Hundert Jugendliche der Kantonsschule Hottingen und der Zurich International School tauchten letzte Woche für fünft Tage in die Welt des Unternehmertums. Sie erarbeiteten einen Businessplan sowie einen Investoren Pitch auf Englisch, den sie in Silicon Valley-Manier präsentierten.

Um kreativ und innovativ zu werden, braucht es manchmal etwas, das einen in eine ganz ungewohnte Situation bringt. Bei der Entrepreneurship Week von CampBizSmart wurde deshalb zum Auftakt ein Student gebeten, vor der Klasse auf ein iPhone zu hämmern. Warum? „Wir wollen damit aufzeigen, dass man sich nicht von der Schönheit und der Funktionalität von etwas Bestehendem ausruhen soll. Viel mehr sollte man Bestehendes stets für die Suche nach einer grossartigen Lösung für ein grosses Problem nutzen“, sagt Nina Portier Reinhart, Organisatorin des Camps.

Innovatives und unternehmerisches Denken fördern

Nach der Zerstörung des iPhones wurde deshalb der Schüler ermutigt, viele Ideen zu entwickeln, wie aus diesem zerstörten Handy eine Geschäftsmöglichkeit entstehen kann. Er entdeckte, dass das Telefon viele wertvolle Rohstoffe enthielt, um etwas Neues zu bauen. Er stellte auch fest, dass viele der Komponenten ökologischere Alternativen benötigen. Zum ersten Mal betrachtete der Schüler sein Telefon aus der Perspektive des Herstellers und nicht aus der Perspektive des Nutzers. Auf diesem Weg wurde das unternehmerische Denken bei Jugendlichen praxisnah gefördert.

Mit guten Ideen grosse Probleme lösen

Einige Schülerteams arbeiteten daran, ein Fitnessprodukt in eine Maschine zur Rehabilitation von COVID-Patienten umzuwandeln, während andere Debitkarten entwarfen, die die finanzielle Bildung förderten und Initiativen zum Klimawandel unterstützten. Sie haben Kosten kalkuliert und Preise definiert, eine Marketingstrategie entwickelt und Mitbewerber kennengelernt. Am Schluss wurde das beste Team gekürt und der Schüler mit dem besten Unternehmergeist darf im Sommer 2022 kostenlos an einem fortgeschrittenen Camp an der Santa Clara University in Kalifornien teilnehmen.

Redaktion

Author: Redaktion

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Hundert Jugendliche der Kantonsschule Hottingen und der Zurich International School tauchten letzte Woche für fünft Tage in die Welt des Unternehmertums. Sie erarbeiteten einen Businessplan sowie einen Investoren Pitch auf Englisch, den sie in Silicon Valley-Manier präsentierten.

Um kreativ und innovativ zu werden, braucht es manchmal etwas, das einen in eine ganz ungewohnte Situation bringt. Bei der Entrepreneurship Week von CampBizSmart wurde deshalb zum Auftakt ein Student gebeten, vor der Klasse auf ein iPhone zu hämmern. Warum? „Wir wollen damit aufzeigen, dass man sich nicht von der Schönheit und der Funktionalität von etwas Bestehendem ausruhen soll. Viel mehr sollte man Bestehendes stets für die Suche nach einer grossartigen Lösung für ein grosses Problem nutzen“, sagt Nina Portier Reinhart, Organisatorin des Camps.

Innovatives und unternehmerisches Denken fördern

Nach der Zerstörung des iPhones wurde deshalb der Schüler ermutigt, viele Ideen zu entwickeln, wie aus diesem zerstörten Handy eine Geschäftsmöglichkeit entstehen kann. Er entdeckte, dass das Telefon viele wertvolle Rohstoffe enthielt, um etwas Neues zu bauen. Er stellte auch fest, dass viele der Komponenten ökologischere Alternativen benötigen. Zum ersten Mal betrachtete der Schüler sein Telefon aus der Perspektive des Herstellers und nicht aus der Perspektive des Nutzers. Auf diesem Weg wurde das unternehmerische Denken bei Jugendlichen praxisnah gefördert.

Mit guten Ideen grosse Probleme lösen

Einige Schülerteams arbeiteten daran, ein Fitnessprodukt in eine Maschine zur Rehabilitation von COVID-Patienten umzuwandeln, während andere Debitkarten entwarfen, die die finanzielle Bildung förderten und Initiativen zum Klimawandel unterstützten. Sie haben Kosten kalkuliert und Preise definiert, eine Marketingstrategie entwickelt und Mitbewerber kennengelernt. Am Schluss wurde das beste Team gekürt und der Schüler mit dem besten Unternehmergeist darf im Sommer 2022 kostenlos an einem fortgeschrittenen Camp an der Santa Clara University in Kalifornien teilnehmen.

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