Das Winterthurer Startup Cyltronic macht der einstigen Industriestadt alle Ehre. Mit ihrem Elektrozylinder werden Produktionslinien effizienter als je zuvor – zum Beispiel beim Verpacken von Lebensmitteln.
Zylinder führen eine einzige lineare Bewegung aus und wiederholen diese im vorgegebenen Zeitabstand. So einfach und eintönig diese Aufgabe scheint, so wichtig ist sie für viele Produktionsprozesse. Zum Beispiel beim Verpacken von Lebensmitteln: In Beutel abgefüllter Reis wird in Kartonschachteln gepackt. Dazu schiebt ein Zylinder den Beutel in einer geraden Bewegung seitlich weg vom Förderband in die bereitgelegte Kartonverpackung. Fertig.
Der Elektrozylinder übertrumpft traditionelle Systeme
Eine lineare Bewegung automatisiert auszuführen, klingt zwar nicht nach etwas Neuem. Jedoch gilt der Elektrozylinder von Cyltronic als Weltneuheit. Er vereint nämlich die Stärken der bisherigen Angebote: Pneumatikzylinder und Servoantriebe. Ausserdem behält der Elektrozylinder seine Funktionalitäten, ohne konzeptionelle Altlasten von den traditionellen Alternativen mitzunehmen. So entstand ein Zylinder, der gleichzeitig energieeffizient, flexibel einsetzbar, zuverlässig und positionierbar ist. Ausserdem ist er eine nachhaltige, langlebige Investition.
Dass diese Kombination einem jungen Startup gelang, bevor es ein finanzstarker Industriekonzern macht? Mitgründer und CEO, Jeremias Wehrli vermutet: «Wir sind agil und schnell unterwegs. Das war übrigens auch in Zeiten von Lieferkettenproblemen unser Erfolgsfaktor. Als plötzlich fast jedes benötigte Bauteil schwer zu beschaffen war, hatten wir das Innenleben des Zylinders so umkonstruiert, dass wir jetzt nur noch Teile benötigen, die verfügbar sind.»
Nachhaltigkeit treibt das Geschäft an und ebnet den Weg ins Ausland
Was die Kunden von Cyltronic gemeinsam haben: Sie arbeiten mit Blick auf das Energiegesetz 2050 vorausschauend an ihren Nachhaltigkeitszielen. Das bedeutet auch, dass sie mit Innovationen ihre Produktion energieeffizienter machen möchten. Dank dem Pariser Klimaabkommen, der Kosteneffizienz und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten ist das Marktpotenzial für den Elektrozylinder beinahe unendlich: «Im EU-Raum sprechen wir von mehreren Millionen Aktoren pro Jahr», erklärt Marketingleiterin Liliana Cattaneo.
Bevor es nach Europa und weiter in die USA sowie den Rest der Welt geht, möchte Cyltronic aber noch einige Unternehmen in Winterthur für seine Innovation gewinnen können. Unternehmen wie Rieter, Autoneum, Wenger Automation, Kistler oder Steinfels würde Cyltronic gerne helfen, ihre Maschinen effizienter, nachhaltiger und zuverlässiger zu machen.
Facts und Figures:
Gründung: Oktober 2020
Geschaffene Arbeitsplätze: 12
Website: www.cyltronic.ch
Das Winterthurer Startup Cyltronic macht der einstigen Industriestadt alle Ehre. Mit ihrem Elektrozylinder werden Produktionslinien effizienter als je zuvor – zum Beispiel beim Verpacken von Lebensmitteln.
Zylinder führen eine einzige lineare Bewegung aus und wiederholen diese im vorgegebenen Zeitabstand. So einfach und eintönig diese Aufgabe scheint, so wichtig ist sie für viele Produktionsprozesse. Zum Beispiel beim Verpacken von Lebensmitteln: In Beutel abgefüllter Reis wird in Kartonschachteln gepackt. Dazu schiebt ein Zylinder den Beutel in einer geraden Bewegung seitlich weg vom Förderband in die bereitgelegte Kartonverpackung. Fertig.
Der Elektrozylinder übertrumpft traditionelle Systeme
Eine lineare Bewegung automatisiert auszuführen, klingt zwar nicht nach etwas Neuem. Jedoch gilt der Elektrozylinder von Cyltronic als Weltneuheit. Er vereint nämlich die Stärken der bisherigen Angebote: Pneumatikzylinder und Servoantriebe. Ausserdem behält der Elektrozylinder seine Funktionalitäten, ohne konzeptionelle Altlasten von den traditionellen Alternativen mitzunehmen. So entstand ein Zylinder, der gleichzeitig energieeffizient, flexibel einsetzbar, zuverlässig und positionierbar ist. Ausserdem ist er eine nachhaltige, langlebige Investition.
Dass diese Kombination einem jungen Startup gelang, bevor es ein finanzstarker Industriekonzern macht? Mitgründer und CEO, Jeremias Wehrli vermutet: «Wir sind agil und schnell unterwegs. Das war übrigens auch in Zeiten von Lieferkettenproblemen unser Erfolgsfaktor. Als plötzlich fast jedes benötigte Bauteil schwer zu beschaffen war, hatten wir das Innenleben des Zylinders so umkonstruiert, dass wir jetzt nur noch Teile benötigen, die verfügbar sind.»
Nachhaltigkeit treibt das Geschäft an und ebnet den Weg ins Ausland
Was die Kunden von Cyltronic gemeinsam haben: Sie arbeiten mit Blick auf das Energiegesetz 2050 vorausschauend an ihren Nachhaltigkeitszielen. Das bedeutet auch, dass sie mit Innovationen ihre Produktion energieeffizienter machen möchten. Dank dem Pariser Klimaabkommen, der Kosteneffizienz und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten ist das Marktpotenzial für den Elektrozylinder beinahe unendlich: «Im EU-Raum sprechen wir von mehreren Millionen Aktoren pro Jahr», erklärt Marketingleiterin Liliana Cattaneo.
Bevor es nach Europa und weiter in die USA sowie den Rest der Welt geht, möchte Cyltronic aber noch einige Unternehmen in Winterthur für seine Innovation gewinnen können. Unternehmen wie Rieter, Autoneum, Wenger Automation, Kistler oder Steinfels würde Cyltronic gerne helfen, ihre Maschinen effizienter, nachhaltiger und zuverlässiger zu machen.
Facts und Figures:
Gründung: Oktober 2020
Geschaffene Arbeitsplätze: 12
Website: www.cyltronic.ch