Seit 2016 baute ich eine gut vernetzte Startup-Community in Winterthur auf. Das Ziel: Gründerinnen und Gründer in Winterthur können sich austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig helfen. Angefangen hat das mit fünf Teilnehmern im Stammtisch-Format und Gesprächen über Business Model Canvas oder Crowdfunding. Heute, Mitte Juli 2023, ist der Entrepreneur Club Winterthur eine wichtige Organisation für die Startup-Förderung in Winterthur und die Startup Nights der grösste Startup-Event der Schweiz. Zeit, mich aus meinen bisherigen Rollen beim Entrepreneur Club Winterthur zu verabschieden.

Als Ur-Winterthurer bin ich Ende 2016 nach zehn Jahren in anderen Städten wieder zurück nach Winterthur gezogen, um mein Startup eduwo zu gründen. Die Idee war, dass ich dann bald wieder nach Zürich ziehen würde, da in Winterthur in Bezug auf Startups wenig bis nichts lief. Da ich aber mein Umfeld eher in Winterthur hatte, war es zumindest ein Versuch wert, das Startup-Thema in Winterthur selbst zu etablieren. Es brauchte einen Entrepreneur Club, damit sich Founder aus der Region Winterthur austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Wie immer bei solchen Projekten war der Anfang etwas steinig und auch die üblichen “braucht es doch nicht”-Stimmen waren zu hören. 

Was trotz oder gerade wegen den ständigen Nörglern und Nein-Sager braucht, ist “einfach machen”, vorwärts schauen und aus Fehlern lernen. Da kam es auch mal vor, dass man etwas unter dem Radar arbeiten oder mit dem Kopf durch die Wand gehen musste. Spätestens die erste Startup Night im Herbst 2017 mit überwältigenden 800 Besuchern hat allen gezeigt, dass es ein grosses Potenzial gibt. Der Non-Profit-Verein wuchs, neue engagierte Mitglieder stiessen hinzu, wir entwickelten immer mehr Formate und erreichten mehr Menschen.

Wie so oft als Unternehmer, sahen wir Opportunitäten und waren bereit, fleissig dafür zu arbeiten. Dabei erlebten wir sowohl Erfolge als auch Herausforderungen. Doch vor allem die positiven Momente prägten unsere Reise: Das Startup-Grillfest mit mittlerweile 350 Gästen, der inspirierende Hackathon Winterthur mit 120 IT-Talenten, das jährliche Gala Dinner, das 60-seitige Startup Magazin mit einer beeindruckenden Auflage von über 70’000 Exemplaren oder die erfolgreiche Startup Petition in der Lokalpolitik. Wir durften erleben, wie unsere Ideen wuchsen und sich entfalteten – oft sogar erfolgreicher als erwartet.

Was zu Beginn fast alleine startete, besteht heute aus einem Team von rund 70 leidenschaftlichen Personen, die jeden Tag daran arbeiten, dass Winterthur zu einer attraktiven Startup-City wird. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, wie die Zahl der Startups in den letzten fünf Jahren in unserer Stadt gewachsen ist und wie sie nun in einem lebendigen Ökosystem ideale Bedingungen vorfinden.

Besonders erfreut bin ich darüber, dass aus dem Entrepreneur Club so viele persönliche Freundschaften entstanden sind und weitere Organisationen und Projekte ins Leben gerufen wurden. Dazu zählen das Online-Magazin „Founded“, die Swiss Startup Association und das 6’000 Quadratmeter grosse Startup Zentrum „Home of Innovation“.

Bereits Ende 2020 habe ich mich entschieden, meine Nachfolge aufzugleisen. Mit Michael Kubli als Präsident und Alyssia Kugler als Geschäftsführerin sowie zwei neuen Vorstandsmitgliedern ist der ECW heute bestens gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft.

Mein herzlicher Dank gilt den Menschen, die von Anfang an unterstützt haben, aber auch denen, die Steine in den Weg gelegt haben – wir haben etwas Schönes daraus gebaut. Ein besonderer Dank gebührt unseren treuen Partnern UBS, Mobiliar und Consultive, die uns von Beginn an unterstützt und an unsere Vision geglaubt haben. 



