Den eigenen Plastikkonsum zu reduzieren, wird zunehmend zur Priorität. Dank kleandrop können wir Einwegplastik im Haushalt vermeiden. Das Startup bietet nachhaltige Reinigungsprodukte zum selbst Anmischen.

Die eigenen Erlebnisse vom Gründerduo Angela Rickli und Fabio Furrer waren prägend für ihre Idee, ein Unternehmen zu gründen, das hilft, Plastik einzusparen. Beide hatten jeweils auf ihrer Australienreise das Great-Barrier-Reef mit eigenen Augen gesehen und sich mit der Entwicklung des Riffs auseinandergesetzt. Dies brachte sie dazu, in ihren eigenen Haushalten den Plastikgebrauch auf das Minimum zu reduzieren. Doch dieser Effort würde sich nur auszahlen, wenn viele andere Haushalte nachziehen. Sie mussten also etwas tun, damit die Hürde kleiner wird, um Plastikverpackungen zu vermeiden. Deshalb gründeten Rickli und Furrer kleandrop. Das Schweizer Startup entwickelt nachhaltige Reinigungsprodukte.

Anders als bei Reinigungsmitteln, die man bisher kennt, kauft man bei kleandrop nicht die fertigen Produkte, sondern lediglich das Konzentrat. Mit diesem lässt sich das Reinigungsprodukt zu Hause in wiederverwendbaren Behältern anrühren und spart so Plastikverpackungen. Lediglich etwas Wasser hinzufügen und fertig. Doch nicht alle Reinigungsmittel von kleandrop müssen die Kunden noch selbst mit Wasser anmischen: Waschstreifen für Geschirr und Wäsche können einfach in den Geschirrspüler beziehungsweise in die Waschmaschinentrommel gelegt werden. «Weil das Wasser im Putzmittel bei kleandrop nicht transportiert werden muss, ist der Transport viel effizienter. In der Schweiz transportieren heute circa 60’000 LKWs pro Jahr unsere Reinigungsmittel. Würde man nur noch kleandrop-Drops transportieren, bräuchte es nur 240 LKWs», erklärt Furrer.

Nachhaltig und unabhängig

Das Gründerduo ist stolz auf ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Bei den Inhaltsstoffen sowie der Produktion setzen sie auf lokale Nähe. Die Verpackung ist aus Papier und alle Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar.  Um noch mehr Nachhaltigkeit in die Haushalte zu bringen, sollen als nächstes Beautyprodukte und Körperhygieneartikel zum Anmischen auf den Markt kommen. Solche gibt es weltweit in dieser Form noch nicht. Kleandrop ist der erste Anbieter mit dieser Innovation im DACH-Raum. 

Stolz erzählt Furrer auch davon, dass ihr Startup bereits von Anfang an eigenfinanziert ist – ohne Investoren: «Wir haben kleandrop selbst aufgebaut und sind dadurch von keinen Drittparteien abhängig. Diese Unabhängigkeit ist toll und gibt uns grosse Entscheidungsfreiheit, besonders in der Preisgestaltung. Denn wir vertreten die Überzeugung, dass der Preis für Nachhaltigkeit fair sein muss.» 

Facts & Figures

Gründung: März 2021

Geschaffene Arbeitsplätze: 4

Website: www.kleandrop.ch

Natalie Plöschberger

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Den eigenen Plastikkonsum zu reduzieren, wird zunehmend zur Priorität. Dank kleandrop können wir Einwegplastik im Haushalt vermeiden. Das Startup bietet nachhaltige Reinigungsprodukte zum selbst Anmischen.

Die eigenen Erlebnisse vom Gründerduo Angela Rickli und Fabio Furrer waren prägend für ihre Idee, ein Unternehmen zu gründen, das hilft, Plastik einzusparen. Beide hatten jeweils auf ihrer Australienreise das Great-Barrier-Reef mit eigenen Augen gesehen und sich mit der Entwicklung des Riffs auseinandergesetzt. Dies brachte sie dazu, in ihren eigenen Haushalten den Plastikgebrauch auf das Minimum zu reduzieren. Doch dieser Effort würde sich nur auszahlen, wenn viele andere Haushalte nachziehen. Sie mussten also etwas tun, damit die Hürde kleiner wird, um Plastikverpackungen zu vermeiden. Deshalb gründeten Rickli und Furrer kleandrop. Das Schweizer Startup entwickelt nachhaltige Reinigungsprodukte.

Anders als bei Reinigungsmitteln, die man bisher kennt, kauft man bei kleandrop nicht die fertigen Produkte, sondern lediglich das Konzentrat. Mit diesem lässt sich das Reinigungsprodukt zu Hause in wiederverwendbaren Behältern anrühren und spart so Plastikverpackungen. Lediglich etwas Wasser hinzufügen und fertig. Doch nicht alle Reinigungsmittel von kleandrop müssen die Kunden noch selbst mit Wasser anmischen: Waschstreifen für Geschirr und Wäsche können einfach in den Geschirrspüler beziehungsweise in die Waschmaschinentrommel gelegt werden. «Weil das Wasser im Putzmittel bei kleandrop nicht transportiert werden muss, ist der Transport viel effizienter. In der Schweiz transportieren heute circa 60’000 LKWs pro Jahr unsere Reinigungsmittel. Würde man nur noch kleandrop-Drops transportieren, bräuchte es nur 240 LKWs», erklärt Furrer.

Nachhaltig und unabhängig

Das Gründerduo ist stolz auf ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Bei den Inhaltsstoffen sowie der Produktion setzen sie auf lokale Nähe. Die Verpackung ist aus Papier und alle Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar.  Um noch mehr Nachhaltigkeit in die Haushalte zu bringen, sollen als nächstes Beautyprodukte und Körperhygieneartikel zum Anmischen auf den Markt kommen. Solche gibt es weltweit in dieser Form noch nicht. Kleandrop ist der erste Anbieter mit dieser Innovation im DACH-Raum. 

Stolz erzählt Furrer auch davon, dass ihr Startup bereits von Anfang an eigenfinanziert ist – ohne Investoren: «Wir haben kleandrop selbst aufgebaut und sind dadurch von keinen Drittparteien abhängig. Diese Unabhängigkeit ist toll und gibt uns grosse Entscheidungsfreiheit, besonders in der Preisgestaltung. Denn wir vertreten die Überzeugung, dass der Preis für Nachhaltigkeit fair sein muss.» 

Facts & Figures

Gründung: März 2021

Geschaffene Arbeitsplätze: 4

Website: www.kleandrop.ch

Natalie Plöschberger

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