Das Schweizer Startup Deski vermietet charakteristische, voll ausgestattete Büroräume an Kleinunternehmen und Startups. Founder Lionel Ebener erzählt, was Deski von seinen Konkurrenten abhebt und was die nächsten Schritte sind.

Die Website sagt es bereits: Deski kombiniert das Beste aus Co-Working und traditionellen Büros. Co-Working-Spaces gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Was ist dann das Besondere an Deski, womit das Startup so erfolgreich ist? Das Geschäftsmodell baut auf drei Pfeilern auf: Homebase, Temporary Solution und Casual. 

Homebase-Kunden sehen das Mieten von Büros als längerfristige Lösung. Sie benötigen keine Büroetage mit langfristigem Mietvertrag, sondern ein paar Arbeitsplätze an zwei bis vier Tagen pro Woche, um sich mit dem Team oder Kunden persönlich zu treffen. Homebase ist also eine flexible, monatlich kündbare und professionelle Office-Lösung im Airbnb-Stil. Die Temporary Solution eignet sich für Firmen, deren Büros saniert werden und die eine «Plug and play»-Bürolösung zur Überbrückung benötigen. Geeignet ist sie auch für Firmen, die einen neuen Markt schnell und kostengünstig eröffnen wollen. Im Modell Casual können Arbeitsplätze und Sitzungszimmer ganz einfach auf Tages- beziehungsweise Stundenbasis reserviert werden.

Mit wenig Aufwand zum vollausgestatteten Büro

Die Büros von Deski zeichnen sich durch eine hochstehende Infrastruktur aus. Das bedeutet, bei der Ankunft ist alles vollständig möbliert und mit WiFi, Drucker, Monitor etc. ausgestattet. Dies ist möglich, da die Räume bei externen Unternehmen gebucht werden, die nicht alle Räume selbst benötigen. So kommt man als Kunde von Deski nicht nur in den Genuss, ein echtes Büro mit besonderem Charakter zu haben, sondern auch mit inspirierenden Menschen vor Ort in Kontakt zu treten.

Lionel Ebener, Mitgründer und CEO von deski, treibt die Vision voran.

«Unser allererster Kunde hat über uns drei Plätze bei einem Unternehmen gemietet. Schnell hat sein Team eine Beziehung zu den Menschen dort aufgebaut, und ist uns heute, nach fast zwei Jahren Deski, immer noch treu», erzählt Founder Lionel Ebener stolz. Apropos allererster Kunde: «Dazu gibt es einen Fun Fact», wie Lionel verrät. «Als der erste Kunde ein Büro gebucht hatte und um die Rechnung bat, hatte Deski noch gar kein Bankkonto.»

Next stop: DACH

Aktuell befindet sich das Team von fünf Leuten gerade in der ersten Finanzierungsrunde. Was ist das nächste grosse Ziel? «Aktuell ist Deski vor allem in der Deutschschweiz vertreten. Wir wollen aber ab 2023 in die ganze DACH-Region expandieren.» Gibt es ein Learning aus zwei Jahren Deski? «Wir wissen nun, dass viele Unternehmen ein Büro für zwei bis vier Tage pro Woche benötigen. Mehr nicht.» Nicht nur die einzigartigen Räume, sondern auch die Preise sind bei Deski attraktiv. «Es wirkt extrem professionell, sich als Unternehmen ein so cooles Büro wie beispielsweise Ginetta für knapp 35 Franken pro Tag leisten zu können. Diese Möglichkeit hast du sonst nirgendwo.»

Mayra Viejo

Author: Mayra Viejo

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Das Schweizer Startup Deski vermietet charakteristische, voll ausgestattete Büroräume an Kleinunternehmen und Startups. Founder Lionel Ebener erzählt, was Deski von seinen Konkurrenten abhebt und was die nächsten Schritte sind.

Die Website sagt es bereits: Deski kombiniert das Beste aus Co-Working und traditionellen Büros. Co-Working-Spaces gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Was ist dann das Besondere an Deski, womit das Startup so erfolgreich ist? Das Geschäftsmodell baut auf drei Pfeilern auf: Homebase, Temporary Solution und Casual. 

Homebase-Kunden sehen das Mieten von Büros als längerfristige Lösung. Sie benötigen keine Büroetage mit langfristigem Mietvertrag, sondern ein paar Arbeitsplätze an zwei bis vier Tagen pro Woche, um sich mit dem Team oder Kunden persönlich zu treffen. Homebase ist also eine flexible, monatlich kündbare und professionelle Office-Lösung im Airbnb-Stil. Die Temporary Solution eignet sich für Firmen, deren Büros saniert werden und die eine «Plug and play»-Bürolösung zur Überbrückung benötigen. Geeignet ist sie auch für Firmen, die einen neuen Markt schnell und kostengünstig eröffnen wollen. Im Modell Casual können Arbeitsplätze und Sitzungszimmer ganz einfach auf Tages- beziehungsweise Stundenbasis reserviert werden.

Mit wenig Aufwand zum vollausgestatteten Büro

Die Büros von Deski zeichnen sich durch eine hochstehende Infrastruktur aus. Das bedeutet, bei der Ankunft ist alles vollständig möbliert und mit WiFi, Drucker, Monitor etc. ausgestattet. Dies ist möglich, da die Räume bei externen Unternehmen gebucht werden, die nicht alle Räume selbst benötigen. So kommt man als Kunde von Deski nicht nur in den Genuss, ein echtes Büro mit besonderem Charakter zu haben, sondern auch mit inspirierenden Menschen vor Ort in Kontakt zu treten.

Lionel Ebener, Mitgründer und CEO von deski, treibt die Vision voran.

«Unser allererster Kunde hat über uns drei Plätze bei einem Unternehmen gemietet. Schnell hat sein Team eine Beziehung zu den Menschen dort aufgebaut, und ist uns heute, nach fast zwei Jahren Deski, immer noch treu», erzählt Founder Lionel Ebener stolz. Apropos allererster Kunde: «Dazu gibt es einen Fun Fact», wie Lionel verrät. «Als der erste Kunde ein Büro gebucht hatte und um die Rechnung bat, hatte Deski noch gar kein Bankkonto.»

Next stop: DACH

Aktuell befindet sich das Team von fünf Leuten gerade in der ersten Finanzierungsrunde. Was ist das nächste grosse Ziel? «Aktuell ist Deski vor allem in der Deutschschweiz vertreten. Wir wollen aber ab 2023 in die ganze DACH-Region expandieren.» Gibt es ein Learning aus zwei Jahren Deski? «Wir wissen nun, dass viele Unternehmen ein Büro für zwei bis vier Tage pro Woche benötigen. Mehr nicht.» Nicht nur die einzigartigen Räume, sondern auch die Preise sind bei Deski attraktiv. «Es wirkt extrem professionell, sich als Unternehmen ein so cooles Büro wie beispielsweise Ginetta für knapp 35 Franken pro Tag leisten zu können. Diese Möglichkeit hast du sonst nirgendwo.»

Mayra Viejo

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