«Man kann nicht den gleichen Weg gehen wie alle anderen.»

Wir hören weitaus mehr von Männern in Führungspositionen als von Frauen, dabei haben es Unternehmerinnen genauso drauf wie ihre männlichen Kollegen. Deswegen haben wir uns mit Catarina Dahlin, CEO und Co-Gründerin der Firma Dagsmejan, unterhalten. Im Interview erzählt sie uns, was sie unter Erfolg versteht, welchen Rat sie nicht befolgt hat und was der schönste Moment ihrer Karriere war.

Wie kann man sich den Tag einer Unternehmerin vorstellen?

Was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass jeder Tag anders ist, mit neuen Chancen und neuen Herausforderungen. Es gibt viel weniger Routine als die Arbeit in einer etablierten Unternehmung, was unglaublich erfüllend ist und Spaß macht. Gleichzeitig ist es manchmal aber auch frustrierend, da man nicht die gleiche Möglichkeit hat, sich auf seine früheren Erfahrungen zurückzulehnen.

War Unternehmertum immer schon das Berufsziel oder wie bist du dazu gekommen? 

Ich habe 5-7 Jahre vor der eigentlichen Unternehmensgründung ernsthaft darüber nachgedacht, ein Unternehmen zu gründen. Hauptsächlich, weil ich meine Energie auf etwas konzentrieren wollte, das mir wirklich am Herzen liegt, und weil ich die Büropolitik minimieren wollte. Im Allgemeinen haben mich meine Freunde und meine Familie sehr unterstützt, auch wenn einige darüber besorgt waren, dass ich eine etablierte Karriere für eine ungewisse Zukunft verlassen würde.

Wie stehst du zu der Debatte, dass es mehr Frauen in den Geschäftsetagen, in der Wirtschaft und der Politik haben sollte?

Sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft halte ich es für wichtig, dass die Zusammensetzung der Führungskräfte die demographische Entwicklung der Gesellschaft widerspiegelt. Ich denke, dass einige systemische Veränderungen erforderlich sind, damit Mütter und Väter weiterhin in Wirtschaft und Politik mitwirken und aktive Eltern sein können.

Catarina Dahlin

Catarina Dahlin arbeitete in mehreren Führungspositionen bevor sie ihr eigenes Unternehmen gründete. (Foto: Catarina Dahlin)

Nenne drei Eigenschaften, über die eine Unternehmerin verfügen sollte.

Die wichtigsten Eigenschaften sind für mich Durchhaltewillen und Ausdauer. Es wird so viele Momente geben, in denen man auf Probleme und Herausforderungen stößt – da muss man in der Lage sein durchzuhalten und niemals aufzugeben. Zweitens glaube ich, dass es wichtig ist, sich gut zu «pacen».  Ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich aufzubauen ist eher ein Marathon als ein Sprint, und es ist wichtig, sich Momente der Ruhe zu gönnen, um den ganzen Weg zu schaffen. Wenn man die ganze Zeit mit voller Geschwindigkeit läuft, riskiert man ein Burnout oder verliert den Spaßfaktor. Schliesslich glaube ich, dass es wichtig ist, Optimismus und Zukunftsglaube mit einer ausgewogenen Risikobetrachtung zu verbinden. Das wird dazu beitragen, dass man genug Reserven hat, um nicht an der ersten oder zweiten Hürde zu scheitern, und dass man gleichzeitig den Antrieb hat, in eine gute Zukunft zu gehen.

Was verstehst du unter Erfolg?

Ich arbeitete und lebte in 7 Ländern in Europa und Asien und führte ein Team von 50 Mitarbeitern, als ich 32 Jahre alt war. Obwohl dies in vielerlei Hinsicht bereichernd war, arbeitete ich auch sehr viele Stunden, reiste häufig über Kontinente hinweg und begann mich sehr müde zu fühlen. Das hat mich dazu veranlasst, über den Erfolg nachzudenken und darüber, was ich aus meinem Leben und meiner Karriere machen wollte. Für mich bedeutet Erfolg, das zu tun, wofür ich mich leidenschaftlich einsetze, gesund zu sein und mich in allen Aspekten meines Lebens erfüllt zu fühlen. Erfolg ist auch kein statisches Maß, es kann sich in verschiedenen Lebensphasen ändern.

Was reizt dich am Unternehmertum am meisten?

Was ich am meisten liebe, ist die Freiheit und die Fähigkeit, sich wirklich von A-Z zu engagieren. In grossen Unternehmungen sieht man oft nur einen kleinen Teil des Puzzles, während man als Unternehmer die ganze Geschichte prägt und letztendlich auch die gesamte Verantwortung trägt.

