Sevensense Robotics hat eine wegweisende Technologie entwickelt, die Robotern einen „siebten Sinn“ verleiht, sodass sie sich autonom durch komplexe Umgebungen bewegen können, Hindernissen zuverlässig ausweichen und dabei ihre Aufgaben effizient erfüllen.

 Sevensense Robotics SA wurde im Jahr 2018 als Spin-off der ETH gegründet. Das Ingenieurteam hat eine Software entwickelt, die Roboter intelligenter macht als je zuvor: Ein sich bewegender Roboter erfasst seine Umgebung und passt seine Handlungen entsprechend an.

Dieses autonome Bewegen wird durch die visuelle KI-Navigation ermöglicht, basierend auf mehr als 15 Jahren Robotikforschung an der ETH. «Im Labor für autonome Systeme von Professor Roland Sigvarth an der ETH haben Gregory und ich nach Anwendungen für die visuelle Navigationstechnologie gesucht. Schliesslich haben wir sie für Reinigungsroboter eingesetzt», sagt Andreas Pfrunder, Mitgründer von Sevensense Robotics.

Sevensense bringt mobile Roboter sicher durch dynamische Umgebungen

Dank der visuellen Navigation können mobile Roboter vollständig autonom agieren. Sie können zuverlässig Hindernissen ausweichen und sicher navigieren, auch in Umgebungen, in denen sich Menschen aufhalten oder Veränderungen stattfinden. Dies ist besonders wichtig, wenn Roboter in öffentlichen Bereichen und belebten Plätzen eingesetzt werden. Mit dem KI-gesteuerten Wahrnehmungssystem können von Sevensense gesteuerte Roboter in komplexen Räumen arbeiten, während andere Roboter dies nicht können. Sie navigieren nahtlos in dynamischen Innen- und Aussenbereichen, ohne dass eine externe, kostspielige Infrastruktur erforderlich ist.

Innovationsgetriebene Allianzen für Roboterprojekte

Die Sevensense-Technologie erhielt internationale Anerkennung durch den Gewinn der Robotics Innovation Challenge, veranstaltet von ABB im Jahr 2021. Daraufhin entstand eine strategische Partnerschaft zwischen ABB und Sevensense, wobei ABB sowohl im Vorstand als auch als strategischer Investor agiert und den Zugang zu einem globalen Industrienetzwerk ermöglicht. Andreas betont die Bedeutung dieser Partnerschaft: «Wir schätzen ABBs langfristige Strategie, die es ihnen ermöglicht, unsere gemeinsamen Projekte zu priorisieren, während wir ihnen helfen, schneller zu innovieren und im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.»

Der erste kommerzielle Roboter, der die Sevensense-Technologie nutzt und von der Wetrok AG in Kloten hergestellt wurde, wurde im Dezember 2022 eingeführt. Im Sommer 2023 wurde die erste von einer Serie von Sevensense-fähigen Fahrzeugen von ABB auf den Markt gebracht. Darüber hinaus hat Sevensense erfolgreich mehrere Pilotprojekte mit Schweizer (Hilti, Kyburz, Schindler), internationalen (Safelog, Rapyuta) und anderen ungenannten Marktteilnehmern abgeschlossen.

Von Technikexperten zu Geschäftsstrategen

Eine der grössten Herausforderungen bestand darin, den Übergang von der ingenieursbezogenen Denkweise, die auf Perfektion ausgerichtet ist, zur unternehmerischen Perspektive, die darauf abzielt, eine Marktlücke zu schliessen, zu vollziehen. «Als Ingenieure neigen wir dazu, die vermeintlich perfekte Lösung zu entwickeln, ohne jemals den Markt zu analysieren, um herauszufinden, was die Leute wirklich benötigten. Ausserdem fehlt es uns oft an natürlichen Fähigkeiten im Bereich Marketing und Vertrieb», erklärt Andreas mit einem Augenzwinkern. Daher haben sie Fachkräfte mit diesen Fähigkeiten eingestellt, um das Team zu ergänzen.

Auch die Diskussionen mit den Experten von SEF.Growth und ihre Einblicke in die Go-to-Market-Strategie helfen dem Gründerteam, das ausschliesslich aus Ingenieuren besteht, ihr Geschäft voranzutreiben. Schliesslich gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Software von Sevensense Robotics in eine Vielzahl autonomer Fahrzeuge zu integrieren und damit Marktanteile zu gewinnen. «Generell war das SEF. Wachstumsprogramm äusserst wertvoll für uns aufgrund der neutralen Sichtweise der Experten auf unser Geschäft», betont Andreas.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

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Sevensense Robotics hat eine wegweisende Technologie entwickelt, die Robotern einen „siebten Sinn“ verleiht, sodass sie sich autonom durch komplexe Umgebungen bewegen können, Hindernissen zuverlässig ausweichen und dabei ihre Aufgaben effizient erfüllen.

