So plötzlich wie es gekommen ist, so schnell ist es auch voll: Das Home of Innovation in Winterthur floriert bereits im ersten Monat. Wie ist das möglich?
Wenn Startups etwas brauchen, dann brauchen sie es schnell. Und in Winterthur brauchen sie vor allem günstige, unkomplizierte und effiziente Büros. Da die Winterthurer Startup-Szene seit einigen Jahren kontinuierlich wächst, ist die Nachfrage nach zahlbaren Mietpreisen bei Büroräumlichkeiten gross.
Ein Initiator mit konkreter Vorstellung
Innerhalb weniger Monate hat eine Gruppe Privatpersonen aus Winterthur den benötigten Raum entstehen lassen. Initiator war Raphael Tobler, der als Präsident vom Entrepreneur Club Winterthur einen guten Überblick über die Startup-Szene in Winterthur hat. Er wollte eine Lösung für das Büroproblem der Startups – und noch mehr: ein «Innovation Space» mit einer starken Community. Alles soll – muss sogar – unkompliziert und gesellschaftlich sein.
Aneinandergereihte Büros mit geschlossenen Türen wären daher keine Option. Viel eher braucht es Begegnungsorte, eine Community, in der alle voneinander profitieren. Eine Durchmischung der Mieter, die in verschiedenen Branchen tätig sind und deren Unternehmen in unterschiedlichen Phasen ihres Lebenszyklus sind. «Am liebsten hätten wir auch noch eine Innovationsabteilung von einem Grossunternehmen und einige visionäre Studierende, die den Co-Working-Bereich mitnutzen, sagt Tobler.
Seit Dezember 2019 ist die Idee vom «Innovation Space» Realität. Das«Home of Innovation» steht in Winterthur Töss auf dem Rieter-Areal. Damit es soweit kommen konnte, waren noch einige Schritte mehr nötig.
Investoren aus Winterthur stehen hinter dem Projekt
Mit der Vision vom Innovation Space ging Tobler das Projekt in seiner Freizeit an. Als erstes brauchte er Leute, die das finanziell unterstützen möchten. «Ich habe meine Idee mit vielen Menschen geteilt, erzählte 16 möglichen Investoren – alles Privatpersonen aus Winterthur – am Telefon jeweils kurz und knapp die Idee, um sie an Bord zu holen», erläutert Tobler. «14 Personen sagten zu.»
Die Zusagen sind kein Zufall. «Mir ist die Wichtigkeit von Startups, Innovation und Unternehmertum in Winterthur sehr bewusst. Das Home of Innovation kann einen wichtigen Teil zur Förderung beitragen», begründet Urs Hofer sein Investement in den Innovation Space.
Ebenfalls Investorin und Verwaltungsrätin des Home of Innovation ist Sibylle Kunz. Auch sie steht hinter dem Projekt: «Ich finde es super, dass die Startup-Szene und die UnternehmerInnen selber aktiv werden und unterstütze sie gerne. Nicht nur finanziell, sondern auch mit gutem Rat.»
1300 Quadratmeter: Gesucht – gefunden
Bereits während den Gesprächen mit den Investoren, verhandelte Tobler ein Angebot der Rieter AG aus. Eine leere Industriehalle zur Zwischennutzung mit einer Fläche von 1300 Quadratmetern. Sobald die Startup & Innovationspace AG stand, konnte das Mietverhältnis mit Rieter eingegangen werden. Dann folgte jedoch eine ausbremsende Phase: Die die Umbaubewilligung der Stadt Winterthur brauchte länger als gedacht, was den Einzugstermin um einige Monate verschob.
Startup-Szene hilft tatkräftig
Dafür war es ab Baubewilligung, als hätte man vor Energie strotzende Hunde von der Leine gelassen. Die Startup-Szene zeigte ihren Einsatz: Innerhalb von sechs Wochen machten sie aus einer kalten, ungemütlichen Industriehalle ein warmes, gemütliches Zuhause für Startups und innovationsprägende Unternehmen. Software Entwickler strichen Wände, Sales Manager legten Böden, CEOs installierten Lampen und Privatpersonen schraubten Möbel zusammen oder dekorierten die Räumlichkeiten.
Auch professionelle Partner unterstützen die Entstehung des Home of Innovation grosszügig. Das beginnt beim Architekt Nagel, geht über zum Maler Landolt und weiter zu Büromöbel Wachter. Diese sind nun zusammen mit anderen Supportern goldig eingerahmt an der «Wall of Fame» des Home of Innovation verewigt.
Die erste Feier im Home of Innovation
Der Neujahrsapéro im Januar 2020 überwältigte Mieter, Investoren, Interessierte und Politiker gleichermassen. Der Eventbereich ist festlich mit Scheinwerfern, Lichterketten geschmückt, Musik ertönt aus Boxen und auf einem fünf Meter langen Tisch steht ein Apéro riche gesponsert von Danko Catering bereit.
Stadtpräsident Michael Künzle war ebenfalls zu Gast und stand kurz darauf auch auf der Bühne: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Engagement der Startup Szene.» Die Mieter im Home of Innovation sind offensichtlich auch zufrieden. Dank ihnen ist das Home of Innovation seit Tag eins fast ausgebucht. Platz hat es noch für weitere Co-WorkerInnen. Darum sprechen die Initiatoren bereits von einer Expansion des Projekts.