Wurdest du in deiner Karriere jemals anders behandelt, weil du eine Frau bist?

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich in meiner Karriere anders behandelt worden bin, aber ich musste mit Situationen umgehen, mit denen ein Mann nicht zurechtkommen würde. Betrunkene Kollegen, die sich an dich ranmachen, unangemessene und anzügliche Bemerkungen und so weiter. Das ist wirklich ermüdend und kann auch einen negativen Einfluss auf das Arbeitsleben haben. Mein Rat ist, man sollte sich selbst sein, stark in seiner eigenen Identität stehen und seine Grenzen kennen.

Welchen Rat hast du nicht befolgt?

Als wir unser eigenes Unternehmen gegründet haben, gaben einige Leute sehr gerne Ratschläge zu einer Vielzahl von Themen, die nicht auf ihrer Berufserfahrung beruhten, sondern auf ihren persönlichen Vorlieben. Ich denke, es ist wichtig, eine persönliche Meinung von konstruktiven Ratschlägen zu trennen. Ein Unternehmen zu gründen bedeutet, etwas Neues zu beginnen, und dafür kann man nicht den gleichen Weg gehen wie alle anderen auch.

Verhalten sich Frauen anders als Männer in Führungspositionen?

Viele Faktoren beeinflussen das Verhalten einer Führungskraft; Persönlichkeit, Geschlecht, kultureller Hintergrund, Lebenssituation und so weiter. Ich kann nicht sagen, dass ich wirklich bemerkt habe, dass das Geschlecht im Führungsstil eine größere Rolle spielt als andere Faktoren.

dagsmejan

2016 gründete sie zusammen mit ihrem Geschäftspartner Andreas Lenzhofer ihr Unternehmen Dagsmejan. (Foto: Catarina Dahlin)

Welche beruflichen Visionen und Ziele hast du für deine Zukunft?

Unsere Vision ist es, Menschen dabei zu helfen, besser zu schlafen. Und zwar mit Hilfe dessen, was ein Drittel unseres Lebens unserer Haut am nächsten ist, nämlich unserer Schlafkleidung. Es ist unglaublich motivierend, das positive Kundenfeedback zu lesen, und wir arbeiten weiter daran, unsere Botschaft über die Bedeutung eines guten Schlafs zu vermitteln.

Mit welcher Unternehmerin würdest du dich gerne mal zum Lunch treffen? 

Es gibt so viele erstaunliche Unternehmerinnen, mit denen ich gerne sprechen würde. Eine davon ist Tamara Hill-Norton, die Gründerin von Sweaty Betty, einer britischen Sportfreizeitmarke. Sie war an der Neugestaltung der Kategorie Aktivbekleidung beteiligt, und ich würde gerne hören, wie sie die Marke zu dem gemacht hat, was sie heute ist.

Welches Vorurteil gegenüber Frauen nervt dich so richtig?

Das Vorurteil, dass Frauen sehr emotional sind, hat mich zuweilen irritiert. Eine Reaktion wird anders interpretiert, wenn sie von einer Frau kommt als von einem Mann. Ein Mann nimmt einen festen Standpunkt ein, eine Frau wird hysterisch…

Was war bisher der schönste Moment deiner Karriere?

Der schönste Moment war das erste Kundenfeedback nach der Einführung unserer Produkte live in unserem Shop. Wir haben jahrelang daran gearbeitet, und das überwältigend positive Feedback machte das Ganze lohnenswert!

Welchen Tipp würdest du jungen Unternehmerinnen geben?

Glaube an dich selbst und glaube an deinen Traum, aber scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten. Es gibt viele Unterstützungsnetzwerke für Unternehmerinnen, die dir mit Mentorinnen und Expertinnen zur Seite stehen können. Fürchte auch nicht, persönlich auf Menschen zu zugehen. Wenn du ein Unternehmen kennst, das du bewunderst, dann wende dich an deren Geschäftsführer und bitte um ein kurzes Treffen. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen gerne helfen.

Vielen Dank für das Interview!

Catarina Dahlin ist in Schweden geboren und hat 15 Jahre lang im Ausland gearbeitet. Sie ist nicht nur von Land zu Land, sondern auch von Branche zu Branche gesprungen und hat in globalen sowie regionalen Führungspositionen gearbeitet. Im Jahr 2016 hat sie mit ihrem Geschäftspartner Andreas Lenzhofer ihr eigenes Unternehmen, Dagsmejan, gegründet. Heute verkauft sie ihre Produkte in 50 Ländern auf der ganzen Welt.

