Kristjan Jozipovic und Besfort Biljali, Gründer von Lumvin, waren zunehmend frustriert über die Verschwendung, die sie in der gewerblichen Beleuchtung sahen. Sie hatten eine radikal andere Vision: Beleuchtungslösungen, die das Alte nicht wegwerfen, sondern aufwerten. Aus dieser Vision entstand die Lumvin AG, die sich innerhalb weniger Jahre zu einer aufstrebenden Cleantech-Kraft in der Schweizer Beleuchtungsindustrie entwickelt hat.
Mit Lumvin wollen Kristjan und Besfort Licht intelligenter und nachhaltiger machen. Das Unternehmen entwickelt intelligente, vernetzte Beleuchtungssysteme, die auf die Nachrüstung bestehender Leuchten ausgerichtet sind und seinen Kunden Energieeinsparungen von bis zu 80 bis 90 Prozent ermöglichen. Dieses Modell senkt nicht nur die Kosten und CO₂-Emissionen, sondern passt auch nahtlos zu den Zielen der Schweizer Energiewende und dem Verbot von Leuchtstofflampen nach 2023.
Was Lumvin auszeichnet, ist sein starkes Bekenntnis zu Schweizer Qualität und Nachhaltigkeit. Nahezu alle Komponenten werden lokal bezogen, und die Produktion erfolgt in der Schweiz in Zusammenarbeit mit libs – einer gemeinnützigen Organisation, die Lehrlinge ausbildet. Diese einzigartige Partnerschaft ermöglicht Lumvin den Zugang zu hochwertigen Einrichtungen und qualifizierten Arbeitskräften ohne hohe Kapitalinvestitionen und stärkt gleichzeitig das duale Bildungssystem der Schweiz.
Skalierung durch Zielstrebigkeit und Präzision
Seit seiner Gründung hat Lumvin über 100 Projekte für mehr als 60 Kunden abgeschlossen, darunter öffentliche Einrichtungen wie die Stadt Lenzburg und führende Unternehmen wie AXA. Bis 2024 hat sich der Umsatz fast verdoppelt, und die Pipeline für 2025 umfasste bestätigte Aufträge im Wert von über 2,4 Millionen CHF sowie zusätzliche Angebote im Gesamtwert von 5,4 Millionen CHF.
Ihr Ansatz hat zu Folgeaufträgen geführt, insbesondere von grossen Vermögensinhabern und Städten, die nachhaltigen Sanierungen Priorität einräumen. Bemerkenswert ist, dass Lumvin massgeschneiderte Lösungen für denkmalgeschützte Gebäude (z. B. „Heimatschutz-Objekte“) anbietet, eine Nische, die Präzision und die Einhaltung strenger architektonischer Standards erfordert.
Von der Sanierung zum Smart Grid
Die Innovation von Lumvin beschränkt sich nicht nur auf den Austausch von LEDs. Das Team entwickelt aktiv intelligente Beleuchtungssysteme mit IoT-Fähigkeiten, die vorausschauende Wartung, Fernüberwachung und Energieoptimierung ermöglichen. Um diese Forschung und Entwicklung zu beschleunigen, arbeitet Lumvin mit Partnern zusammen und nutzt Beziehungen zu Komponenten-Experten wie Tridonic und Wago.
Die zukünftige Produkt-Roadmap umfasst die Expansion in die Bereiche Strassen-, Tunnel- und Bahnbeleuchtung – Segmente mit enormem Nachrüstpotenzial in der gesamten Schweizer Infrastruktur.
Herausforderungen als Scale-up
Trotz seiner Dynamik und Nominierung als Finalist beim Swiss Economic Award 2025 steht Lumvin vor den typischen Hürden eines Scale-ups: begrenzte Markenbekanntheit, eingeschränkte Personalbeschaffung aufgrund eines bescheidenen Employer Brandings und die Notwendigkeit einer detaillierteren mittelfristigen Finanzplanung. Dennoch ist Lumvin mit seinem Nischenmodell, der hohen Kundenzufriedenheit und den zunehmenden Wiederholungsaufträgen gut positioniert, um verantwortungsbewusst zu wachsen.
Die nächste Herausforderung? Die erfolgreiche Einführung seiner Dienstleistungen im ganzen Land – in allen Sprachregionen der Schweiz – und die Erschliessung eines Teils der 1,2 Millionen Industriegebäude, Strassen und 1’200 Tunnel des Landes, die eine Umrüstung der Beleuchtung benötigen.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SEF Growth entstanden.
