Sie machen das Putzen nachhaltiger, sparsamer aber auf keinen Fall weniger sauber: Das Gründerduo Fabio Furrer und Angela Rickli wollen das Putzen, Reinigen, Waschen und die Körperpflege revolutionieren. Und sie stehen in vielversprechenden Startlöchern.
Kleandrop ist ein Jungunternehmen, das im «Valley» im Kemptthal, an seiner Vision arbeitet, die Reinigung in Privathaushalten nachhaltiger und sparsamer zu gestalten. Die Idee ist so simpel wie sinnvoll: Flüssigmittel werden durch Pulver und Tabs, die mit Wasser aus dem Hahnen gemischt werden, ersetzt.
Damit sparen kleandrop-Verwender gemäss Fabio Furrer an allen Ecken und Enden Energie und Chemikalien ein. «Unsere Produkte sind im Abwasser innerhalb von 28 Tagen biologisch abgebaut. Ausserdem hat es kein Wasser im Produkt, was bedeutet, dass es beim Transport viel weniger Gewicht und Volumen einnimmt, somit wird unnötiges Wasser nicht mehr herum transportiert. Durch die wiederverwendbaren Flaschen konnten wir im ersten Jahr von kleandrop bereits über 100’000 Plastikflaschen einsparen.»
Deutsche Anbieter haben Preise für Schweizer stark erhöht
Aber eigentlich muss man sagen, solche Pulverprodukte sind nichts Neues. Sie seien gemäss Fabio schon in wirtschaftlich schlechteren Zeiten erfunden worden, mit dem Hintergedanken, dadurch Benzinkosten beim Transport sparen zu können. Heute ist die Motivation weniger der Benzinpreis, dafür mehr der nachhaltige Gedanke und weniger Plastik. «Die Putzmittel in Tab-Form haben also nicht wir erfunden, aber wir haben die Idee neu aufgenommen. Denn in der Schweiz gab es auf dem Markt trotz Nachhaltigkeitstrend noch nichts dergleichen und die deutschen Anbieter haben ihre Preise für Schweizer Kunden Preis fast verdoppelt und das Bestellen ist sehr umständlich.»
Fokus bleibt auf dem Schweizer Markt
Seit November 2020 ist kleandrop nun auf dem Schweizer Markt. Und Fabio hat auch keine Pläne diesen Markt in naher Zukunft zu vergrössern: «Der Fokus liegt auf der Schweiz. Pulverprodukte wären zwar recht einfach zu skalieren, aber solange wir die Schweiz nicht ausgeschöpft haben, möchten wir uns noch nicht mit anderen Märkten womöglich noch ablenken.» Diese Argumentation wird insbesondere dann verständlich, wenn man ergänzt, dass kleandrop sich bisher selbst finanziert – Anfragen für Beteiligungen haben sie bewusst abgelehnt – und trotzdem befindet sich das Team im Aufbau.
In der Schweiz auf Erfolgskurs
Mit dem Credo nicht stehen zu bleiben und mit der Überzeugung, dass nie alles perfekt gehen und es trotzdem stets weitergehen muss, hat das Team eine gute Voraussetzung, seinen guten Start fortzusetzen. So haben sie neben dem Online-Shop auch mehrere grosse Einzelhändler in der Pipeline. Ab dem 3. Januar 2022 sind sie beispielsweise schweizweit im Micasa Sortiment gelistet.
Trotz allem Erfolg: Herausforderungen sind divers
Für das kleine Jungunternehmen war der Aufbau der Logistik eine grosse Herausforderung. Schliesslich soll die Belieferung von grossen Detailhändlern ab 2022 einwandfrei funktionieren. Ausserdem war der Weg ins Sortiment von Detailhändlern wegen vielen Richtlinien eine grosse Challenge. Und eine hartnäckige Schwierigkeit ist und bleibt die Wahrnehmung der Produkte. «Viele sind noch skeptisch gegenüber den hochkonzentrierten Pulvern oder Tabs und wir müssen noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Ein sehr verbreiteter Irrglaube ist beispielsweise, dass es sehr chemisch ist oder dass Seife nur sauber macht, wenn sie stark schäumt – und das tun unsere Seifen nur soweit, wie es der Sauberkeit dient. Unsere Produkte schäumen weniger, aber reinigen genauso sauber wie konventionelle Produkte», erklärt Fabio.
Wegen solcher Falschinformationen aber auch, weil der Mensch ein unglaubliches Gewohnheitstier ist, wird es nach Fabios Schätzungen noch ungefähr Jahre dauern, bis kleandrop – und andere Anbieter von Pulverprodukten – von der breiten Masse anerkannt und als normal erachtet werden. Und Fabio ergänzt: «Flüssigputzmittel, -waschmittel und -seifen werden wir aber vermutlich nie komplett ersetzen und aus dem Markt verdrängen.»
