für Innovation und Startups ist der START Summit auf jeden Fall erfolgsfördernd. Aber nicht nur für Startups lohnt es sich, dabei zu sein. Auch Besucherinnen und Besucher erfahren und erleben viel rund um Unternehmertum und Innovationen und lernen viele spannende Menschen kennen.
Am START Summit stehen Unternehmertum und Innovation mit ihren neuen Technologien im Zentrum. Virtual Reality, Augmented Reality, Internet of Things und Blockchain werden diskutiert. Ein weiteres Ziel des Events ist es, Jungunternehmende mit den richtigen Investoren zu vernetzen und Startups mit potenziellen Mitarbeitenden zusammenzubringen. Wie profitieren nun Startups und deren Innovationsgeist vom START Summit?
Beim Check-in Desk kleben Sticker mit dem Schriftzug «Revendo» an den Apple Computern, mit denen die Registration der Besucher gemacht wird. Somit begegnet man bereits dem ersten Startup. Jedoch nur indirekt, denn der Sticker weist darauf hin, dass die elektronischen Geräte von Revendo sind, wie mir ein Supporter der Organisatoren bestätigen kann. Revendo verkauft gebrauchte Apple- und Android-Produkte weiter, um so Elektroschrott zu vermindern und die Geräte länger im Umlauf zu behalten. Mit diesem Up-Cycling schafft das Startup Revendo eine Alternative zur Wegwerfmentalität. Revendo ist somit nicht nur Aussteller an der «Start Fair», sondern mit ihrer Dienstleistung direkt im Event integriert.
Startups im Event integriert
Der Summit ist also für einzelne Startups nicht nur eine Plattform für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung, sondern gleich zum Partner geworden. Die Chance, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung am Event zu beweisen, bekommen aber nur wenige fortgeschrittene Startups, wie «Wir machen Druck», welches die Aufträge für die Drucksachen bekommen hat. Oder «Chimpy», das seine portablen Handyladegeräte zur Verfügung gestellt hat und so sein Produkt vorübergehend unter die Leute bringen konnte. Dieser Startup-Touch fehlt leider bei der eigens für den Event kreierten App. Denn diese wurde nicht von einem Jungunternehmen entworfen. Auch andere Produkte und Dienstleistungen von Startups könnten im Rahmen der Organisation des Events sehr gut demonstriert und präsentiert werden.
Weiteren Startups begegnet man im Start Fair und bei den Pitching Sessions. Die meisten machen den Eindruck, dass sie gerne von ihrem Produkt, beziehungsweise ihrer Dienstleistung, erzählen. Gewinnbringende Gespräche kommen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der «Meeting Area» zustande. Ein Feature in der App hilft beim «Matchmaking». Ähnlich einem Datingportal gibt man an, wofür man sich interessiert und wonach man sucht. Stimmen die Angaben mit einem anderen Teilnehmer überein, öffnet sich die Chat-Funktion, um ein Treffen auszumachen.
Interviews, Diskussionen und Vorträge regen zum Denken an
Gespräche für das breite Publikum gibt es auf den Bühnen. Spannende Interviews, Diskussionen und Vorträge kann man so mithören. Die sechsfache Iron Woman, Natascha Badmann, wird gefragt, wie man es schafft, nach sieben Mal umfallen, acht Mal wieder aufzustehen. Und einmal mehr stellt sich der Sport als überaus gute Metapher für Unternehmensmentalität heraus. Denn, wenn etwas wichtig ist, dann ist es Durchhaltevermögen, der Glaube an sich selbst und konstante Selbstreflexion, sagt sie.
Natürlich will das Publikum wissen, was Valentin Stalf, Gründer der äusserst erfolgreichen Online-Bank «N26», für Erfahrungen teilen kann. Dazu sitzt Stalf dem Venture Capitalist Spiros Margaris in einem eleganten weissen Sessel gegenüber. Es entsteht ein authentisches Gespräch zwischen den beiden, wobei Margaris interessante Fragen stellt. So erhalten die Zuhörer und Zuhörerinnen einen guten Einblick in den Verlauf eines erfolgreichen Firmenaufbaus.
Bei einigen Panels gelingt die Moderation nicht ganz so gut. Da merkt der Zuschauer rasch, dass beide Diskussionspartner schon im Voraus wissen, was der Andere antworten wird. In diesen, zum Glück seltenen Fällen, hat man als Zuhörer wenigstens kein schlechtes Gewissen, wenn man während der Diskussion den Raum verlässt. Man hat zwar auch sonst kaum eine Chance, während einer Pause rauszugehen, da der Ablauf sehr eng getaktet ist. Aber das ist wohl der Preis, der bezahlt werden muss, um die wichtigen und interessanten Themen nicht weglassen zu müssen.
Innovation für Unterhaltung
Zwischen den Vorträgen und Diskussionen erfreuen sich die Besucher an den auflockernden und spannenden Aktivitäten. Davon gibt es diverse: An eine Wand ist das Spiel «Candy Crush» projiziert. Anstatt mit den Fingern spielt man Fussball oder Squash gegen die Wand, um die Symbole abzuschiessen. Es gibt die «Red Bull Mindgamers», bei dem man als kleine Gruppe von fremden Personen in einen Container reingeht, sich unter Zeitdruck den Aufgaben auf den Bildschirmen stellt und als zusammengeschweisstes Team wieder herauskommt. In der E-Sports Arena erlebt man Virtual Reality als eine Art Völkerball-Spiel. Mit Virtual Reality-Brillen werfen die Spieler virtuelle Feuerbälle auf ihre Gegner und aktivieren virtuelle Wände, um sich zu schützen. Das Spiel ist kurz: Noch nicht einmal recht an die virtuelle Welt gewöhnt, muss man schon wieder das Spielfeld verlassen. Aber wenn diese Technologien und die Startups, die diese vorantreiben, in Zukunft weiterhin gefördert werden, können wir uns in virtuellen Welten vielleicht schon bald leichter zurechtfinden und sie in diversen Bereichen als Hilfsmittel einführen.
Für Innovation und Startups ist der START Summit auf jeden Fall erfolgsfördernd. Aber nicht nur für Startups lohnt es sich, dabei zu sein. Auch Besucherinnen und Besucher erfahren und erleben viel rund um Unternehmertum und Innovationen und lernen viele spannende Menschen kennen.