Die patientenzentrierte Lösung von heyPatient setzt Patienten und deren Geschichte in den Vordergrund. Dank dem Health-Tech-Unternehmen sind diese so besser informiert und das Gesundheitspersonal gleichzeitig entlastet.

Die Idee zur Gründung von heyPatient kam im Jahre 2019, als der jüngste Sohn der beiden Gründer, Regula und Matthias Spuehler, wegen eines gebrochenen Armes in der Notfallstation landete. Dort haben die beiden festgestellt, dass sie mehrere Formulare händisch auf Papier ausfüllen mussten. Bei der Nachkontrolle mussten sie zu ihrem Erstaunen die gleichen Dokumente nochmals ausfüllen. Und als sie nach den Röntgenbildern fragten, antwortete der Arzt, dass sie doch ein Foto davon mit dem Mobiltelefon machen sollten. Bei dieser Erfahrung erkannten sie, dass man die Arzt-Patienten-Interaktion hochgradig automatisieren und digitalisieren könnte. Gesagt, getan.

Mit der Gründung von heyPatient sollen administrative Prozesse in Gesundheitsinstitutionen so stark automatisiert werden, dass Leistungen der Kliniken trotz Personalengpass gleich bleiben können. Das macht die Patientenerfahrung besser und entlastet gleichzeitig das Gesundheitspersonal. Spitäler haben beispielsweise die Möglichkeit, über ihre Unternehmensseite eine Webanmeldung aufzuschalten. Ein erster kleiner Schritt in Richtung Digitalisierung, der jedoch signifikant Kosten einsparen kann. Für heyPatient ist es dabei wichtig, dass Mitarbeitenden in den Spitälern oder Praxen kein weiteres Programm bedienen müssen, sondern dass die vorhandenen Systeme mit heyPatient direkt verbunden sind.

Patientenzufriedenheit steht im Fokus

Patienten erhalten über die App wichtige Informationen für den Eintritt mit allen relevanten Kontaktdaten. Zudem ermöglicht die Anwendung den eigenen Patientenverlauf anzusehen. Medizinische Inhalte und komplizierte Dokumente, wie beispielsweise Laborberichte, werden verständlich aufbereitet und via App übermittelt. «Wir arbeiten gerade daran, unsere Künstliche Intelligenz zu validieren, welche die üblicherweise schwierig verständlichen Laborberichte in ‹patientisch› übersetzt und erläutert», erklärt Regula.

Der digitale Behandlungspfad in der heyPatient App ist individuell auf den Patienten abgestimmt.

Auch Patienten mit einer chronischen Krankheit profitieren von den neuen Möglichkeiten, die sich dank heyPatient ergeben. Sie haben nämlich pro Jahr nur eine begrenzte Anzahl an vergüteten Hausarztbesuchen zugute und in der Regel viele medizinische Fragen. Mithilfe der App kann man künftig eine digitale Betreuung oder einen automatisiert begleiteten Behandlungspfad anbieten. Der Patient kann so seine Besuche beim Hausarzt einfacher planen, während der Arzt eine bessere Betreuung mit weniger Aufwand anbieten kann. 

Facts & Figures und Bildlegenden

Gründung: Oktober 2019

Website: heyPatient AG | Plattform für Leistungserbringer mit integrierter App

Phase: Growth-Stage (Wachstums- / Internationalisierungsphase)

Niwes Willner

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Die patientenzentrierte Lösung von heyPatient setzt Patienten und deren Geschichte in den Vordergrund. Dank dem Health-Tech-Unternehmen sind diese so besser informiert und das Gesundheitspersonal gleichzeitig entlastet.

Die Idee zur Gründung von heyPatient kam im Jahre 2019, als der jüngste Sohn der beiden Gründer, Regula und Matthias Spuehler, wegen eines gebrochenen Armes in der Notfallstation landete. Dort haben die beiden festgestellt, dass sie mehrere Formulare händisch auf Papier ausfüllen mussten. Bei der Nachkontrolle mussten sie zu ihrem Erstaunen die gleichen Dokumente nochmals ausfüllen. Und als sie nach den Röntgenbildern fragten, antwortete der Arzt, dass sie doch ein Foto davon mit dem Mobiltelefon machen sollten. Bei dieser Erfahrung erkannten sie, dass man die Arzt-Patienten-Interaktion hochgradig automatisieren und digitalisieren könnte. Gesagt, getan.

Mit der Gründung von heyPatient sollen administrative Prozesse in Gesundheitsinstitutionen so stark automatisiert werden, dass Leistungen der Kliniken trotz Personalengpass gleich bleiben können. Das macht die Patientenerfahrung besser und entlastet gleichzeitig das Gesundheitspersonal. Spitäler haben beispielsweise die Möglichkeit, über ihre Unternehmensseite eine Webanmeldung aufzuschalten. Ein erster kleiner Schritt in Richtung Digitalisierung, der jedoch signifikant Kosten einsparen kann. Für heyPatient ist es dabei wichtig, dass Mitarbeitenden in den Spitälern oder Praxen kein weiteres Programm bedienen müssen, sondern dass die vorhandenen Systeme mit heyPatient direkt verbunden sind.

Patientenzufriedenheit steht im Fokus

Patienten erhalten über die App wichtige Informationen für den Eintritt mit allen relevanten Kontaktdaten. Zudem ermöglicht die Anwendung den eigenen Patientenverlauf anzusehen. Medizinische Inhalte und komplizierte Dokumente, wie beispielsweise Laborberichte, werden verständlich aufbereitet und via App übermittelt. «Wir arbeiten gerade daran, unsere Künstliche Intelligenz zu validieren, welche die üblicherweise schwierig verständlichen Laborberichte in ‹patientisch› übersetzt und erläutert», erklärt Regula.

Der digitale Behandlungspfad in der heyPatient App ist individuell auf den Patienten abgestimmt.

Auch Patienten mit einer chronischen Krankheit profitieren von den neuen Möglichkeiten, die sich dank heyPatient ergeben. Sie haben nämlich pro Jahr nur eine begrenzte Anzahl an vergüteten Hausarztbesuchen zugute und in der Regel viele medizinische Fragen. Mithilfe der App kann man künftig eine digitale Betreuung oder einen automatisiert begleiteten Behandlungspfad anbieten. Der Patient kann so seine Besuche beim Hausarzt einfacher planen, während der Arzt eine bessere Betreuung mit weniger Aufwand anbieten kann. 

Facts & Figures und Bildlegenden

Gründung: Oktober 2019

Website: heyPatient AG | Plattform für Leistungserbringer mit integrierter App

Phase: Growth-Stage (Wachstums- / Internationalisierungsphase)

Niwes Willner

Niwes Willner