Sie machen das Putzen nachhaltiger, sparsamer aber auf keinen Fall weniger sauber: Das Gründerduo Fabio Furrer und Angela Rickli wollen das Putzen, Reinigen, Waschen und die Körperpflege revolutionieren. Und sie stehen in vielversprechenden Startlöchern.
Kleandrop ist ein Jungunternehmen, das im «Valley» im Kemptthal, an seiner Vision arbeitet, die Reinigung in Privathaushalten nachhaltiger und sparsamer zu gestalten. Die Idee ist so simpel wie sinnvoll: Flüssigmittel werden durch Pulver und Tabs, die mit Wasser aus dem Hahnen gemischt werden, ersetzt.
Damit sparen kleandrop-Verwender gemäss Fabio Furrer an allen Ecken und Enden Energie und Chemikalien ein. «Unsere Produkte sind im Abwasser innerhalb von 28 Tagen biologisch abgebaut. Ausserdem hat es kein Wasser im Produkt, was bedeutet, dass es beim Transport viel weniger Gewicht und Volumen einnimmt, somit wird unnötiges Wasser nicht mehr herum transportiert. Durch die wiederverwendbaren Flaschen konnten wir im ersten Jahr von kleandrop bereits über 100’000 Plastikflaschen einsparen.»
Deutsche Anbieter haben Preise für Schweizer stark erhöht
Aber eigentlich muss man sagen, solche Pulverprodukte sind nichts Neues. Sie seien gemäss Fabio schon in wirtschaftlich schlechteren Zeiten erfunden worden, mit dem Hintergedanken, dadurch Benzinkosten beim Transport sparen zu können. Heute ist die Motivation weniger der Benzinpreis, dafür mehr der nachhaltige Gedanke und weniger Plastik. «Die Putzmittel in Tab-Form haben also nicht wir erfunden, aber wir haben die Idee neu aufgenommen. Denn in der Schweiz gab es auf dem Markt trotz Nachhaltigkeitstrend noch nichts dergleichen und die deutschen Anbieter haben ihre Preise für Schweizer Kunden Preis fast verdoppelt und das Bestellen ist sehr umständlich.»
Fokus bleibt auf dem Schweizer Markt
Seit November 2020 ist kleandrop nun auf dem Schweizer Markt. Und Fabio hat auch keine Pläne diesen Markt in naher Zukunft zu vergrössern: «Der Fokus liegt auf der Schweiz. Pulverprodukte wären zwar recht einfach zu skalieren, aber solange wir die Schweiz nicht ausgeschöpft haben, möchten wir uns noch nicht mit anderen Märkten womöglich noch ablenken.» Diese Argumentation wird insbesondere dann verständlich, wenn man ergänzt, dass kleandrop sich bisher selbst finanziert – Anfragen für Beteiligungen haben sie bewusst abgelehnt – und trotzdem befindet sich das Team im Aufbau.
In der Schweiz auf Erfolgskurs
Mit dem Credo nicht stehen zu bleiben und mit der Überzeugung, dass nie alles perfekt gehen und es trotzdem stets weitergehen muss, hat das Team eine gute Voraussetzung, seinen guten Start fortzusetzen. So haben sie neben dem Online-Shop auch mehrere grosse Einzelhändler in der Pipeline. Ab dem 3. Januar 2022 sind sie beispielsweise schweizweit im Micasa Sortiment gelistet.
Trotz allem Erfolg: Herausforderungen sind divers
Für das kleine Jungunternehmen war der Aufbau der Logistik eine grosse Herausforderung. Schliesslich soll die Belieferung von grossen Detailhändlern ab 2022 einwandfrei funktionieren. Ausserdem war der Weg ins Sortiment von Detailhändlern wegen vielen Richtlinien eine grosse Challenge. Und eine hartnäckige Schwierigkeit ist und bleibt die Wahrnehmung der Produkte. «Viele sind noch skeptisch gegenüber den hochkonzentrierten Pulvern oder Tabs und wir müssen noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Ein sehr verbreiteter Irrglaube ist beispielsweise, dass es sehr chemisch ist oder dass Seife nur sauber macht, wenn sie stark schäumt – und das tun unsere Seifen nur soweit, wie es der Sauberkeit dient. Unsere Produkte schäumen weniger, aber reinigen genauso sauber wie konventionelle Produkte», erklärt Fabio.
Wegen solcher Falschinformationen aber auch, weil der Mensch ein unglaubliches Gewohnheitstier ist, wird es nach Fabios Schätzungen noch ungefähr Jahre dauern, bis kleandrop – und andere Anbieter von Pulverprodukten – von der breiten Masse anerkannt und als normal erachtet werden. Und Fabio ergänzt: «Flüssigputzmittel, -waschmittel und -seifen werden wir aber vermutlich nie komplett ersetzen und aus dem Markt verdrängen.»