In der Forstwirtschaft wird bis heute Vieles auf Vertrauensbasis gemacht. Von Transparenz kann daher nicht die Rede sein. Die Gründer von Urstamm wollen das ändern. Mit einer auf Blockchain basierenden Software, welche die Rückverfolgbarkeit der Holzlieferkette gewährleistet.
Urstamm AG
Namen der Gründenden:
Alexander Plaschy, Maria Brühwiler, Jakob Gülünay, Toni Caradonna, Pascal Inauen
Gründungsjahr:
2021
Was macht Urstamm?
Konsumentinnen und Konsumenten haben das Bedürfnis nach Transparenz in der Lieferkette und damit Verbunden Informationen über die eindeutigen Produktherkunft. Dieses Bedürfnis ist auch in der Wald- und Holzwirtschaft zunehmend zu spüren. Urstamm schafft dazu ein Instrument und ermöglicht die transparente Rückverfolgbarkeit von Schweizer Datumsholz.
Datumsholz heisst, dass das Holz unmittelbar nach dem Schlag mit GPS-Koordinaten, Zeit, Datum und Foto mit einer App erfasst und nummeriert wird. Nach dem Schlag werden die Holzstämme in den nachfolgenden Verarbeitungsschritten weiterverfolgt und so eine transparente Lieferkette abgebildet. Diese Informationen werden den Konsumentinnen und Konsumenten zugänglich gemacht, indem sie beispielsweise die Holzherkunft durch den genauen Standort ihres Baumes auf einer Karte einsehen können. Durch die Lösung von Urstamm und dank modernster, klimaneutraler Schweizer Blockchain-Technologie kann ein vertrauenswürdiger Herkunftsnachweis von nachhaltigem regionalem Holz sichergestellt werden.
Wie ist die Idee entstanden?
Nach dem Bevölkerungsanlass unter dem Motto «Gemeinsam in die Zukunft» in Urnäsch unterhielten sich Alexander Plaschy (Betriebsleiter / Förster des Forstbetriebs am Säntis) und Jakob Gülünay (CEO der Blockchain Trust Solution AG – BCTS) über die Blockchain-Technologie und dessen Möglichkeiten. Es dauerte nicht lange und Alexander Plaschy hatte bereits die erste Anwendungsmöglichkeit im Kopf: «Bis heute gibt es keinen verlässlichen Nachweis, woher das geschlagene Mondholz stammt – sei es die Herkunft des Holzes oder auch den Zeitpunkt des Schlages. In der Forstwirtschaft basiert vieles auf Vertrauen.» Genau für dieses Mondholz ist das Datum des Holzschlages massgebend. Als Mondholz oder Mondphasenholz wird jenes Holz bezeichnet, das während einer bestimmten Mondphase geschlagen wird – diesem werden besonders positive Eigenschaften nachgesagt. Doch wer garantiert, dass das Holz während der gewünschten Mondphase geschlagen wurde? Durch die Erfassung mit unserer App erbringt Urstamm einen verlässlichen und einzigartigen Nachweis des Mondphasenholzes.
Auf einer Karte sind die Daten vom Datumsholz transparent aufgeführt.
Wer sind eure Kunden?
Neben der gesamten Wald- und Holzbranche mit Forstbetrieben, Sägereien, Holzbauunternehmen, Schreinereien, usw. zählen auch die Endkonsumenten des Datumsholzes, wie Bauherren zu unseren Kunden.
Was musstet ihr in eurer Startup-Journey von Grund auf lernen?
Wir hatten nicht wirklich eine Ahnung, wie die Schweizer Forst- und Holzwirtschaft funktioniert. Es war ein sehr spannender und lehrreicher Prozess für das gesamte Team, wie die gesamte Wertschöpfungskette funktioniert.
Was waren bisher die grössten Herausforderungen?
Die komplexen und individuellen Prozesse der Holzverarbeitung vom Wald bis hin zum Endkonsumenten im Detail zu verstehen.
Was sind eure bisher grössten Erfolge mit Urstamm?
Wir wurden mit dem Förderpaket von Startfeld unterstützt und durften einen regionalen Investor für uns gewinnen, der unser Startup nicht nur finanziell, sondern auch strategisch unterstützt. So konnten wir die Applikation in einer ersten Version publizieren sowie unser erstes Pilotprojekt abschliessen.
Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt ist ein wichtiger Milestone für Urstamm.
Wie hat sich euer Leben seit der Gründung verändert?
Heute nehmen wir den Wald und den Rohstoff Holz ganz anders wahr. Egal wo wir gerade unterwegs sind, das Holz sehen wir überall – auf dem Polter im Wald beim Wandern, bei Sägereien auf dem Vorplatz auf der Radtour oder auf der Baustelle beim Nachbarn.
Was sind eure wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups?
Neben einer guten Idee, einem aussagekräftigen Businessplan ist das Team das A und O. Holt euch die erforderlichen Kompetenzen ins Team und zieht an einem Strick – so kann euch nichts und niemand aufhalten.
