Im Rahmen des Swiss Economic Forum in Interlaken fand die SEF.Founder Conference statt. Wir waren dabei und teilen die Top 5 Highlights mit euch.

1. Die Nähe zum SEF – Damit Jungunternehmen und Corporates aufeinandertreffen

Die SEF.Founder Conference ist auf dem gleichen Gelände und zur gleichen Zeit wie das SEF. Obwohl sich das Programm unterscheidet und sich die Durchmischung tagsüber in Grenzen hält: Spätestens am Abend beim ausgiebigen Networking-Dinner tummeln sich die Entrepreneurs von Startups, KMU und Corporates alle zusammen zwischen Grillade, Bar und Live-Musik. So ermöglicht das SEF der Startup-Szene, mit wichtigen und erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern in Kontakt kommen, von ihnen zu lernen oder Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

2. Speaker und Teilnehmende teilen Erfahrungen sehr offen und unverblümt

Egal ob in Keynote Speech oder in Diskussionen auf und neben der Bühne: Der Austausch ist sehr offen und ehrlich.

Zum Beispiel sagte Urs Hölzle, Employee #8 bei Google: “Plans are garbage but planning is important. Plans are made to know what you want to work towards to but not to predict where you will end up.”

Sophie Lamparter, Founder & Managing Partner von der Venture Firma DART Labs brachte einen spannenden Tipp mit, der auf ihre Erfahrung im Silicon Valley beruht: “In California you start with a yes and see if it stays a yes. In Switzerland it’s the opposite. It stays a no until you have examined every potential risk in detail. For a startup-ecosystem the Californian way is the better culture. So, we should say yes more often in Switzerland, too.”

Und FELFEL Co-Founder Anna Grassler empfiehlt beim Recruiting: “Be strict in the hiring process. If you turn a maybe into a yes because of urgency, you’re likely to regret it. If you have to fire that person after some months and start the hiring process again from scratch, you can loose up to one year in total. Don’t do that mistake.”

3. Die Swiss Economic Award Pitches – kurzweilig und inspirierend

In drei Kategorien pitchen die nominierten Startups über die SEF Konferenz verteilt ihr Business. Innerhalb weniger Minuten müssen sie überzeugen, um sich in ihrer Kategorie durchsetzen zu können. Doch egal wer gewinnt, alle Nominierten haben bereits eine harte Selektion durchgestanden, um es auf die Bühne zu schaffen. Entsprechend darf das Publikum pro Kategorie die drei vielversprechendsten Unternehmen kennenlernen. Jeweils ein kurzes Intro-Video und eine zweiminütiger Pitch von einem Co-Founder ist alles, was sie zeigen und erzählen dürfen, um die Jury für sich zu gewinnen. So sind die Pitches auch für das grosse Publikum kurzweilig.

4. Swiss Economic Award-Zeremonie – Ehrenvolle Auszeichnung

Nicht umsonst ist der Swiss Economic Award bekannt als der bedeutendste Preis für Jungunternehmen in der Schweiz. Wer mit dem Swiss Economic Award nach Hause geht, hat eine prestigereiche Auszeichnung im Sack. Den Gewinnern wird unter anderem hohe Medienpräsenz versprochen, Zugang zum SEF Founder Netzwerk gegeben und ein Preisgeld von CHF 25’000 überreicht.

Der Swiss Economic Award hat ein gutes Gespür für erfolgversprechende Unternehmen. Vergangene ausgezeichnete Startups waren Unternehmen wie On Running, FELFEL, Carvolution oder Sherpany.

2023 gehen die jungen Unternehmen Boostbar (Kategorie Produkt und Gewerbe), neho (Kategorie Dienstleistung) und Daphne Technologies (Kategorie Deeptech /  Life Sciences) als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor. Caspar Copetti, Co-Founder von On Running und neuer Swiss Economic Award Jury-Präsident, überreichte die Awards.

5. Diversität: Gute Durchmischung von Leuten

Es war erfreulich zu sehen, wie gut durchmischt die Teilnehmenden der SEF.Founder Conference waren. Verschiedene Altersklassen, beide Geschlechter, Gründer von Unternehmen in verschiedenen Gründungs- und Wachstumsphasen waren vertreten. Dies stimmt einen optimistisch, dass diese Diversität in die Zukunft der Wirtschaft hineinwächst, wo – mit Blick auf das Swiss Economic Forum – noch wenig Diversität vorhanden ist.

Dass Gründerinnen und Gründer von Early-Stage bis Scale-up vor Ort sind, spricht ebenfalls für die Founder-Konferenz. Sensawear-Gründer Oliver Kress Motivation zur Teilnahme war es, neue unternehmerische Personen kennenzulernen und mehr über andere Unternehmen zu erfahren sowie die Chance zu nutzen, potenzielle Investoren kennenzulernen. „Bei Veranstaltungen wie dieser kann ich sicher sein, dass ich über die Veranstaltung hinaus mit einer Handvoll unterstützender Personen in Kontakt bleibe, die mich und mein Startup voranbringen können“, sagt Kress.

Aber auch für Scale-ups wie Yokoy, die bereits über eine enorme Eigendynamik und ein hohes Mass an internem Wissen verfügen, lohnt sich die Teilnahme an der Veranstaltung. „Als ich vor drei Jahren das erste Mal teilnahm, war ich vor allem an der Vernetzung mit potenziellen Kunden interessiert. Das ist zwar immer noch ein Teil meiner Motivation, hierher zu kommen. Neu dazu kommt aber die Pflege von bereits bestehenden Kundenbeziehungen und das Kennenlernen neuer Ideen von anderen jungen Unternehmen“, sagt Markus Sommer, Country Manager Schweiz von Yokoy.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

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Im Rahmen des Swiss Economic Forum in Interlaken fand die SEF.Founder Conference statt. Wir waren dabei und teilen die Top 5 Highlights mit euch.

