Mit secend wird Lebensmittel retten zum simplen Online-Shopping. Es braucht dafür keine separate App, kein Anstehen in einer Schlange und zudem hat man kein fixes Zeitfenster.  

Wie kommen zwei ehemalige Models auf die Idee einen Onlineshop für die Rettung von Lebensmitteln zu erstellen? Angeline und Laurin war schon immer klar, dass sie sich selbstständig machen wollten. Als sie in Berlin einen physischen Rettermarkt besuchten, wurden sie inspiriert. Für sie war klar, Lebensmittel zu retten muss auch in der Schweiz verbreiterter werden. Als Vollzeitmodels wollten sie dies aber online angehen. Im September 2021 ging dann ihre Webseite online und seither kann ihre Kundschaft mit wenigen Klicks Lebensmittel und teilweise auch Kosmetik retten. 

Das Mindesthaltbarkeitsdatum

Auf allen Lebensmitteln steht ein Datum. Während dieses Datum eine Empfehlung darstellt, wird dies im Alltag leider oftmals anders umgesetzt. Obwohl man in der Schweiz, bei klarer Deklaration Lebensmittel auch über dem Mindesthaltbarkeitsdatum, meist als MHD deklariert, verkaufen kann, machen dies die wenigsten Einzelhändler. Dies hat zur Folge, dass viele Lebensmittel, welche noch geniessbar wären, im Abfall landen. Hier setzt Secend an. Sie stützen sich dabei auf den Leitfaden von foodwaste.ch, in dem erläutert wird, welche Lebensmittel wie lange nach dem MHD noch geniessbar sind. 

Grosse Einzelhändler kaufen ihre Ware teilweise nur ein, wenn die Produkte – je nach Kategorie – gemäss MHD noch vier bis sechs Monate haltbar sind. Die Produzenten und Grosshändler werden dann ihre Ware, welche noch mehrere Wochen und teilweise sogar Monate haltbar wäre, nicht mehr los. Diese kann man dann zu einem günstigeren Preis im Online-Shop von Secend einkaufen. Auch Produkte mit optischen Makeln findet man auf secend.ch zu einem günstigen Preis. Ein Schreibfehler auf der Verpackung, verändert den Geschmack nicht wirklich. Es wäre schade, wenn all diese Produkte einfach entsorgt würden. 

«Wie baut man einen Online-Shop?»

Einer der ersten Schritte nach der Gründung war folgende Google-Suche: «Wie baut man einen Online-Shop?» Die aktuelle Webseite ist selbst gebaut und kommt langsam an ihre Grenzen. Dafür spannen sie nun mit einer externen Werbeagentur zusammen, welche sich um das Redesign des jungen Unternehmens kümmern. Ihr Ziel es damit ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung zu machen. 

Während die Idee von Anfang an klar war, war es gerade zu Beginn nicht einfach den Online-Shop zu füllen. Sie schrieben drei- bis vierhundert Mails an Produzenten, Grosshändler und Detailhändler an. Als unbekannte Marke und Unbekannte in der Branche war dies anfangs harte Arbeit. Mittlerweile sind sie aber bekannt in der Branche und werden von den Grosshändlern und Produzenten direkt kontaktiert. 

Angeline und Laurin sind happy mit ihrem Onlineshop

Flexibilität und Qualität als oberstes Ziel

Während viele Startups danach streben, eine eigene Firma mit vielen Mitarbeitenden aufzubauen, die besten Spezialisten im Haus zu haben und ein kleines Imperium aufzubauen, hat das Gründerpaar, welches auch privat gemeinsam durchs Leben geht, andere Pläne. Sie schätzen die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, gerne auch andere Startups, sehr. Sie sind der Überzeugung, dass es zwar auf den ersten Blick etwas mehr kostet, aber die Qualität höher ist, wenn man mit externen Spezialisten zusammenarbeitet. 

Ein gutes Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist diejenige zwischen secend und ihrem Logistikpartner. Dieser kennt sich bestens aus in der Logistik, hat entsprechende Ressourcen und immer, wenn sie wachsen, wächst auch ihre Logistik unkompliziert mit. Klar braucht es auch etwas Glück die richtigen Partnerschaften einzugehen, trotzdem ist es oftmals günstiger als selbst die Fehler zu machen. Auch Veränderungen sind so einfacher mitzumachen.

Karin Jakob

Mich faszinieren die Geschichten, welche Unternehmer und Unternehmerinnen zur Entscheidung ermutigen einfach Mal loszulegen.

