Der Entrepreneur Club Winterthur ist der aktivste regionale Startup-Förderverein der Schweiz. Seite deren Gründung im 2016 ist der Initiator, Raphael Tobler, Vereinspräsident und erreichte in dieser Funktion Unglaubliches für die Startup-Szene Winterthur. Nun übergibt er das Präsidialamt an sein Nachfolge-Duo: Michael Kubli und Alyssia Kugler. Sie werden die grossen Pläne des Gründers weiterziehen.

Vor sechs Jahren hatte Raphael Tobler den Startup-Förderverein, Entrepreneur Club Winterthur, ins Leben gerufen. Die Idee ist aus einem eigenen Bedürfnis entstanden. Als frischgebackener Startup-Gründer hielt er Ausschau nach einem Netzwerk für Austauschmöglichkeiten rund um das Thema Startup-Gründung. Jedoch gab es noch nichts dergleichen in Winterthur. Also änderte er dies.

Von der Selbsthilfegruppe zur grössten Startup-Community der Schweiz

Anfangs trafen sich jeweils ein knappes Dutzend Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer in Winterthur. Es gab kein Programm, das durch den Abend führte, sondern lediglich einen lockeren Austausch, bei dem die Gründer:innen sich gegenseitig halfen. «Es war wie eine Selbsthilfegruppe für Startup-Gründer», erzählt Tobler rückblickend mit einem Schmunzeln.

Die kleine Nachfrage liess ihn nicht verunsichern: Bereits ein Jahr nach der Gründung des Vereins organisierte Raphael – immer noch alleine – die erste Startup-Night. Es wurde ein Event mit über 800 Teilnehmenden. Das Interesse an Startups und Unternehmertum schien gerade erst geweckt geworden zu sein. Von da an wuchs die Startup-Community kontinuierlich an. Der Entrepreneur Club Winterthur zählt heute über 2’500 Mitglieder und hat somit die grösste Startup-Community der Schweiz – grösser als jene der Swiss Startup Association.

Von regionaler auf nationale Ebene: Der Blick geht über Winterthur hinaus 

Die Startup-Community ist in der Region Winterthur nicht fertig. Schweizweit – insbesondere an den Hotspots Zürich, Lausanne, und St.Gallen – ist die Startup-Szene am Wachsen. «Aber auch dort ist das Potenzial noch völlig unausgeschöpft. Die Schweiz kann noch viel bekannter werden für Startups und Innovation», sagt Tobler.

Vor einem Jahr hat er sich deshalb bei der Swiss Startup Association als Verbandspräsident angeboten. «Was ich auf regionaler Ebene erfolgreich aufgebaut habe, möchte ich nun auf nationaler Ebene weiterziehen. Da bedeutet aber auch, dass ich in Winterthur das Präsidium abgeben möchte. Ich bin überzeugt, mit Michael Kubli und Alyssia Kugler ein sehr gut funktionierendes und ambitioniertes Co-Präsidium gefunden zu haben», so Tobler.

Raphael Tobler bei der Closing Ceremony der Startup Night.

Neues Co-Präsidium in Winterthur will grosse Ambitionen aufrechterhalten

Für Kubli und Kugler ist die Übernahme des Präsidiums eine Verantwortung, der sie nach mehrjährigem Engagement im Vorstand sowie als besonders aktive Mitglieder des Vereins, gerecht werden. «Als Startup-Gründer ist es mir ein Anliegen, dass Startups eine Community haben, in der sie auf bedingungslosen Support zählen können. Ich freue mich sehr, mich weiterhin dafür stark zu machen – neu einfach im Co-Präsidium», sagt Michael Kubli, Hauptberuflich CEO von seinem Startup, kinastic AG, über die neue Aufgabe.

Auch Alyssia Kugler ist ihr der grossen Aufgabe bewusst: «Was Raphael mit dem ECW initiiert und aufgebaut hat, ist bemerkenswert. Dieses wertvolle Ökosystem möchte ich im Co-Präsidium mit Michi nicht nur aufrechterhalten, sondern auch weiterentwickeln. Mein Ziel: Winterthur soll eine Stadt werden, die schweizweit als Startup-Stadt bekannt ist, indem Startups in allen Bereichen des Ökosystems gefördert und miteinbezogen werden.»

Grossen Plänen steht nichts im Weg: Nachfolge-Duo ist gut vernetzt

Die Übergabe ist schon länger geplant und schon weit fortgeschritten. Aus der Zusammenarbeit der letzten Jahre sind die Partner des Vereins bereits gut mit der Nachfolge vernetzt. Das stellt nicht nur einen fliessenden Übergang sicher, sondern ebnet auch den Weg für grosse Pläne.

Mit den Startup Nights hat der Entrepreneur Club Winterthur schliesslich dieses Jahr bereits ein grosses Ziel ins Auge gefasst. Zusammen  mit dem Ökosystem und damit auch mit den Partner-Organisationen soll ein Startup-Event mit mindestens nationaler Strahlkraft entstehen. 5’000 Personen aus dem Schweizer Startup-Ökosystem werden in Winterthur in den Eulachhallen versammelt, wodurch der Event zu einen der grössten Europas gehört. Die Richtung ist nicht nur für das Präsidium, sondern für das ganze aktive Team vom Entrepreneur Club Winterthur klar: Es geht nur nach oben.