 

 

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«Man kann nicht den gleichen Weg gehen wie alle anderen.»

Wir hören weitaus mehr von Männern in Führungspositionen als von Frauen, dabei haben es Unternehmerinnen genauso drauf wie ihre männlichen Kollegen. Deswegen haben wir uns mit Catarina Dahlin, CEO und Co-Gründerin der Firma Dagsmejan, unterhalten. Im Interview erzählt sie uns, was sie unter Erfolg versteht, welchen Rat sie nicht befolgt hat und was der schönste Moment ihrer Karriere war.

Wie kann man sich den Tag einer Unternehmerin vorstellen?

Was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass jeder Tag anders ist, mit neuen Chancen und neuen Herausforderungen. Es gibt viel weniger Routine als die Arbeit in einer etablierten Unternehmung, was unglaublich erfüllend ist und Spaß macht. Gleichzeitig ist es manchmal aber auch frustrierend, da man nicht die gleiche Möglichkeit hat, sich auf seine früheren Erfahrungen zurückzulehnen.

War Unternehmertum immer schon das Berufsziel oder wie bist du dazu gekommen? 

Ich habe 5-7 Jahre vor der eigentlichen Unternehmensgründung ernsthaft darüber nachgedacht, ein Unternehmen zu gründen. Hauptsächlich, weil ich meine Energie auf etwas konzentrieren wollte, das mir wirklich am Herzen liegt, und weil ich die Büropolitik minimieren wollte. Im Allgemeinen haben mich meine Freunde und meine Familie sehr unterstützt, auch wenn einige darüber besorgt waren, dass ich eine etablierte Karriere für eine ungewisse Zukunft verlassen würde.

Wie stehst du zu der Debatte, dass es mehr Frauen in den Geschäftsetagen, in der Wirtschaft und der Politik haben sollte?

Sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft halte ich es für wichtig, dass die Zusammensetzung der Führungskräfte die demographische Entwicklung der Gesellschaft widerspiegelt. Ich denke, dass einige systemische Veränderungen erforderlich sind, damit Mütter und Väter weiterhin in Wirtschaft und Politik mitwirken und aktive Eltern sein können.

Catarina Dahlin

Catarina Dahlin arbeitete in mehreren Führungspositionen bevor sie ihr eigenes Unternehmen gründete. (Foto: Catarina Dahlin)

Nenne drei Eigenschaften, über die eine Unternehmerin verfügen sollte.

Die wichtigsten Eigenschaften sind für mich Durchhaltewillen und Ausdauer. Es wird so viele Momente geben, in denen man auf Probleme und Herausforderungen stößt – da muss man in der Lage sein durchzuhalten und niemals aufzugeben. Zweitens glaube ich, dass es wichtig ist, sich gut zu «pacen».  Ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich aufzubauen ist eher ein Marathon als ein Sprint, und es ist wichtig, sich Momente der Ruhe zu gönnen, um den ganzen Weg zu schaffen. Wenn man die ganze Zeit mit voller Geschwindigkeit läuft, riskiert man ein Burnout oder verliert den Spaßfaktor. Schliesslich glaube ich, dass es wichtig ist, Optimismus und Zukunftsglaube mit einer ausgewogenen Risikobetrachtung zu verbinden. Das wird dazu beitragen, dass man genug Reserven hat, um nicht an der ersten oder zweiten Hürde zu scheitern, und dass man gleichzeitig den Antrieb hat, in eine gute Zukunft zu gehen.

Was verstehst du unter Erfolg?

Ich arbeitete und lebte in 7 Ländern in Europa und Asien und führte ein Team von 50 Mitarbeitern, als ich 32 Jahre alt war. Obwohl dies in vielerlei Hinsicht bereichernd war, arbeitete ich auch sehr viele Stunden, reiste häufig über Kontinente hinweg und begann mich sehr müde zu fühlen. Das hat mich dazu veranlasst, über den Erfolg nachzudenken und darüber, was ich aus meinem Leben und meiner Karriere machen wollte. Für mich bedeutet Erfolg, das zu tun, wofür ich mich leidenschaftlich einsetze, gesund zu sein und mich in allen Aspekten meines Lebens erfüllt zu fühlen. Erfolg ist auch kein statisches Maß, es kann sich in verschiedenen Lebensphasen ändern.

Was reizt dich am Unternehmertum am meisten?

Was ich am meisten liebe, ist die Freiheit und die Fähigkeit, sich wirklich von A-Z zu engagieren. In grossen Unternehmungen sieht man oft nur einen kleinen Teil des Puzzles, während man als Unternehmer die ganze Geschichte prägt und letztendlich auch die gesamte Verantwortung trägt.