1. Die Nähe zum SEF – Damit Jungunternehmen und Corporates aufeinandertreffen

Die SEF.Founder Conference ist auf dem gleichen Gelände und zur gleichen Zeit wie das SEF. Obwohl sich das Programm unterscheidet und sich die Durchmischung tagsüber in Grenzen hält: Spätestens am Abend beim ausgiebigen Networking-Dinner tummeln sich die Entrepreneurs von Startups, KMU und Corporates alle zusammen zwischen Grillade, Bar und Live-Musik. So ermöglicht das SEF der Startup-Szene, mit wichtigen und erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern in Kontakt kommen, von ihnen zu lernen oder Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

2. Speaker und Teilnehmende teilen Erfahrungen sehr offen und unverblümt

Egal ob in Keynote Speech oder in Diskussionen auf und neben der Bühne: Der Austausch ist sehr offen und ehrlich.

Zum Beispiel sagte Urs Hölzle, Employee #8 bei Google: “Plans are garbage but planning is important. Plans are made to know what you want to work towards to but not to predict where you will end up.”

Sophie Lamparter, Founder & Managing Partner von der Venture Firma DART Labs brachte einen spannenden Tipp mit, der auf ihre Erfahrung im Silicon Valley beruht: “In California you start with a yes and see if it stays a yes. In Switzerland it’s the opposite. It stays a no until you have examined every potential risk in detail. For a startup-ecosystem the Californian way is the better culture. So, we should say yes more often in Switzerland, too.”

Und FELFEL Co-Founder Anna Grassler empfiehlt beim Recruiting: “Be strict in the hiring process. If you turn a maybe into a yes because of urgency, you’re likely to regret it. If you have to fire that person after some months and start the hiring process again from scratch, you can loose up to one year in total. Don’t do that mistake.”

3. Die Swiss Economic Award Pitches – kurzweilig und inspirierend

In drei Kategorien pitchen die nominierten Startups über die SEF Konferenz verteilt ihr Business. Innerhalb weniger Minuten müssen sie überzeugen, um sich in ihrer Kategorie durchsetzen zu können. Doch egal wer gewinnt, alle Nominierten haben bereits eine harte Selektion durchgestanden, um es auf die Bühne zu schaffen. Entsprechend darf das Publikum pro Kategorie die drei vielversprechendsten Unternehmen kennenlernen. Jeweils ein kurzes Intro-Video und eine zweiminütiger Pitch von einem Co-Founder ist alles, was sie zeigen und erzählen dürfen, um die Jury für sich zu gewinnen. So sind die Pitches auch für das grosse Publikum kurzweilig.

4. Swiss Economic Award-Zeremonie – Ehrenvolle Auszeichnung

Nicht umsonst ist der Swiss Economic Award bekannt als der bedeutendste Preis für Jungunternehmen in der Schweiz. Wer mit dem Swiss Economic Award nach Hause geht, hat eine prestigereiche Auszeichnung im Sack. Den Gewinnern wird unter anderem hohe Medienpräsenz versprochen, Zugang zum SEF Founder Netzwerk gegeben und ein Preisgeld von CHF 25’000 überreicht.

Der Swiss Economic Award hat ein gutes Gespür für erfolgversprechende Unternehmen. Vergangene ausgezeichnete Startups waren Unternehmen wie On Running, FELFEL, Carvolution oder Sherpany.

2023 gehen die jungen Unternehmen Boostbar (Kategorie Produkt und Gewerbe), neho (Kategorie Dienstleistung) und Daphne Technologies (Kategorie Deeptech /  Life Sciences) als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor. Caspar Copetti, Co-Founder von On Running und neuer Swiss Economic Award Jury-Präsident, überreichte die Awards.

5. Diversität: Gute Durchmischung von Leuten

Es war erfreulich zu sehen, wie gut durchmischt die Teilnehmenden der SEF.Founder Conference waren. Verschiedene Altersklassen, beide Geschlechter, Gründer von Unternehmen in verschiedenen Gründungs- und Wachstumsphasen waren vertreten. Dies stimmt einen optimistisch, dass diese Diversität in die Zukunft der Wirtschaft hineinwächst, wo – mit Blick auf das Swiss Economic Forum – noch wenig Diversität vorhanden ist.

Dass Gründerinnen und Gründer von Early-Stage bis Scale-up vor Ort sind, spricht ebenfalls für die Founder-Konferenz. Sensawear-Gründer Oliver Kress Motivation zur Teilnahme war es, neue unternehmerische Personen kennenzulernen und mehr über andere Unternehmen zu erfahren sowie die Chance zu nutzen, potenzielle Investoren kennenzulernen. „Bei Veranstaltungen wie dieser kann ich sicher sein, dass ich über die Veranstaltung hinaus mit einer Handvoll unterstützender Personen in Kontakt bleibe, die mich und mein Startup voranbringen können“, sagt Kress.

Aber auch für Scale-ups wie Yokoy, die bereits über eine enorme Eigendynamik und ein hohes Mass an internem Wissen verfügen, lohnt sich die Teilnahme an der Veranstaltung. „Als ich vor drei Jahren das erste Mal teilnahm, war ich vor allem an der Vernetzung mit potenziellen Kunden interessiert. Das ist zwar immer noch ein Teil meiner Motivation, hierher zu kommen. Neu dazu kommt aber die Pflege von bereits bestehenden Kundenbeziehungen und das Kennenlernen neuer Ideen von anderen jungen Unternehmen“, sagt Markus Sommer, Country Manager Schweiz von Yokoy.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."