 

Redaktion

Author: Redaktion

Innovation
Startups
Tipps
Geistiges Eigentum
Startup Ökosystem
Female Entrepreneur
Investoren & Fundraising
Interview

Der Entrepreneur Club Winterthur ist der aktivste regionale Startup-Förderverein der Schweiz. Seite deren Gründung im 2016 ist der Initiator, Raphael Tobler, Vereinspräsident und erreichte in dieser Funktion Unglaubliches für die Startup-Szene Winterthur. Nun übergibt er das Präsidialamt an sein Nachfolge-Duo: Michael Kubli und Alyssia Kugler. Sie werden die grossen Pläne des Gründers weiterziehen.

Vor sechs Jahren hatte Raphael Tobler den Startup-Förderverein, Entrepreneur Club Winterthur, ins Leben gerufen. Die Idee ist aus einem eigenen Bedürfnis entstanden. Als frischgebackener Startup-Gründer hielt er Ausschau nach einem Netzwerk für Austauschmöglichkeiten rund um das Thema Startup-Gründung. Jedoch gab es noch nichts dergleichen in Winterthur. Also änderte er dies.

Von der Selbsthilfegruppe zur grössten Startup-Community der Schweiz

Anfangs trafen sich jeweils ein knappes Dutzend Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer in Winterthur. Es gab kein Programm, das durch den Abend führte, sondern lediglich einen lockeren Austausch, bei dem die Gründer:innen sich gegenseitig halfen. «Es war wie eine Selbsthilfegruppe für Startup-Gründer», erzählt Tobler rückblickend mit einem Schmunzeln.

Die kleine Nachfrage liess ihn nicht verunsichern: Bereits ein Jahr nach der Gründung des Vereins organisierte Raphael – immer noch alleine – die erste Startup-Night. Es wurde ein Event mit über 800 Teilnehmenden. Das Interesse an Startups und Unternehmertum schien gerade erst geweckt geworden zu sein. Von da an wuchs die Startup-Community kontinuierlich an. Der Entrepreneur Club Winterthur zählt heute über 2’500 Mitglieder und hat somit die grösste Startup-Community der Schweiz – grösser als jene der Swiss Startup Association.

Von regionaler auf nationale Ebene: Der Blick geht über Winterthur hinaus 

Die Startup-Community ist in der Region Winterthur nicht fertig. Schweizweit – insbesondere an den Hotspots Zürich, Lausanne, und St.Gallen – ist die Startup-Szene am Wachsen. «Aber auch dort ist das Potenzial noch völlig unausgeschöpft. Die Schweiz kann noch viel bekannter werden für Startups und Innovation», sagt Tobler.

Vor einem Jahr hat er sich deshalb bei der Swiss Startup Association als Verbandspräsident angeboten. «Was ich auf regionaler Ebene erfolgreich aufgebaut habe, möchte ich nun auf nationaler Ebene weiterziehen. Da bedeutet aber auch, dass ich in Winterthur das Präsidium abgeben möchte. Ich bin überzeugt, mit Michael Kubli und Alyssia Kugler ein sehr gut funktionierendes und ambitioniertes Co-Präsidium gefunden zu haben», so Tobler.

Raphael Tobler bei der Closing Ceremony der Startup Night.

Neues Co-Präsidium in Winterthur will grosse Ambitionen aufrechterhalten

Für Kubli und Kugler ist die Übernahme des Präsidiums eine Verantwortung, der sie nach mehrjährigem Engagement im Vorstand sowie als besonders aktive Mitglieder des Vereins, gerecht werden. «Als Startup-Gründer ist es mir ein Anliegen, dass Startups eine Community haben, in der sie auf bedingungslosen Support zählen können. Ich freue mich sehr, mich weiterhin dafür stark zu machen – neu einfach im Co-Präsidium», sagt Michael Kubli, Hauptberuflich CEO von seinem Startup, kinastic AG, über die neue Aufgabe.

Auch Alyssia Kugler ist ihr der grossen Aufgabe bewusst: «Was Raphael mit dem ECW initiiert und aufgebaut hat, ist bemerkenswert. Dieses wertvolle Ökosystem möchte ich im Co-Präsidium mit Michi nicht nur aufrechterhalten, sondern auch weiterentwickeln. Mein Ziel: Winterthur soll eine Stadt werden, die schweizweit als Startup-Stadt bekannt ist, indem Startups in allen Bereichen des Ökosystems gefördert und miteinbezogen werden.»

Grossen Plänen steht nichts im Weg: Nachfolge-Duo ist gut vernetzt

Die Übergabe ist schon länger geplant und schon weit fortgeschritten. Aus der Zusammenarbeit der letzten Jahre sind die Partner des Vereins bereits gut mit der Nachfolge vernetzt. Das stellt nicht nur einen fliessenden Übergang sicher, sondern ebnet auch den Weg für grosse Pläne.

Mit den Startup Nights hat der Entrepreneur Club Winterthur schliesslich dieses Jahr bereits ein grosses Ziel ins Auge gefasst. Zusammen  mit dem Ökosystem und damit auch mit den Partner-Organisationen soll ein Startup-Event mit mindestens nationaler Strahlkraft entstehen. 5’000 Personen aus dem Schweizer Startup-Ökosystem werden in Winterthur in den Eulachhallen versammelt, wodurch der Event zu einen der grössten Europas gehört. Die Richtung ist nicht nur für das Präsidium, sondern für das ganze aktive Team vom Entrepreneur Club Winterthur klar: Es geht nur nach oben.

 

Redaktion

Redaktion