Das Winterthurer Startup Showzone definiert neu, was eine Präsentation ausmacht und können muss. Ihre selbstentwickelte App bringt durch AI nicht nur technologische Fortschritte in Präsentationen, diese werden dadurch auch erlebbarer.

Das Startup Showzone hat sich auf die Fahne geschrieben, Präsentationen mittels AI auf ein neues Level zu bringen. Im Jahr 2023 gründeten Eren Akbiyik, Nicolas Zanotti und Simon Beyer ihr Unternehmen. Das ETH-Spin-off und derzeitige RUNWAY Incubator Startup entwickelt eine App, in die herkömmliche Präsentationen als PDFs oder Powerpoint geladen werden können. Showzone agiert dabei als Schaltzentrale und bereichert jede herkömmliche digitale Präsentation. 

Die AI der Showzone-App hört nicht nur den Präsentierenden zu und verfasst parallel eine Zusammenfassung, sie kann auch Übersetzungsarbeit in andere Sprachen leisten. Die drei Gründer ergänzen diese Features und erweitern die Präsentationen um interaktive Mittel. Das Publikum kann sich mittels QR-Code zur Showzone-Präsentation zuschalten, Fragen stellen und jederzeit auch Folien zurückspringen. Dadurch wird Showzone nicht nur zum Management-Tool für moderne Präsentationen, sondern dient auch als Interaktionstool zwischen Publikum und Präsentierenden.

Vom Lehrmittel zum digitalen Produkt

Den Ursprung hat Showzone in der Didaktik. Da während der Coronakrise der Unterricht erschwert war und nur digital ablief, entwickelten die drei Showzone-Gründer eine erste Version der Plattform für Dozierende. Von Anfang an wollten sie die Interaktion zwischen Studierenden und Dozierenden ins Zentrum stellen und so den Unterricht wirkungsvoller gestalten. Mit der Zeit erkannten sie das Potenzial auch für andere Bereiche, in denen nachhaltig Informationen vermittelt werden müssen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Unterstützung sieht Co-Gründer Nicolas Zanotti vor allem bei ihrer stetigen Beobachtung.

Härtetest bestanden

Showzone befindet sich zwar erst in der Beta-Phase, ist aber schon in vollem Einsatz. Die Entwickler versprechen sich dadurch praxisbezogenes Feedback. Durch die konstante Beobachtung erkennen sie nicht nur Optimierungsmöglichkeiten, sondern sehen auch weiteres Potenzial für ihre App. Diese hat auch schon einige Härtetests hinter sich. So kam sie bei den FuckUp-Nights der ETH Zürich vor rund 400 Teilnehmenden zu Einsatz. Es loggt sich parallel rund 250 Menschen ein und stellten über 50 Fragen. «Bei diesem Versuch hatten wir schon echten Respekt, aber wir konnten an einem echten Event unsere App austesten – mit Erfolg», so Co-Gründer Nicolas Zanotti. Auch an den Startup Nights 2023 in Winterthur setzten einige Unternehmen für Präsentationen bereits Showzone ein. 

Bessere Präsentationen dank Analytics

Eines der neusten Features, das Showzone derzeit bietet, ist die Möglichkeit, Analytics zur Präsentation zu erhalten. Die Messdaten können dabei anzeigen, wie lange das Publikum auf welcher Folie war, geben Auskunft über ihr Verhalten während der Präsentation und vieles mehr. Nicolas Zanotti ist der Überzeugung, dass die Daten den Präsentierenden helfen werden, noch bessere und fesselnde Vorträge zu gestalten. Showzone entwickelt ihre App stetig weiter und steht kurz vor einer 1.0 Version. Da die App bereits in vollem Einsatz steht, erwartet Nicolas Zanotti einen fast bugfreien App-Release. «Wir sind uns bewusst, dass Speaker auf der Bühne immer ihr Image riskieren. Deshalb müssen wir eine einwandfreie App gewährleisten.» In den kommenden Jahren möchten die drei Unternehmer eine Kundschaft gewinnen, die ihr Produkt liebt und es im Alltag einsetzt. Schon jetzt begegnen ihnen immer mehr Menschen, die von sich aus die App bereits kennen und nutzen. Die App kann derzeit auf www.showzone.app genutzt werden. Drei Credits für drei Präsentationen gibt es für den Anfang gratis.

Showzone ermöglicht dem Publikum dank ihrer KI, aktiv Fragen zu stellen, die Möglichkeit, vorherige Folien erneut anzusehen, nach der Präsentation Feedback zu geben und eine Zusammenfassung zu erhalten (Bild: Showzone).

