Das Schweizer Startup setzt auf personalisiertes und KI-gestütztes Training, das sich an das Niveau, den Stil und die Ziele der Spielerinnen und Spieler anpasst. Das Ziel von ChessLine ist es, personalisiertes und hochwertiges Schachtraining für alle zugänglich zu machen. 

Gründer und CEO Stefan Rau hat 2019 mit dem Schachspiel angefangen und gehört mittlerweile zu den Top 2 Prozent aller Spieler. Im Selbststudium fiel ihm auf, dass die bestehenden Tools entweder zu generisch oder zu teuer waren. «Ich wollte ein digitales System, das mir wie ein guter Trainer hilft, wirklich besser zu werden», sagt Rau. Was mit einem eigenen Trainingsplan begann, wurde zur Geschäftsidee. Im Juni 2024 gründete er gemeinsam mit Carl von Burg die erste Version von ChessLine, 2025 wurde die Aktiengesellschaft offiziell eingetragen.

Im Oktober 2025 ging die App offiziell live. Anders als klassische Schachprogramme, die einfach den besten Zug berechnen, analysiert ChessLine das Verhalten der Nutzenden. Wo passieren wiederholt Fehler? Welche Spielphasen sind besonders schwach? Welche Eröffnung passt zum persönlichen Stil? Die App erstellt daraus individuelle Trainingspläne, die sich laufend anpassen. 

Ein Coach für alle Spielstärken

Heute besteht das Team aus zwei Personen. Stefan Rau ist für Strategie, Marketing und Business Development zuständig. Co-Founder Carl von Burg bildet das technische Rückgrat. Beide verbindet eine Leidenschaft für das Spiel und die Überzeugung, dass Schach auch jenseits des Bretts wirkt. Studien zeigen, dass Schach Konzentration, Gedächtnis und sogar die mentale Gesundheit fördern kann.

Die App richtet sich an ein breites Spektrum, vom Anfänger bis zur Vereinsspielerin. Das Training soll verständlich, aber herausfordernd sein. Geplant sind neue Features wie Gegnermodellierung, ChessGPT und ein adaptiver Trainingsplan. Im nächsten Schritt folgt 2026 der Launch von PokerLine, einer Anwendung für Poker mit der gleichen Technologie.

Ein Förderbeitrag der Hasler Stiftung in Höhe von 50’000 Franken wird in die Entwicklung von erklärbarer KI, maschinellem Lernen und der Analyse von Millionen realer Partien in Zusammenarbeit mit dem Institut für Data Science der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) investiert. Langfristig soll die Technologie auch Schulen, Verbänden oder Schachclubs zur Verfügung stehen. Kooperationen mit Influencern und Streamern sollen die Verbreitung beschleunigen.

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Niwes Willner

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“23 Questions mit…”

In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.

23 Questions mit Scewo. 

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Das Schweizer Startup setzt auf personalisiertes und KI-gestütztes Training, das sich an das Niveau, den Stil und die Ziele der Spielerinnen und Spieler anpasst. Das Ziel von ChessLine ist es, personalisiertes und hochwertiges Schachtraining für alle zugänglich zu machen. 

Gründer und CEO Stefan Rau hat 2019 mit dem Schachspiel angefangen und gehört mittlerweile zu den Top 2 Prozent aller Spieler. Im Selbststudium fiel ihm auf, dass die bestehenden Tools entweder zu generisch oder zu teuer waren. «Ich wollte ein digitales System, das mir wie ein guter Trainer hilft, wirklich besser zu werden», sagt Rau. Was mit einem eigenen Trainingsplan begann, wurde zur Geschäftsidee. Im Juni 2024 gründete er gemeinsam mit Carl von Burg die erste Version von ChessLine, 2025 wurde die Aktiengesellschaft offiziell eingetragen.

Im Oktober 2025 ging die App offiziell live. Anders als klassische Schachprogramme, die einfach den besten Zug berechnen, analysiert ChessLine das Verhalten der Nutzenden. Wo passieren wiederholt Fehler? Welche Spielphasen sind besonders schwach? Welche Eröffnung passt zum persönlichen Stil? Die App erstellt daraus individuelle Trainingspläne, die sich laufend anpassen. 

Ein Coach für alle Spielstärken

Heute besteht das Team aus zwei Personen. Stefan Rau ist für Strategie, Marketing und Business Development zuständig. Co-Founder Carl von Burg bildet das technische Rückgrat. Beide verbindet eine Leidenschaft für das Spiel und die Überzeugung, dass Schach auch jenseits des Bretts wirkt. Studien zeigen, dass Schach Konzentration, Gedächtnis und sogar die mentale Gesundheit fördern kann.

Die App richtet sich an ein breites Spektrum, vom Anfänger bis zur Vereinsspielerin. Das Training soll verständlich, aber herausfordernd sein. Geplant sind neue Features wie Gegnermodellierung, ChessGPT und ein adaptiver Trainingsplan. Im nächsten Schritt folgt 2026 der Launch von PokerLine, einer Anwendung für Poker mit der gleichen Technologie.

Ein Förderbeitrag der Hasler Stiftung in Höhe von 50’000 Franken wird in die Entwicklung von erklärbarer KI, maschinellem Lernen und der Analyse von Millionen realer Partien in Zusammenarbeit mit dem Institut für Data Science der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) investiert. Langfristig soll die Technologie auch Schulen, Verbänden oder Schachclubs zur Verfügung stehen. Kooperationen mit Influencern und Streamern sollen die Verbreitung beschleunigen.

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