FELFEL wird grösser und es wird Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Der Startup-Spirit hilft ihnen auch in ihrer Verantwortung, eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Emmanuel Steiner war frustriert, dass es in Büros keine guten Verpflegungsmöglichkeiten gab. Ein Selecta-Automat bietet meist nur Snacks, Kantinen oftmals nur einseitiges Essen und ein Restaurantbesuch geht ordentlich ins Geld, braucht viel Zeit und die Mitarbeitenden verlieren sich über den Mittag aus den Augen. Aus dieser Frustration heraus ist die Idee von FELFEL entstanden: Ein Kühlschrank mit frischen, nachhaltigen und wöchentlich wechselnden Menüs zu günstigen Preisen. Die Idee von Emmanuel Steiner scheint Anklang zu finden. Heute sind rund 900 Kühlschränke in der Schweiz und in Liechtenstein in Betrieb und FELFEL hat circa 200’000 Endkunden.
Anna Grassler, heute Co-CEO von FELFEL, hat bereits während dem Studium ihr erstes Startup gegründet. Damals war sie noch im Bereich Kosmetik tätig. Ihren Master absolvierte sie in Social Entrepreneurship, wo sie sich das erste Mal intensiv mit Nachhaltigkeit beschäftigte. Der nächste Schritt war logisch, denn sie wollte mehr Sinnhaftigkeit in ihrem beruflichen Alltag, da bot sich der Wechsel von Kosmetik zu Food an.
Emmanuel Steiner, den Gründer und auch Co-CEO von FELFEL, lernte Grassler über ihren vorherigen Job kennen. Er war begeistert von ihr und konnte sie überzeugen, zu FELFEL zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt war der erste FELFEL-Kühlschrank gerade bereit für den Markt und so war es Grasslers Aufgabe den Vertrieb von FELFEL aufzubauen.
Taten statt Worte
Auch FELFEL selbst ist gewachsen und beschäftigt heute rund 150 Mitarbeitende. FELFEL ist nicht mehr nur ein Startup, sondern mittlerweile ein Unternehmen, welches Einfluss hat. Jede Entscheidung, welche Anna Grassler und ihr Team trifft, hat Einfluss auf ihre Mitarbeitenden, ihre Kunden, ihre Lieferanten, die Konsumenten und die Umwelt. Neben einer Chance sieht FELFEL dies auch als Verpflichtung. Eine Verpflichtung das Richtige zu tun und als gutes Vorbild voranzugehen. Aus diesem Grund wird FELFEL bis 2026 klimaneutral.
Anna Grassler beschäftigt Nachhaltigkeit schon lange. Allerdings dachte sie früher, dass sie für die konkrete Umsetzung zu einem Nachhaltigkeits-Startup wechseln muss. Aber nach einiger Zeit als Co-CEO ging ihr ein Licht auf und sie erkannte, dass sie den Job nicht wechseln muss, sondern einfach FELFEL in diesem Bereich weiterentwickeln kann, besser gesagt muss. Im eigenen Unternehmen kann man selbst entscheiden, wie man etwas für die Nachhaltigkeit tun muss, solange dies die Verwaltungsräte und die Aktionäre unterstützen. Grasslers Idee stiess auf breite Zustimmung und die Schwierigkeiten, wie erhöhte Kosten oder Aufwände ist man bereit anzugehen. Der Entscheid zur Kilmaneutralität wurde schnell gefällt und die ersten Vorbereitungen eingeleitet.
Alle werden miteinbezogen
Klimaneutral heisst für FELFEL nicht, dass sie ihre Emissionen einfach kompensieren und damit das Problem mit Geld aus der Welt schaffen wollen. Sie wollen ihren CO2-Ausstoss reduzieren und nur kompensieren, was sie nicht vermeiden können.
Um dies zu erreichen, sind alle gefordert: Mitarbeitende, Lieferanten, Kunden und die Konsumenten. Unterstützt werden sie dabei von carbotech. Mit ihnen haben sie in einem ersten Schritt eine Bilanzierung gemacht, um festzustellen, welche Emissionen sie verursachen. Basierend darauf wurde anschliessend die Strategie ausgearbeitet.
Neben einer guten Strategie sind die Identifikation und die breite Abstützung des Projekts wichtig. Aus diesem Grund wurde das gesamte Team bereits sehr früh informiert und in den Prozess miteinbezogen. Mit internen Challenges wird das Thema auch spielerisch vermittelt. Aber auch regelmässige Lunch & Learns und Teamanlässe sorgen dafür, dass sich alle Mitarbeitenden intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Vor FELFEL steht eine grosse Aufgabe. Das Versprechen bis 2026 klimaneutral zu werden ist ein grosser Schritt, aber das Zeichen, welches sie damit setzen können, ist gross. Sie wollen aufzeigen, dass es möglich ist. Und mit FELFEL wird nicht nur ein Unternehmen klimaneutral, sondern auch die rund 150 Mitarbeitenden, 800 Firmenkunden, 200’000 Endkunden, ihre Lieferanten und ihre Köche werden klimaneutraler.