Wurdest du in deiner Karriere jemals anders behandelt, weil du eine Frau bist?

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich in meiner Karriere anders behandelt worden bin, aber ich musste mit Situationen umgehen, mit denen ein Mann nicht zurechtkommen würde. Betrunkene Kollegen, die sich an dich ranmachen, unangemessene und anzügliche Bemerkungen und so weiter. Das ist wirklich ermüdend und kann auch einen negativen Einfluss auf das Arbeitsleben haben. Mein Rat ist, man sollte sich selbst sein, stark in seiner eigenen Identität stehen und seine Grenzen kennen.

Welchen Rat hast du nicht befolgt?

Als wir unser eigenes Unternehmen gegründet haben, gaben einige Leute sehr gerne Ratschläge zu einer Vielzahl von Themen, die nicht auf ihrer Berufserfahrung beruhten, sondern auf ihren persönlichen Vorlieben. Ich denke, es ist wichtig, eine persönliche Meinung von konstruktiven Ratschlägen zu trennen. Ein Unternehmen zu gründen bedeutet, etwas Neues zu beginnen, und dafür kann man nicht den gleichen Weg gehen wie alle anderen auch.

Verhalten sich Frauen anders als Männer in Führungspositionen?

Viele Faktoren beeinflussen das Verhalten einer Führungskraft; Persönlichkeit, Geschlecht, kultureller Hintergrund, Lebenssituation und so weiter. Ich kann nicht sagen, dass ich wirklich bemerkt habe, dass das Geschlecht im Führungsstil eine größere Rolle spielt als andere Faktoren.

dagsmejan

2016 gründete sie zusammen mit ihrem Geschäftspartner Andreas Lenzhofer ihr Unternehmen Dagsmejan. (Foto: Catarina Dahlin)

Welche beruflichen Visionen und Ziele hast du für deine Zukunft?

Unsere Vision ist es, Menschen dabei zu helfen, besser zu schlafen. Und zwar mit Hilfe dessen, was ein Drittel unseres Lebens unserer Haut am nächsten ist, nämlich unserer Schlafkleidung. Es ist unglaublich motivierend, das positive Kundenfeedback zu lesen, und wir arbeiten weiter daran, unsere Botschaft über die Bedeutung eines guten Schlafs zu vermitteln.

Mit welcher Unternehmerin würdest du dich gerne mal zum Lunch treffen? 

Es gibt so viele erstaunliche Unternehmerinnen, mit denen ich gerne sprechen würde. Eine davon ist Tamara Hill-Norton, die Gründerin von Sweaty Betty, einer britischen Sportfreizeitmarke. Sie war an der Neugestaltung der Kategorie Aktivbekleidung beteiligt, und ich würde gerne hören, wie sie die Marke zu dem gemacht hat, was sie heute ist.

Welches Vorurteil gegenüber Frauen nervt dich so richtig?

Das Vorurteil, dass Frauen sehr emotional sind, hat mich zuweilen irritiert. Eine Reaktion wird anders interpretiert, wenn sie von einer Frau kommt als von einem Mann. Ein Mann nimmt einen festen Standpunkt ein, eine Frau wird hysterisch…

Was war bisher der schönste Moment deiner Karriere?

Der schönste Moment war das erste Kundenfeedback nach der Einführung unserer Produkte live in unserem Shop. Wir haben jahrelang daran gearbeitet, und das überwältigend positive Feedback machte das Ganze lohnenswert!

Welchen Tipp würdest du jungen Unternehmerinnen geben?

Glaube an dich selbst und glaube an deinen Traum, aber scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten. Es gibt viele Unterstützungsnetzwerke für Unternehmerinnen, die dir mit Mentorinnen und Expertinnen zur Seite stehen können. Fürchte auch nicht, persönlich auf Menschen zu zugehen. Wenn du ein Unternehmen kennst, das du bewunderst, dann wende dich an deren Geschäftsführer und bitte um ein kurzes Treffen. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen gerne helfen.

Vielen Dank für das Interview!

Catarina Dahlin ist in Schweden geboren und hat 15 Jahre lang im Ausland gearbeitet. Sie ist nicht nur von Land zu Land, sondern auch von Branche zu Branche gesprungen und hat in globalen sowie regionalen Führungspositionen gearbeitet. Im Jahr 2016 hat sie mit ihrem Geschäftspartner Andreas Lenzhofer ihr eigenes Unternehmen, Dagsmejan, gegründet. Heute verkauft sie ihre Produkte in 50 Ländern auf der ganzen Welt.

 

 

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Redaktion

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