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Kristjan Jozipovic und Besfort Biljali, Gründer von Lumvin, waren zunehmend frustriert über die Verschwendung, die sie in der gewerblichen Beleuchtung sahen. Sie hatten eine radikal andere Vision: Beleuchtungslösungen, die das Alte nicht wegwerfen, sondern aufwerten. Aus dieser Vision entstand die Lumvin AG, die sich innerhalb weniger Jahre zu einer aufstrebenden Cleantech-Kraft in der Schweizer Beleuchtungsindustrie entwickelt hat.
Mit Lumvin wollen Kristjan und Besfort Licht intelligenter und nachhaltiger machen. Das Unternehmen entwickelt intelligente, vernetzte Beleuchtungssysteme, die auf die Nachrüstung bestehender Leuchten ausgerichtet sind und seinen Kunden Energieeinsparungen von bis zu 80 bis 90 Prozent ermöglichen. Dieses Modell senkt nicht nur die Kosten und CO₂-Emissionen, sondern passt auch nahtlos zu den Zielen der Schweizer Energiewende und dem Verbot von Leuchtstofflampen nach 2023.
Was Lumvin auszeichnet, ist sein starkes Bekenntnis zu Schweizer Qualität und Nachhaltigkeit. Nahezu alle Komponenten werden lokal bezogen, und die Produktion erfolgt in der Schweiz in Zusammenarbeit mit libs – einer gemeinnützigen Organisation, die Lehrlinge ausbildet. Diese einzigartige Partnerschaft ermöglicht Lumvin den Zugang zu hochwertigen Einrichtungen und qualifizierten Arbeitskräften ohne hohe Kapitalinvestitionen und stärkt gleichzeitig das duale Bildungssystem der Schweiz.
Skalierung durch Zielstrebigkeit und Präzision
Seit seiner Gründung hat Lumvin über 100 Projekte für mehr als 60 Kunden abgeschlossen, darunter öffentliche Einrichtungen wie die Stadt Lenzburg und führende Unternehmen wie AXA. Bis 2024 hat sich der Umsatz fast verdoppelt, und die Pipeline für 2025 umfasste bestätigte Aufträge im Wert von über 2,4 Millionen CHF sowie zusätzliche Angebote im Gesamtwert von 5,4 Millionen CHF.
Ihr Ansatz hat zu Folgeaufträgen geführt, insbesondere von grossen Vermögensinhabern und Städten, die nachhaltigen Sanierungen Priorität einräumen. Bemerkenswert ist, dass Lumvin massgeschneiderte Lösungen für denkmalgeschützte Gebäude (z. B. „Heimatschutz-Objekte“) anbietet, eine Nische, die Präzision und die Einhaltung strenger architektonischer Standards erfordert.
Von der Sanierung zum Smart Grid
Die Innovation von Lumvin beschränkt sich nicht nur auf den Austausch von LEDs. Das Team entwickelt aktiv intelligente Beleuchtungssysteme mit IoT-Fähigkeiten, die vorausschauende Wartung, Fernüberwachung und Energieoptimierung ermöglichen. Um diese Forschung und Entwicklung zu beschleunigen, arbeitet Lumvin mit Partnern zusammen und nutzt Beziehungen zu Komponenten-Experten wie Tridonic und Wago.
Die zukünftige Produkt-Roadmap umfasst die Expansion in die Bereiche Strassen-, Tunnel- und Bahnbeleuchtung – Segmente mit enormem Nachrüstpotenzial in der gesamten Schweizer Infrastruktur.
Herausforderungen als Scale-up
Trotz seiner Dynamik und Nominierung als Finalist beim Swiss Economic Award 2025 steht Lumvin vor den typischen Hürden eines Scale-ups: begrenzte Markenbekanntheit, eingeschränkte Personalbeschaffung aufgrund eines bescheidenen Employer Brandings und die Notwendigkeit einer detaillierteren mittelfristigen Finanzplanung. Dennoch ist Lumvin mit seinem Nischenmodell, der hohen Kundenzufriedenheit und den zunehmenden Wiederholungsaufträgen gut positioniert, um verantwortungsbewusst zu wachsen.
Die nächste Herausforderung? Die erfolgreiche Einführung seiner Dienstleistungen im ganzen Land – in allen Sprachregionen der Schweiz – und die Erschliessung eines Teils der 1,2 Millionen Industriegebäude, Strassen und 1’200 Tunnel des Landes, die eine Umrüstung der Beleuchtung benötigen.
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