In der Forstwirtschaft wird bis heute Vieles auf Vertrauensbasis gemacht. Von Transparenz kann daher nicht die Rede sein. Die Gründer von Urstamm wollen das ändern. Mit einer auf Blockchain basierenden Software, welche die Rückverfolgbarkeit der Holzlieferkette gewährleistet.
Urstamm AG
Namen der Gründenden:
Alexander Plaschy, Maria Brühwiler, Jakob Gülünay, Toni Caradonna, Pascal Inauen
Gründungsjahr:
2021
Was macht Urstamm?
Konsumentinnen und Konsumenten haben das Bedürfnis nach Transparenz in der Lieferkette und damit Verbunden Informationen über die eindeutigen Produktherkunft. Dieses Bedürfnis ist auch in der Wald- und Holzwirtschaft zunehmend zu spüren. Urstamm schafft dazu ein Instrument und ermöglicht die transparente Rückverfolgbarkeit von Schweizer Datumsholz.
Datumsholz heisst, dass das Holz unmittelbar nach dem Schlag mit GPS-Koordinaten, Zeit, Datum und Foto mit einer App erfasst und nummeriert wird. Nach dem Schlag werden die Holzstämme in den nachfolgenden Verarbeitungsschritten weiterverfolgt und so eine transparente Lieferkette abgebildet. Diese Informationen werden den Konsumentinnen und Konsumenten zugänglich gemacht, indem sie beispielsweise die Holzherkunft durch den genauen Standort ihres Baumes auf einer Karte einsehen können. Durch die Lösung von Urstamm und dank modernster, klimaneutraler Schweizer Blockchain-Technologie kann ein vertrauenswürdiger Herkunftsnachweis von nachhaltigem regionalem Holz sichergestellt werden.
Wie ist die Idee entstanden?
Nach dem Bevölkerungsanlass unter dem Motto «Gemeinsam in die Zukunft» in Urnäsch unterhielten sich Alexander Plaschy (Betriebsleiter / Förster des Forstbetriebs am Säntis) und Jakob Gülünay (CEO der Blockchain Trust Solution AG – BCTS) über die Blockchain-Technologie und dessen Möglichkeiten. Es dauerte nicht lange und Alexander Plaschy hatte bereits die erste Anwendungsmöglichkeit im Kopf: «Bis heute gibt es keinen verlässlichen Nachweis, woher das geschlagene Mondholz stammt – sei es die Herkunft des Holzes oder auch den Zeitpunkt des Schlages. In der Forstwirtschaft basiert vieles auf Vertrauen.» Genau für dieses Mondholz ist das Datum des Holzschlages massgebend. Als Mondholz oder Mondphasenholz wird jenes Holz bezeichnet, das während einer bestimmten Mondphase geschlagen wird – diesem werden besonders positive Eigenschaften nachgesagt. Doch wer garantiert, dass das Holz während der gewünschten Mondphase geschlagen wurde? Durch die Erfassung mit unserer App erbringt Urstamm einen verlässlichen und einzigartigen Nachweis des Mondphasenholzes.
Auf einer Karte sind die Daten vom Datumsholz transparent aufgeführt.
Wer sind eure Kunden?
Neben der gesamten Wald- und Holzbranche mit Forstbetrieben, Sägereien, Holzbauunternehmen, Schreinereien, usw. zählen auch die Endkonsumenten des Datumsholzes, wie Bauherren zu unseren Kunden.
Was musstet ihr in eurer Startup-Journey von Grund auf lernen?
Wir hatten nicht wirklich eine Ahnung, wie die Schweizer Forst- und Holzwirtschaft funktioniert. Es war ein sehr spannender und lehrreicher Prozess für das gesamte Team, wie die gesamte Wertschöpfungskette funktioniert.
Was waren bisher die grössten Herausforderungen?
Die komplexen und individuellen Prozesse der Holzverarbeitung vom Wald bis hin zum Endkonsumenten im Detail zu verstehen.
Was sind eure bisher grössten Erfolge mit Urstamm?
Wir wurden mit dem Förderpaket von Startfeld unterstützt und durften einen regionalen Investor für uns gewinnen, der unser Startup nicht nur finanziell, sondern auch strategisch unterstützt. So konnten wir die Applikation in einer ersten Version publizieren sowie unser erstes Pilotprojekt abschliessen.
Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt ist ein wichtiger Milestone für Urstamm.
Wie hat sich euer Leben seit der Gründung verändert?
Heute nehmen wir den Wald und den Rohstoff Holz ganz anders wahr. Egal wo wir gerade unterwegs sind, das Holz sehen wir überall – auf dem Polter im Wald beim Wandern, bei Sägereien auf dem Vorplatz auf der Radtour oder auf der Baustelle beim Nachbarn.
Was sind eure wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups?
Neben einer guten Idee, einem aussagekräftigen Businessplan ist das Team das A und O. Holt euch die erforderlichen Kompetenzen ins Team und zieht an einem Strick – so kann euch nichts und niemand aufhalten.