FACTS & FIGURES
Gründung: 2013
Geschaffene Arbeitsplätze: 150
Website: www.felfel.ch
FELFEL wird grösser und es wird Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Der Startup-Spirit hilft ihnen auch in ihrer Verantwortung, eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Emmanuel Steiner war frustriert, dass es in Büros keine guten Verpflegungsmöglichkeiten gab. Ein Selecta-Automat bietet meist nur Snacks, Kantinen oftmals nur einseitiges Essen und ein Restaurantbesuch geht ordentlich ins Geld, braucht viel Zeit und die Mitarbeitenden verlieren sich über den Mittag aus den Augen. Aus dieser Frustration heraus ist die Idee von FELFEL entstanden: Ein Kühlschrank mit frischen, nachhaltigen und wöchentlich wechselnden Menüs zu günstigen Preisen. Die Idee von Emmanuel Steiner scheint Anklang zu finden. Heute sind rund 900 Kühlschränke in der Schweiz und in Liechtenstein in Betrieb und FELFEL hat circa 200’000 Endkunden.
Anna Grassler, heute Co-CEO von FELFEL, hat bereits während dem Studium ihr erstes Startup gegründet. Damals war sie noch im Bereich Kosmetik tätig. Ihren Master absolvierte sie in Social Entrepreneurship, wo sie sich das erste Mal intensiv mit Nachhaltigkeit beschäftigte. Der nächste Schritt war logisch, denn sie wollte mehr Sinnhaftigkeit in ihrem beruflichen Alltag, da bot sich der Wechsel von Kosmetik zu Food an.
Emmanuel Steiner, den Gründer und auch Co-CEO von FELFEL, lernte Grassler über ihren vorherigen Job kennen. Er war begeistert von ihr und konnte sie überzeugen, zu FELFEL zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt war der erste FELFEL-Kühlschrank gerade bereit für den Markt und so war es Grasslers Aufgabe den Vertrieb von FELFEL aufzubauen.
Taten statt Worte
Auch FELFEL selbst ist gewachsen und beschäftigt heute rund 150 Mitarbeitende. FELFEL ist nicht mehr nur ein Startup, sondern mittlerweile ein Unternehmen, welches Einfluss hat. Jede Entscheidung, welche Anna Grassler und ihr Team trifft, hat Einfluss auf ihre Mitarbeitenden, ihre Kunden, ihre Lieferanten, die Konsumenten und die Umwelt. Neben einer Chance sieht FELFEL dies auch als Verpflichtung. Eine Verpflichtung das Richtige zu tun und als gutes Vorbild voranzugehen. Aus diesem Grund wird FELFEL bis 2026 klimaneutral.
Anna Grassler beschäftigt Nachhaltigkeit schon lange. Allerdings dachte sie früher, dass sie für die konkrete Umsetzung zu einem Nachhaltigkeits-Startup wechseln muss. Aber nach einiger Zeit als Co-CEO ging ihr ein Licht auf und sie erkannte, dass sie den Job nicht wechseln muss, sondern einfach FELFEL in diesem Bereich weiterentwickeln kann, besser gesagt muss. Im eigenen Unternehmen kann man selbst entscheiden, wie man etwas für die Nachhaltigkeit tun muss, solange dies die Verwaltungsräte und die Aktionäre unterstützen. Grasslers Idee stiess auf breite Zustimmung und die Schwierigkeiten, wie erhöhte Kosten oder Aufwände ist man bereit anzugehen. Der Entscheid zur Kilmaneutralität wurde schnell gefällt und die ersten Vorbereitungen eingeleitet.
Alle werden miteinbezogen
Klimaneutral heisst für FELFEL nicht, dass sie ihre Emissionen einfach kompensieren und damit das Problem mit Geld aus der Welt schaffen wollen. Sie wollen ihren CO2-Ausstoss reduzieren und nur kompensieren, was sie nicht vermeiden können.
Um dies zu erreichen, sind alle gefordert: Mitarbeitende, Lieferanten, Kunden und die Konsumenten. Unterstützt werden sie dabei von carbotech. Mit ihnen haben sie in einem ersten Schritt eine Bilanzierung gemacht, um festzustellen, welche Emissionen sie verursachen. Basierend darauf wurde anschliessend die Strategie ausgearbeitet.
Neben einer guten Strategie sind die Identifikation und die breite Abstützung des Projekts wichtig. Aus diesem Grund wurde das gesamte Team bereits sehr früh informiert und in den Prozess miteinbezogen. Mit internen Challenges wird das Thema auch spielerisch vermittelt. Aber auch regelmässige Lunch & Learns und Teamanlässe sorgen dafür, dass sich alle Mitarbeitenden intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Vor FELFEL steht eine grosse Aufgabe. Das Versprechen bis 2026 klimaneutral zu werden ist ein grosser Schritt, aber das Zeichen, welches sie damit setzen können, ist gross. Sie wollen aufzeigen, dass es möglich ist. Und mit FELFEL wird nicht nur ein Unternehmen klimaneutral, sondern auch die rund 150 Mitarbeitenden, 800 Firmenkunden, 200’000 Endkunden, ihre Lieferanten und ihre Köche werden klimaneutraler.
FACTS & FIGURES
Gründung: 2013
Geschaffene Arbeitsplätze: 150
Website: www.felfel.ch