Raphael Tobler

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Seit 2016 baute ich eine gut vernetzte Startup-Community in Winterthur auf. Das Ziel: Gründerinnen und Gründer in Winterthur können sich austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig helfen. Angefangen hat das mit fünf Teilnehmern im Stammtisch-Format und Gesprächen über Business Model Canvas oder Crowdfunding. Heute, Mitte Juli 2023, ist der Entrepreneur Club Winterthur eine wichtige Organisation für die Startup-Förderung in Winterthur und die Startup Nights der grösste Startup-Event der Schweiz. Zeit, mich aus meinen bisherigen Rollen beim Entrepreneur Club Winterthur zu verabschieden.

Als Ur-Winterthurer bin ich Ende 2016 nach zehn Jahren in anderen Städten wieder zurück nach Winterthur gezogen, um mein Startup eduwo zu gründen. Die Idee war, dass ich dann bald wieder nach Zürich ziehen würde, da in Winterthur in Bezug auf Startups wenig bis nichts lief. Da ich aber mein Umfeld eher in Winterthur hatte, war es zumindest ein Versuch wert, das Startup-Thema in Winterthur selbst zu etablieren. Es brauchte einen Entrepreneur Club, damit sich Founder aus der Region Winterthur austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Wie immer bei solchen Projekten war der Anfang etwas steinig und auch die üblichen “braucht es doch nicht”-Stimmen waren zu hören. 

Was trotz oder gerade wegen den ständigen Nörglern und Nein-Sager braucht, ist “einfach machen”, vorwärts schauen und aus Fehlern lernen. Da kam es auch mal vor, dass man etwas unter dem Radar arbeiten oder mit dem Kopf durch die Wand gehen musste. Spätestens die erste Startup Night im Herbst 2017 mit überwältigenden 800 Besuchern hat allen gezeigt, dass es ein grosses Potenzial gibt. Der Non-Profit-Verein wuchs, neue engagierte Mitglieder stiessen hinzu, wir entwickelten immer mehr Formate und erreichten mehr Menschen.

Wie so oft als Unternehmer, sahen wir Opportunitäten und waren bereit, fleissig dafür zu arbeiten. Dabei erlebten wir sowohl Erfolge als auch Herausforderungen. Doch vor allem die positiven Momente prägten unsere Reise: Das Startup-Grillfest mit mittlerweile 350 Gästen, der inspirierende Hackathon Winterthur mit 120 IT-Talenten, das jährliche Gala Dinner, das 60-seitige Startup Magazin mit einer beeindruckenden Auflage von über 70’000 Exemplaren oder die erfolgreiche Startup Petition in der Lokalpolitik. Wir durften erleben, wie unsere Ideen wuchsen und sich entfalteten – oft sogar erfolgreicher als erwartet.

Was zu Beginn fast alleine startete, besteht heute aus einem Team von rund 70 leidenschaftlichen Personen, die jeden Tag daran arbeiten, dass Winterthur zu einer attraktiven Startup-City wird. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, wie die Zahl der Startups in den letzten fünf Jahren in unserer Stadt gewachsen ist und wie sie nun in einem lebendigen Ökosystem ideale Bedingungen vorfinden.

Besonders erfreut bin ich darüber, dass aus dem Entrepreneur Club so viele persönliche Freundschaften entstanden sind und weitere Organisationen und Projekte ins Leben gerufen wurden. Dazu zählen das Online-Magazin „Founded“, die Swiss Startup Association und das 6’000 Quadratmeter grosse Startup Zentrum „Home of Innovation“.

Bereits Ende 2020 habe ich mich entschieden, meine Nachfolge aufzugleisen. Mit Michael Kubli als Präsident und Alyssia Kugler als Geschäftsführerin sowie zwei neuen Vorstandsmitgliedern ist der ECW heute bestens gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft.

Mein herzlicher Dank gilt den Menschen, die von Anfang an unterstützt haben, aber auch denen, die Steine in den Weg gelegt haben – wir haben etwas Schönes daraus gebaut. Ein besonderer Dank gebührt unseren treuen Partnern UBS, Mobiliar und Consultive, die uns von Beginn an unterstützt und an unsere Vision geglaubt haben. 



Raphael Tobler

Raphael Tobler