 Sevensense Robotics SA wurde im Jahr 2018 als Spin-off der ETH gegründet. Das Ingenieurteam hat eine Software entwickelt, die Roboter intelligenter macht als je zuvor: Ein sich bewegender Roboter erfasst seine Umgebung und passt seine Handlungen entsprechend an.

Dieses autonome Bewegen wird durch die visuelle KI-Navigation ermöglicht, basierend auf mehr als 15 Jahren Robotikforschung an der ETH. «Im Labor für autonome Systeme von Professor Roland Sigvarth an der ETH haben Gregory und ich nach Anwendungen für die visuelle Navigationstechnologie gesucht. Schliesslich haben wir sie für Reinigungsroboter eingesetzt», sagt Andreas Pfrunder, Mitgründer von Sevensense Robotics.

Sevensense bringt mobile Roboter sicher durch dynamische Umgebungen

Dank der visuellen Navigation können mobile Roboter vollständig autonom agieren. Sie können zuverlässig Hindernissen ausweichen und sicher navigieren, auch in Umgebungen, in denen sich Menschen aufhalten oder Veränderungen stattfinden. Dies ist besonders wichtig, wenn Roboter in öffentlichen Bereichen und belebten Plätzen eingesetzt werden. Mit dem KI-gesteuerten Wahrnehmungssystem können von Sevensense gesteuerte Roboter in komplexen Räumen arbeiten, während andere Roboter dies nicht können. Sie navigieren nahtlos in dynamischen Innen- und Aussenbereichen, ohne dass eine externe, kostspielige Infrastruktur erforderlich ist.

Innovationsgetriebene Allianzen für Roboterprojekte

Die Sevensense-Technologie erhielt internationale Anerkennung durch den Gewinn der Robotics Innovation Challenge, veranstaltet von ABB im Jahr 2021. Daraufhin entstand eine strategische Partnerschaft zwischen ABB und Sevensense, wobei ABB sowohl im Vorstand als auch als strategischer Investor agiert und den Zugang zu einem globalen Industrienetzwerk ermöglicht. Andreas betont die Bedeutung dieser Partnerschaft: «Wir schätzen ABBs langfristige Strategie, die es ihnen ermöglicht, unsere gemeinsamen Projekte zu priorisieren, während wir ihnen helfen, schneller zu innovieren und im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.»

Der erste kommerzielle Roboter, der die Sevensense-Technologie nutzt und von der Wetrok AG in Kloten hergestellt wurde, wurde im Dezember 2022 eingeführt. Im Sommer 2023 wurde die erste von einer Serie von Sevensense-fähigen Fahrzeugen von ABB auf den Markt gebracht. Darüber hinaus hat Sevensense erfolgreich mehrere Pilotprojekte mit Schweizer (Hilti, Kyburz, Schindler), internationalen (Safelog, Rapyuta) und anderen ungenannten Marktteilnehmern abgeschlossen.

Von Technikexperten zu Geschäftsstrategen

Eine der grössten Herausforderungen bestand darin, den Übergang von der ingenieursbezogenen Denkweise, die auf Perfektion ausgerichtet ist, zur unternehmerischen Perspektive, die darauf abzielt, eine Marktlücke zu schliessen, zu vollziehen. «Als Ingenieure neigen wir dazu, die vermeintlich perfekte Lösung zu entwickeln, ohne jemals den Markt zu analysieren, um herauszufinden, was die Leute wirklich benötigten. Ausserdem fehlt es uns oft an natürlichen Fähigkeiten im Bereich Marketing und Vertrieb», erklärt Andreas mit einem Augenzwinkern. Daher haben sie Fachkräfte mit diesen Fähigkeiten eingestellt, um das Team zu ergänzen.

Auch die Diskussionen mit den Experten von SEF.Growth und ihre Einblicke in die Go-to-Market-Strategie helfen dem Gründerteam, das ausschliesslich aus Ingenieuren besteht, ihr Geschäft voranzutreiben. Schliesslich gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Software von Sevensense Robotics in eine Vielzahl autonomer Fahrzeuge zu integrieren und damit Marktanteile zu gewinnen. «Generell war das SEF. Wachstumsprogramm äusserst wertvoll für uns aufgrund der neutralen Sichtweise der Experten auf unser Geschäft», betont Andreas.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."