Zeitlich flexibel und ortsunabhängig zusammenarbeiten. Nach Homeoffice in der Coronazeit ist diese Idee in vielen Köpfen. Mit einem Netzwerk von Arbeitsplätzen und Meetingräumen, einem Abonnement für Arbeitgeber und einer App für Mitarbeiter ermöglicht Flesk es, Arbeit neu zu denken.
Aus zwei verschiedenen Parteien mit derselben Idee entwickelte sich Flesk. Mitgründer waren sowohl die vier New-Work-Expertinnen und Experten des ehemaligen Teams der VillageOffice Genossenschaft, Jenny, Manuel, Emanuel und Andreas, welche mit der schweizweiten Genossenschaft selbst flexibel arbeiteten, wie auch die Digitalisierungsexperten von Ubique. Vor rund 1.5 Jahren kam Ubique, eine bekannte Digitalfirma aus Zürich, welche hauptsächlich in der App-Entwicklung tätig ist, auf VillageOffice zu. Ubique suchte nach Lösungen, wie in ihrer Firma flexibles Arbeiten möglich gemacht werden konnte.
Die beiden Firmen schlossen sich zusammen und gründeten Flesk. «Sie, wie auch weitere Arbeitgeber, hatten das Problem, also merkten wir, dass eine Nachfrage in diesem Bereich durchaus vorhanden ist. Die Expertise im Bereich App-Entwicklung brachten sie mit und wir die Erfahrung im Bereich New Work an sich.», so Emanuel Forny im Interview. Danach ging es Schlag auf Schlag. Zuerst wurde ein Projekt erstellt, im Mai 2022 wurde die AG gegründet und bereits im Oktober des letzten Jahres folgte auch schon das Go-life.
Die Flesk AG will den Arbeitgebern schweizweit flexibles und dezentrales Arbeiten ermöglichen und somit die Zusammenarbeit in den Teams wieder vermehrt stärken. Emanuel erklärt: «Unser Ziel ist es, eine seamless Lösung zu bieten, bei der jedes Unternehmen und alle Mitarbeitenden flexibel arbeiten können. In diesem Bereich sind wir Vorreiter.» Anfangs erhielt die Firma oft sehr gutes Feedback, doch wie so oft ist der Anfang auch etwas schwer. Wenn es um den kompletten Wechsel vom Office-Job zum flexiblen Arbeiten geht, hadern die meisten Firmen dann doch.
Flesken leicht gemacht
Unternehmen können bei Flesk ein Abonnement mit einer gewissen Anzahl an Credits pro Monat buchen. Mitarbeitende können Arbeitsplätze und Meeting Räume dann bequem über eine App im Voraus oder auch spontan buchen. Auf einer Karte können die verschiedenen Angebote, von Flesk Desk über eine Flesk Box für Calls, als auch Flesk Rooms für Platz bis zu 12 Personen, ausfindig gemacht werden. Das Check-in erfolgt dann mittels eines QR Codes am Eingang und schon kann «losgefleskt» werden.
Seamless Erfolge feiern
Die Workspaceanbieter sind unabhängig von Flesk, müssen aber gewisse Qualitätsmerkmale aufweisen. Neue Anbieter von Worspaces zu finden machte der Firma keine Sorgen. Mit bereits über 150 Workspace-Anbietern liegt der Fokus für das Jahr 2023 nun auf den Arbeitgebern. «Unsere Netzwerkgrösse ist bereits sehr gross. Je grösser das Netzwerk, umso schwieriger ist es, die Frequenz in diesen Workspaces hoch zu halten und so die Anbieter zufrieden zu stellen. Daher liegt der Fokus nun darauf, mehr Kunden zu akquirieren.», so Emanuel. Aktuell hat Flesk einige Kunden in der Deutschschweiz. Es gibt aber auch bereits Workspaces in der Romandie und im Tessin. Im Februar ist das erste Grossunternehmen mit über 300 Mitarbeitenden schweizweit mit Flesk gestartet. Das Startup erhofft sich dadurch eine bessere Verteilung der Kundschaft in der ganzen Schweiz. Vor allem in der Romandie wäre es sehr wünschenswert, wenn die Nachfrage noch etwas ansteigen würde.
