Die Pandemie hat sowohl das Einkaufen als auch die Art, wie wir Dinge entdecken, verändert. Beste Voraussetzungen für Startups, bei denen Digitalisierung und Agilität bereits in der DNA verankert sind.

Während der Pandemie hat der E-Commerce-Bereich in fünf Monaten das gleiche prozentuale Wachstum gezeigt wie in den zehn Jahren zuvor. Kein Wunder: Für viele Unternehmen waren E-Commerce und Social Shopping lange die einzigen Möglichkeiten, um überhaupt weiter Handel betreiben zu können. Und auch mit der zunehmenden Rückkehr in den Alltag ist klar: Online-Shopping hat einen neuen Stellenwert.

Shopping hat sich von einer geplanten, eher funktionalen Aktivität zu etwas entwickelt, was jederzeit nebenbei geschieht. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von Discovery Commerce. Den Kundinnen und Kunden werden Produkte und Marken gezeigt, die ihrem Geschmack entsprechen und auf die sie sonst vielleicht nie gestossen wären. Statt dass Menschen nach Produkten suchen, finden Produkte die Menschen. Und das vor allem über soziale Medien.

Kim Koszuszeck_Facebook Zürich

Kim Koszuszeck von Facebook Zürich weiss welches Potenzial E-Commerce für Startups hat. (Foto: Facebook)

Dem Global Web Index von 2020 zufolge erfahren Menschen häufiger über die sozialen Medien von neuen Produkten als über das Fernsehen oder gar über die Google-Suche. Startups sollten daher von Anfang an an den Einbezug sozialer Medien denken. Viele tun dies bereits: Carvolution nutzt zum Beispiel Auto-Challenges und andere Trends auf Instagram, um sein Auto-Abo bekannt zu machen.

Eine andere Möglichkeit, um erfolgreich Discovery Commerce zu betreiben, sind personalisierte und sorgfältig geschaffene Einkaufserlebnisse. E-Commerce wird hierbei von Anfang an mitgedacht, sodass sich On- und Offline perfekt ergänzen und der Einkauf für die Kundschaft so reibungslos wie möglich gestaltet wird. Ein tolles Beispiel hierfür ist das Schweizer Startup Wolf Project, das sich auf natürliche Hautpflegeprodukte für Männer spezialisiert hat.

Neben ihrer innovativen In-Store-Aktivierung legen sie grossen Wert auf digitale Kanäle. Dazu zählen die übersichtliche Website sowie ihre verschiedenen Social-Media-Auftritte. Mit kreativen Werbeanzeigen und Shopping-Tags in Tutorial-Videos wird das Kundenerlebnis nahtlos weitergeführt, sodass Kundinnen und Kunden die Möglichkeit haben, zu jeder Tageszeit bei Wolf Project einzukaufen.

Startupdate

Author: Startupdate

Innovation
Startups
Tipps
Geistiges Eigentum
Startup Ökosystem
Female Entrepreneur
Investoren & Fundraising
Interview

Die Pandemie hat sowohl das Einkaufen als auch die Art, wie wir Dinge entdecken, verändert. Beste Voraussetzungen für Startups, bei denen Digitalisierung und Agilität bereits in der DNA verankert sind.

Während der Pandemie hat der E-Commerce-Bereich in fünf Monaten das gleiche prozentuale Wachstum gezeigt wie in den zehn Jahren zuvor. Kein Wunder: Für viele Unternehmen waren E-Commerce und Social Shopping lange die einzigen Möglichkeiten, um überhaupt weiter Handel betreiben zu können. Und auch mit der zunehmenden Rückkehr in den Alltag ist klar: Online-Shopping hat einen neuen Stellenwert.

Shopping hat sich von einer geplanten, eher funktionalen Aktivität zu etwas entwickelt, was jederzeit nebenbei geschieht. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von Discovery Commerce. Den Kundinnen und Kunden werden Produkte und Marken gezeigt, die ihrem Geschmack entsprechen und auf die sie sonst vielleicht nie gestossen wären. Statt dass Menschen nach Produkten suchen, finden Produkte die Menschen. Und das vor allem über soziale Medien.

Kim Koszuszeck_Facebook Zürich

Kim Koszuszeck von Facebook Zürich weiss welches Potenzial E-Commerce für Startups hat. (Foto: Facebook)

Dem Global Web Index von 2020 zufolge erfahren Menschen häufiger über die sozialen Medien von neuen Produkten als über das Fernsehen oder gar über die Google-Suche. Startups sollten daher von Anfang an an den Einbezug sozialer Medien denken. Viele tun dies bereits: Carvolution nutzt zum Beispiel Auto-Challenges und andere Trends auf Instagram, um sein Auto-Abo bekannt zu machen.

Eine andere Möglichkeit, um erfolgreich Discovery Commerce zu betreiben, sind personalisierte und sorgfältig geschaffene Einkaufserlebnisse. E-Commerce wird hierbei von Anfang an mitgedacht, sodass sich On- und Offline perfekt ergänzen und der Einkauf für die Kundschaft so reibungslos wie möglich gestaltet wird. Ein tolles Beispiel hierfür ist das Schweizer Startup Wolf Project, das sich auf natürliche Hautpflegeprodukte für Männer spezialisiert hat.

Neben ihrer innovativen In-Store-Aktivierung legen sie grossen Wert auf digitale Kanäle. Dazu zählen die übersichtliche Website sowie ihre verschiedenen Social-Media-Auftritte. Mit kreativen Werbeanzeigen und Shopping-Tags in Tutorial-Videos wird das Kundenerlebnis nahtlos weitergeführt, sodass Kundinnen und Kunden die Möglichkeit haben, zu jeder Tageszeit bei Wolf Project einzukaufen.

Startupdate

Startupdate