Vinicio Melchioretto

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Das Winterthurer Startup Showzone definiert neu, was eine Präsentation ausmacht und können muss. Ihre selbstentwickelte App bringt durch AI nicht nur technologische Fortschritte in Präsentationen, diese werden dadurch auch erlebbarer.

Das Startup Showzone hat sich auf die Fahne geschrieben, Präsentationen mittels AI auf ein neues Level zu bringen. Im Jahr 2023 gründeten Eren Akbiyik, Nicolas Zanotti und Simon Beyer ihr Unternehmen. Das ETH-Spin-off und derzeitige RUNWAY Incubator Startup entwickelt eine App, in die herkömmliche Präsentationen als PDFs oder Powerpoint geladen werden können. Showzone agiert dabei als Schaltzentrale und bereichert jede herkömmliche digitale Präsentation. 

Die AI der Showzone-App hört nicht nur den Präsentierenden zu und verfasst parallel eine Zusammenfassung, sie kann auch Übersetzungsarbeit in andere Sprachen leisten. Die drei Gründer ergänzen diese Features und erweitern die Präsentationen um interaktive Mittel. Das Publikum kann sich mittels QR-Code zur Showzone-Präsentation zuschalten, Fragen stellen und jederzeit auch Folien zurückspringen. Dadurch wird Showzone nicht nur zum Management-Tool für moderne Präsentationen, sondern dient auch als Interaktionstool zwischen Publikum und Präsentierenden.

Vom Lehrmittel zum digitalen Produkt

Den Ursprung hat Showzone in der Didaktik. Da während der Coronakrise der Unterricht erschwert war und nur digital ablief, entwickelten die drei Showzone-Gründer eine erste Version der Plattform für Dozierende. Von Anfang an wollten sie die Interaktion zwischen Studierenden und Dozierenden ins Zentrum stellen und so den Unterricht wirkungsvoller gestalten. Mit der Zeit erkannten sie das Potenzial auch für andere Bereiche, in denen nachhaltig Informationen vermittelt werden müssen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Unterstützung sieht Co-Gründer Nicolas Zanotti vor allem bei ihrer stetigen Beobachtung.

Härtetest bestanden

Showzone befindet sich zwar erst in der Beta-Phase, ist aber schon in vollem Einsatz. Die Entwickler versprechen sich dadurch praxisbezogenes Feedback. Durch die konstante Beobachtung erkennen sie nicht nur Optimierungsmöglichkeiten, sondern sehen auch weiteres Potenzial für ihre App. Diese hat auch schon einige Härtetests hinter sich. So kam sie bei den FuckUp-Nights der ETH Zürich vor rund 400 Teilnehmenden zu Einsatz. Es loggt sich parallel rund 250 Menschen ein und stellten über 50 Fragen. «Bei diesem Versuch hatten wir schon echten Respekt, aber wir konnten an einem echten Event unsere App austesten – mit Erfolg», so Co-Gründer Nicolas Zanotti. Auch an den Startup Nights 2023 in Winterthur setzten einige Unternehmen für Präsentationen bereits Showzone ein. 

Bessere Präsentationen dank Analytics

Eines der neusten Features, das Showzone derzeit bietet, ist die Möglichkeit, Analytics zur Präsentation zu erhalten. Die Messdaten können dabei anzeigen, wie lange das Publikum auf welcher Folie war, geben Auskunft über ihr Verhalten während der Präsentation und vieles mehr. Nicolas Zanotti ist der Überzeugung, dass die Daten den Präsentierenden helfen werden, noch bessere und fesselnde Vorträge zu gestalten. Showzone entwickelt ihre App stetig weiter und steht kurz vor einer 1.0 Version. Da die App bereits in vollem Einsatz steht, erwartet Nicolas Zanotti einen fast bugfreien App-Release. «Wir sind uns bewusst, dass Speaker auf der Bühne immer ihr Image riskieren. Deshalb müssen wir eine einwandfreie App gewährleisten.» In den kommenden Jahren möchten die drei Unternehmer eine Kundschaft gewinnen, die ihr Produkt liebt und es im Alltag einsetzt. Schon jetzt begegnen ihnen immer mehr Menschen, die von sich aus die App bereits kennen und nutzen. Die App kann derzeit auf www.showzone.app genutzt werden. Drei Credits für drei Präsentationen gibt es für den Anfang gratis.

Showzone ermöglicht dem Publikum dank ihrer KI, aktiv Fragen zu stellen, die Möglichkeit, vorherige Folien erneut anzusehen, nach der Präsentation Feedback zu geben und eine Zusammenfassung zu erhalten (Bild: Showzone).

Vinicio Melchioretto

Vinicio Melchioretto