Ribe ist ein Airbnb für Motorräder, von dem sowohl Vermieter als auch Mieter profitieren. Drei passionierte Motorradfahrer entwickelten diesen Töffmarktplatz und monetarisieren damit die ungenutzte Standzeit der Motorräder.

Es ist Samstagabend. Drei Motorradfreunde sitzen in gemütlicher Runde zusammen und diskutieren über die Nutzung ihrer vielzähligen Motorräder. Ihnen wird klar: Für jedes Motorrad wird eine Versicherung bezahlt, in jedes Motorrad wird Zeit und Geld investiert. Für die Motorradtour wird jedoch nur je ein Töff gebraucht, die anderen bleiben ungenutzt in der Garage. «Verkaufen möchte man die anderen Motorräder aber trotzdem nicht», erklärt Co-Founder Kevin Bieler. Die drei Freunde entwickelten deshalb die Plattform Ribe, mit der sowohl Motorradbesitzern als auch Fahrern ohne eigenes Motorrad geholfen wird.

Laut Co-Founder Kevin steht ein Motorrad im Durchschnitt 99,8 Prozent der Zeit ungenutzt daheim. Diese Standzeit kann mit Ribe monetarisiert werden. Statt ein Motorrad zu kaufen und es dann nur zehn Mal im Jahr zu benutzen, können Motorradfans über Ribe stattdessen zehn Mal eines mieten und dabei verschiedene Marken und Modelle ausprobieren. Die Nutzer können sich auf der Plattform mithilfe von Filtern und einer Karte alle Modelle anschauen und eine Mietanfrage an den Besitzer senden.

Kunden werden zu Fans

Das Motorrad ist bei jeder Vermietung immer automatisch versichert. Nach Bestätigung durch den Vermieter wird die Übergabe vereinbart und das Abenteuer kann beginnen. Ribe ist markenunabhängig: Die Besitzer bieten eine Vielzahl an Modellen, die sie vermieten, und legen dabei die Preise selbst fest. So können Motorradbesitzer als Vermieter mit ihren Motorrädern etwas dazuverdienen. 

Seit der Gründung im Jahr 2020 konnte Ribe einige Erfolge verzeichnen. Die Plattform kann bereits in der Schweiz und in Deutschland genutzt werden, bald soll auch Österreich hinzukommen. Laut Aussagen der Gründer wurde schon jedes dritte Motorrad auf der Plattform vermietet und viele Kunden werden zu Fans, die Ribe regelmässig nutzen. «Wir hatten nicht damit gerechnet, so viel Dankbarkeit von den Mietern und Vermietern zu bekommen», berichtet Kevin. «Es ist die Passion, die uns verbindet. Und die Community spielt dabei eine wichtige Rolle.» Aktuell ist Ribe als Webversion verfügbar, im nächsten Jahr soll auch eine App kommen. 

Facts & Figures

Gründung: Juni 2020

Geschaffene Arbeitsplätze: 3

Website: www.ribeme.com

Anja Spilker

Author: Anja Spilker

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Ribe ist ein Airbnb für Motorräder, von dem sowohl Vermieter als auch Mieter profitieren. Drei passionierte Motorradfahrer entwickelten diesen Töffmarktplatz und monetarisieren damit die ungenutzte Standzeit der Motorräder.

Es ist Samstagabend. Drei Motorradfreunde sitzen in gemütlicher Runde zusammen und diskutieren über die Nutzung ihrer vielzähligen Motorräder. Ihnen wird klar: Für jedes Motorrad wird eine Versicherung bezahlt, in jedes Motorrad wird Zeit und Geld investiert. Für die Motorradtour wird jedoch nur je ein Töff gebraucht, die anderen bleiben ungenutzt in der Garage. «Verkaufen möchte man die anderen Motorräder aber trotzdem nicht», erklärt Co-Founder Kevin Bieler. Die drei Freunde entwickelten deshalb die Plattform Ribe, mit der sowohl Motorradbesitzern als auch Fahrern ohne eigenes Motorrad geholfen wird.

Laut Co-Founder Kevin steht ein Motorrad im Durchschnitt 99,8 Prozent der Zeit ungenutzt daheim. Diese Standzeit kann mit Ribe monetarisiert werden. Statt ein Motorrad zu kaufen und es dann nur zehn Mal im Jahr zu benutzen, können Motorradfans über Ribe stattdessen zehn Mal eines mieten und dabei verschiedene Marken und Modelle ausprobieren. Die Nutzer können sich auf der Plattform mithilfe von Filtern und einer Karte alle Modelle anschauen und eine Mietanfrage an den Besitzer senden.

Kunden werden zu Fans

Das Motorrad ist bei jeder Vermietung immer automatisch versichert. Nach Bestätigung durch den Vermieter wird die Übergabe vereinbart und das Abenteuer kann beginnen. Ribe ist markenunabhängig: Die Besitzer bieten eine Vielzahl an Modellen, die sie vermieten, und legen dabei die Preise selbst fest. So können Motorradbesitzer als Vermieter mit ihren Motorrädern etwas dazuverdienen. 

Seit der Gründung im Jahr 2020 konnte Ribe einige Erfolge verzeichnen. Die Plattform kann bereits in der Schweiz und in Deutschland genutzt werden, bald soll auch Österreich hinzukommen. Laut Aussagen der Gründer wurde schon jedes dritte Motorrad auf der Plattform vermietet und viele Kunden werden zu Fans, die Ribe regelmässig nutzen. «Wir hatten nicht damit gerechnet, so viel Dankbarkeit von den Mietern und Vermietern zu bekommen», berichtet Kevin. «Es ist die Passion, die uns verbindet. Und die Community spielt dabei eine wichtige Rolle.» Aktuell ist Ribe als Webversion verfügbar, im nächsten Jahr soll auch eine App kommen. 

Facts & Figures

Gründung: Juni 2020

Geschaffene Arbeitsplätze: 3

Website: www.ribeme.com

Anja Spilker

Anja Spilker