So plötzlich wie es gekommen ist, so schnell ist es auch voll: Das Home of Innovation in Winterthur floriert bereits im ersten Monat. Wie ist das möglich?
Wenn Startups etwas brauchen, dann brauchen sie es schnell. Und in Winterthur brauchen sie vor allem günstige, unkomplizierte und effiziente Büros. Da die Winterthurer Startup-Szene seit einigen Jahren kontinuierlich wächst, ist die Nachfrage nach zahlbaren Mietpreisen bei Büroräumlichkeiten gross.
Ein Initiator mit konkreter Vorstellung
Innerhalb weniger Monate hat eine Gruppe Privatpersonen aus Winterthur den benötigten Raum entstehen lassen. Initiator war Raphael Tobler, der als Präsident vom Entrepreneur Club Winterthur einen guten Überblick über die Startup-Szene in Winterthur hat. Er wollte eine Lösung für das Büroproblem der Startups – und noch mehr: ein «Innovation Space» mit einer starken Community. Alles soll – muss sogar – unkompliziert und gesellschaftlich sein.
Aneinandergereihte Büros mit geschlossenen Türen wären daher keine Option. Viel eher braucht es Begegnungsorte, eine Community, in der alle voneinander profitieren. Eine Durchmischung der Mieter, die in verschiedenen Branchen tätig sind und deren Unternehmen in unterschiedlichen Phasen ihres Lebenszyklus sind. «Am liebsten hätten wir auch noch eine Innovationsabteilung von einem Grossunternehmen und einige visionäre Studierende, die den Co-Working-Bereich mitnutzen, sagt Tobler.
Seit Dezember 2019 ist die Idee vom «Innovation Space» Realität. Das«Home of Innovation» steht in Winterthur Töss auf dem Rieter-Areal. Damit es soweit kommen konnte, waren noch einige Schritte mehr nötig.
Investoren aus Winterthur stehen hinter dem Projekt
Mit der Vision vom Innovation Space ging Tobler das Projekt in seiner Freizeit an. Als erstes brauchte er Leute, die das finanziell unterstützen möchten. «Ich habe meine Idee mit vielen Menschen geteilt, erzählte 16 möglichen Investoren – alles Privatpersonen aus Winterthur – am Telefon jeweils kurz und knapp die Idee, um sie an Bord zu holen», erläutert Tobler. «14 Personen sagten zu.»
Die Zusagen sind kein Zufall. «Mir ist die Wichtigkeit von Startups, Innovation und Unternehmertum in Winterthur sehr bewusst. Das Home of Innovation kann einen wichtigen Teil zur Förderung beitragen», begründet Urs Hofer sein Investement in den Innovation Space.
Ebenfalls Investorin und Verwaltungsrätin des Home of Innovation ist Sibylle Kunz. Auch sie steht hinter dem Projekt: «Ich finde es super, dass die Startup-Szene und die UnternehmerInnen selber aktiv werden und unterstütze sie gerne. Nicht nur finanziell, sondern auch mit gutem Rat.»
1300 Quadratmeter: Gesucht – gefunden
Bereits während den Gesprächen mit den Investoren, verhandelte Tobler ein Angebot der Rieter AG aus. Eine leere Industriehalle zur Zwischennutzung mit einer Fläche von 1300 Quadratmetern. Sobald die Startup & Innovationspace AG stand, konnte das Mietverhältnis mit Rieter eingegangen werden. Dann folgte jedoch eine ausbremsende Phase: Die die Umbaubewilligung der Stadt Winterthur brauchte länger als gedacht, was den Einzugstermin um einige Monate verschob.
Startup-Szene hilft tatkräftig
Dafür war es ab Baubewilligung, als hätte man vor Energie strotzende Hunde von der Leine gelassen. Die Startup-Szene zeigte ihren Einsatz: Innerhalb von sechs Wochen machten sie aus einer kalten, ungemütlichen Industriehalle ein warmes, gemütliches Zuhause für Startups und innovationsprägende Unternehmen. Software Entwickler strichen Wände, Sales Manager legten Böden, CEOs installierten Lampen und Privatpersonen schraubten Möbel zusammen oder dekorierten die Räumlichkeiten.
Auch professionelle Partner unterstützen die Entstehung des Home of Innovation grosszügig. Das beginnt beim Architekt Nagel, geht über zum Maler Landolt und weiter zu Büromöbel Wachter. Diese sind nun zusammen mit anderen Supportern goldig eingerahmt an der «Wall of Fame» des Home of Innovation verewigt.
Die erste Feier im Home of Innovation
Der Neujahrsapéro im Januar 2020 überwältigte Mieter, Investoren, Interessierte und Politiker gleichermassen. Der Eventbereich ist festlich mit Scheinwerfern, Lichterketten geschmückt, Musik ertönt aus Boxen und auf einem fünf Meter langen Tisch steht ein Apéro riche gesponsert von Danko Catering bereit.
Stadtpräsident Michael Künzle war ebenfalls zu Gast und stand kurz darauf auch auf der Bühne: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Engagement der Startup Szene.» Die Mieter im Home of Innovation sind offensichtlich auch zufrieden. Dank ihnen ist das Home of Innovation seit Tag eins fast ausgebucht. Platz hat es noch für weitere Co-WorkerInnen. Darum sprechen die Initiatoren bereits von einer Expansion des Projekts.