Author: Karin Jakob

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Mit secend wird Lebensmittel retten zum simplen Online-Shopping. Es braucht dafür keine separate App, kein Anstehen in einer Schlange und zudem hat man kein fixes Zeitfenster.  

Wie kommen zwei ehemalige Models auf die Idee einen Onlineshop für die Rettung von Lebensmitteln zu erstellen? Angeline und Laurin war schon immer klar, dass sie sich selbstständig machen wollten. Als sie in Berlin einen physischen Rettermarkt besuchten, wurden sie inspiriert. Für sie war klar, Lebensmittel zu retten muss auch in der Schweiz verbreiterter werden. Als Vollzeitmodels wollten sie dies aber online angehen. Im September 2021 ging dann ihre Webseite online und seither kann ihre Kundschaft mit wenigen Klicks Lebensmittel und teilweise auch Kosmetik retten. 

Das Mindesthaltbarkeitsdatum

Auf allen Lebensmitteln steht ein Datum. Während dieses Datum eine Empfehlung darstellt, wird dies im Alltag leider oftmals anders umgesetzt. Obwohl man in der Schweiz, bei klarer Deklaration Lebensmittel auch über dem Mindesthaltbarkeitsdatum, meist als MHD deklariert, verkaufen kann, machen dies die wenigsten Einzelhändler. Dies hat zur Folge, dass viele Lebensmittel, welche noch geniessbar wären, im Abfall landen. Hier setzt Secend an. Sie stützen sich dabei auf den Leitfaden von foodwaste.ch, in dem erläutert wird, welche Lebensmittel wie lange nach dem MHD noch geniessbar sind. 

Grosse Einzelhändler kaufen ihre Ware teilweise nur ein, wenn die Produkte – je nach Kategorie – gemäss MHD noch vier bis sechs Monate haltbar sind. Die Produzenten und Grosshändler werden dann ihre Ware, welche noch mehrere Wochen und teilweise sogar Monate haltbar wäre, nicht mehr los. Diese kann man dann zu einem günstigeren Preis im Online-Shop von Secend einkaufen. Auch Produkte mit optischen Makeln findet man auf secend.ch zu einem günstigen Preis. Ein Schreibfehler auf der Verpackung, verändert den Geschmack nicht wirklich. Es wäre schade, wenn all diese Produkte einfach entsorgt würden. 

«Wie baut man einen Online-Shop?»

Einer der ersten Schritte nach der Gründung war folgende Google-Suche: «Wie baut man einen Online-Shop?» Die aktuelle Webseite ist selbst gebaut und kommt langsam an ihre Grenzen. Dafür spannen sie nun mit einer externen Werbeagentur zusammen, welche sich um das Redesign des jungen Unternehmens kümmern. Ihr Ziel es damit ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung zu machen. 

Während die Idee von Anfang an klar war, war es gerade zu Beginn nicht einfach den Online-Shop zu füllen. Sie schrieben drei- bis vierhundert Mails an Produzenten, Grosshändler und Detailhändler an. Als unbekannte Marke und Unbekannte in der Branche war dies anfangs harte Arbeit. Mittlerweile sind sie aber bekannt in der Branche und werden von den Grosshändlern und Produzenten direkt kontaktiert. 

Angeline und Laurin sind happy mit ihrem Onlineshop

Flexibilität und Qualität als oberstes Ziel

Während viele Startups danach streben, eine eigene Firma mit vielen Mitarbeitenden aufzubauen, die besten Spezialisten im Haus zu haben und ein kleines Imperium aufzubauen, hat das Gründerpaar, welches auch privat gemeinsam durchs Leben geht, andere Pläne. Sie schätzen die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, gerne auch andere Startups, sehr. Sie sind der Überzeugung, dass es zwar auf den ersten Blick etwas mehr kostet, aber die Qualität höher ist, wenn man mit externen Spezialisten zusammenarbeitet. 

Ein gutes Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist diejenige zwischen secend und ihrem Logistikpartner. Dieser kennt sich bestens aus in der Logistik, hat entsprechende Ressourcen und immer, wenn sie wachsen, wächst auch ihre Logistik unkompliziert mit. Klar braucht es auch etwas Glück die richtigen Partnerschaften einzugehen, trotzdem ist es oftmals günstiger als selbst die Fehler zu machen. Auch Veränderungen sind so einfacher mitzumachen.

Karin Jakob

Mich faszinieren die Geschichten, welche Unternehmer und Unternehmerinnen zur Entscheidung ermutigen einfach Mal loszulegen.

Karin Jakob

Mich faszinieren die Geschichten, welche Unternehmer und Unternehmerinnen zur Entscheidung ermutigen einfach Mal loszulegen.