Schwierigkeiten, die Richtigen zu finden
Technisch funktionierte das Konzept einwandfrei. Die Salestätigkeit zeigte sich jedoch etwas erschwert. Das Thema des flexiblen Arbeitens ist bei vielen Firmen bereits von grossem Interesse, jedoch sei es sehr schwierig, innerhalb einer Firma eine Person zu finden, welche diesbezüglich den Lead übernehmen könne, da es sich um ein relativ neues Thema handelt und oftmals noch keine Person vorhanden sei, welche sich um solche Angelegenheiten kümmern. Dies mache die Saleszyklen sehr lange, wie Emanuel bedauert: «Dies ist natürlich ein Killerfaktor für ein Startup. Wir hatten mit kürzeren Saleszyklen gerechnet. Es hat sich aber herausgestellt, dass die Neukundenakquise für ein solches Thema deutlich länger dauert.» Die grösste Challenge sei es, an die richtige Person innerhalb eines Unternehmens zu gelangen.
Arbeit in Zukunft
Die Firma ist stolz darauf, in kürzester Zeit ein technologisch hochstehendes Produkt auf den Markt gebracht zu haben. Das Bedürfnis nach flexiblem Arbeiten ist vorhanden und das Interesse von Neukunden unterstreicht, dass eine Nachfrage nach einem solchen Produkt besteht.
Mit Location Scouting sucht Flesk nach optimalen Lösungen für Kunden. In nächster Zeit ist geplant, das Angebot und das Produkt mit Fokus auf die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen weiter auszuweiten. Emanuel erklärt: «Ein Netzwerk aus Coworking Spaces bauten wir als Start auf, weil wir diesen Bereich in- und auswendig kennen.»
Zeitlich flexibel und ortsunabhängig zusammenarbeiten. Nach Homeoffice in der Coronazeit ist diese Idee in vielen Köpfen. Mit einem Netzwerk von Arbeitsplätzen und Meetingräumen, einem Abonnement für Arbeitgeber und einer App für Mitarbeiter ermöglicht Flesk es, Arbeit neu zu denken.
Aus zwei verschiedenen Parteien mit derselben Idee entwickelte sich Flesk. Mitgründer waren sowohl die vier New-Work-Expertinnen und Experten des ehemaligen Teams der VillageOffice Genossenschaft, Jenny, Manuel, Emanuel und Andreas, welche mit der schweizweiten Genossenschaft selbst flexibel arbeiteten, wie auch die Digitalisierungsexperten von Ubique. Vor rund 1.5 Jahren kam Ubique, eine bekannte Digitalfirma aus Zürich, welche hauptsächlich in der App-Entwicklung tätig ist, auf VillageOffice zu. Ubique suchte nach Lösungen, wie in ihrer Firma flexibles Arbeiten möglich gemacht werden konnte.
Die beiden Firmen schlossen sich zusammen und gründeten Flesk. «Sie, wie auch weitere Arbeitgeber, hatten das Problem, also merkten wir, dass eine Nachfrage in diesem Bereich durchaus vorhanden ist. Die Expertise im Bereich App-Entwicklung brachten sie mit und wir die Erfahrung im Bereich New Work an sich.», so Emanuel Forny im Interview. Danach ging es Schlag auf Schlag. Zuerst wurde ein Projekt erstellt, im Mai 2022 wurde die AG gegründet und bereits im Oktober des letzten Jahres folgte auch schon das Go-life.
Die Flesk AG will den Arbeitgebern schweizweit flexibles und dezentrales Arbeiten ermöglichen und somit die Zusammenarbeit in den Teams wieder vermehrt stärken. Emanuel erklärt: «Unser Ziel ist es, eine seamless Lösung zu bieten, bei der jedes Unternehmen und alle Mitarbeitenden flexibel arbeiten können. In diesem Bereich sind wir Vorreiter.» Anfangs erhielt die Firma oft sehr gutes Feedback, doch wie so oft ist der Anfang auch etwas schwer. Wenn es um den kompletten Wechsel vom Office-Job zum flexiblen Arbeiten geht, hadern die meisten Firmen dann doch.
Flesken leicht gemacht
Unternehmen können bei Flesk ein Abonnement mit einer gewissen Anzahl an Credits pro Monat buchen. Mitarbeitende können Arbeitsplätze und Meeting Räume dann bequem über eine App im Voraus oder auch spontan buchen. Auf einer Karte können die verschiedenen Angebote, von Flesk Desk über eine Flesk Box für Calls, als auch Flesk Rooms für Platz bis zu 12 Personen, ausfindig gemacht werden. Das Check-in erfolgt dann mittels eines QR Codes am Eingang und schon kann «losgefleskt» werden.
Seamless Erfolge feiern
Die Workspaceanbieter sind unabhängig von Flesk, müssen aber gewisse Qualitätsmerkmale aufweisen. Neue Anbieter von Worspaces zu finden machte der Firma keine Sorgen. Mit bereits über 150 Workspace-Anbietern liegt der Fokus für das Jahr 2023 nun auf den Arbeitgebern. «Unsere Netzwerkgrösse ist bereits sehr gross. Je grösser das Netzwerk, umso schwieriger ist es, die Frequenz in diesen Workspaces hoch zu halten und so die Anbieter zufrieden zu stellen. Daher liegt der Fokus nun darauf, mehr Kunden zu akquirieren.», so Emanuel. Aktuell hat Flesk einige Kunden in der Deutschschweiz. Es gibt aber auch bereits Workspaces in der Romandie und im Tessin. Im Februar ist das erste Grossunternehmen mit über 300 Mitarbeitenden schweizweit mit Flesk gestartet. Das Startup erhofft sich dadurch eine bessere Verteilung der Kundschaft in der ganzen Schweiz. Vor allem in der Romandie wäre es sehr wünschenswert, wenn die Nachfrage noch etwas ansteigen würde.
Schwierigkeiten, die Richtigen zu finden
Technisch funktionierte das Konzept einwandfrei. Die Salestätigkeit zeigte sich jedoch etwas erschwert. Das Thema des flexiblen Arbeitens ist bei vielen Firmen bereits von grossem Interesse, jedoch sei es sehr schwierig, innerhalb einer Firma eine Person zu finden, welche diesbezüglich den Lead übernehmen könne, da es sich um ein relativ neues Thema handelt und oftmals noch keine Person vorhanden sei, welche sich um solche Angelegenheiten kümmern. Dies mache die Saleszyklen sehr lange, wie Emanuel bedauert: «Dies ist natürlich ein Killerfaktor für ein Startup. Wir hatten mit kürzeren Saleszyklen gerechnet. Es hat sich aber herausgestellt, dass die Neukundenakquise für ein solches Thema deutlich länger dauert.» Die grösste Challenge sei es, an die richtige Person innerhalb eines Unternehmens zu gelangen.
Arbeit in Zukunft
Die Firma ist stolz darauf, in kürzester Zeit ein technologisch hochstehendes Produkt auf den Markt gebracht zu haben. Das Bedürfnis nach flexiblem Arbeiten ist vorhanden und das Interesse von Neukunden unterstreicht, dass eine Nachfrage nach einem solchen Produkt besteht.
Mit Location Scouting sucht Flesk nach optimalen Lösungen für Kunden. In nächster Zeit ist geplant, das Angebot und das Produkt mit Fokus auf die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen weiter auszuweiten. Emanuel erklärt: «Ein Netzwerk aus Coworking Spaces bauten wir als Start auf, weil wir diesen Bereich in- und auswendig kennen.»