Ein Lieblingszitat vieler Jungunternehmer stammt aus einer Kurzgeschichte von Samuel Beckett: „Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.“ Roger L. Basler lebt nach diesem Motto.

Viele, die ein LinkedIn-Profil besitzen, kennen Roger Basler. Täglich teilt er sein Wissen oder empfiehlt Menschen. Er ist ein Netzwerker im guten Sinn und schafft Mehrwert, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Trotz seiner Expertise will er kein Experte sein: Er glaubt an die Kraft der Community, die er als Stamm bezeichnet. Eine informelle Gruppe von Menschen, die Interessen teilen, sich lose durch soziale Medien oder andere Internetmechanismen vernetzen und gemeinsam weiter kommen.

Alle machen Fehler, …

Vor 23 Jahren entdeckte Roger Basler das Internet. Eine damals neue Welt, die ihn faszinierte. Dennoch schlug er erst eine traditionelle Karriere in der IT ein und prüfte später Businesspläne für Private-Equity-Firmen. Sein erstes Startup war ein vegetarisches Restaurant, das verkauft wurde. Lektion gelernt: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Darauf gründete er mit Anderen eine Agentur für digitales Marketing. Nebenher lancierte er ein E-Commerce-Startup und arbeitete in anderen E-Commerce-Jungunternehmen mit. Auch diese Unternehmen waren nicht erfolgreich. Lag es am Timing? Roger Basler sagt heute, er habe drei Fehler gemacht, die vielen Startups passieren: Er hatte die Kundenreise nicht verstanden, zu viele repetitive Aufgaben selber übernommen und zu viel im statt am Business gearbeitet.

… aber nicht jeder lernt daraus

Der umtriebige Unternehmer, der heute digitale Geschäftsmodelle umsetzt, ist selbstkritisch: «Ich war blind im Internet unterwegs, obwohl wir alle Daten hatten, aber ich hörte zu wenig zu.» Darum wollte Roger verstehen, was Algorithmen sind, wie sie funktionieren – und wieviel ein Kunde kostet: «Wer wissen will, wie viel ein Kunde kostet, findet das mit Google Analytics oder einem CRM-System heraus», erklärt er. «Aber einfacher ist die Formel Umsatz mit Neukunden über Marketingausgaben für die Kundenakquise durch Anzahl Neukunden.» Das Ergebnis: Ein B2C-Kunde kostet bis zu 200 Franken und ein B2B-Kunde ein Mehrfaches davon. Darum sind Kunden, die mehrmals einkaufen, so wichtig. Damit sie dies tun, braucht es ein digitales Geschäftsmodell, aber auch Werte.

Nachhaltiger Erfolg oder schnelles Geld?

«Wer heute, morgen und übermorgen erfolgreich sein will, braucht neben einer Mission und Vision Werte», bringt Roger sein Erfolgsgeheimnis auf den Punkt. Die zentrale Frage ist für ihn darum «Warum und für wen?». Nur wer weiss, warum und für wen er oder sie etwas tut, wird erfolgreich sein. Das setzt Roger konsequent um. Mit seinem Team analysiert er, was läuft und was besser laufen könnte, und verbessert, was gut läuft. Dieses Wissen teilt er im Educational Consulting, in Workshops, in Schulungen und im Abo. Und wenn ein Kunde trotzdem nichts verdient, verdient auch er nichts und verrechnet nur die Fremdkosten. Zum Glück für Roger und seine Kunden kommt das nur selten vor …

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Ein Lieblingszitat vieler Jungunternehmer stammt aus einer Kurzgeschichte von Samuel Beckett: „Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.“ Roger L. Basler lebt nach diesem Motto.

Viele, die ein LinkedIn-Profil besitzen, kennen Roger Basler. Täglich teilt er sein Wissen oder empfiehlt Menschen. Er ist ein Netzwerker im guten Sinn und schafft Mehrwert, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Trotz seiner Expertise will er kein Experte sein: Er glaubt an die Kraft der Community, die er als Stamm bezeichnet. Eine informelle Gruppe von Menschen, die Interessen teilen, sich lose durch soziale Medien oder andere Internetmechanismen vernetzen und gemeinsam weiter kommen.

Alle machen Fehler, …

Vor 23 Jahren entdeckte Roger Basler das Internet. Eine damals neue Welt, die ihn faszinierte. Dennoch schlug er erst eine traditionelle Karriere in der IT ein und prüfte später Businesspläne für Private-Equity-Firmen. Sein erstes Startup war ein vegetarisches Restaurant, das verkauft wurde. Lektion gelernt: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Darauf gründete er mit Anderen eine Agentur für digitales Marketing. Nebenher lancierte er ein E-Commerce-Startup und arbeitete in anderen E-Commerce-Jungunternehmen mit. Auch diese Unternehmen waren nicht erfolgreich. Lag es am Timing? Roger Basler sagt heute, er habe drei Fehler gemacht, die vielen Startups passieren: Er hatte die Kundenreise nicht verstanden, zu viele repetitive Aufgaben selber übernommen und zu viel im statt am Business gearbeitet.

… aber nicht jeder lernt daraus

Der umtriebige Unternehmer, der heute digitale Geschäftsmodelle umsetzt, ist selbstkritisch: «Ich war blind im Internet unterwegs, obwohl wir alle Daten hatten, aber ich hörte zu wenig zu.» Darum wollte Roger verstehen, was Algorithmen sind, wie sie funktionieren – und wieviel ein Kunde kostet: «Wer wissen will, wie viel ein Kunde kostet, findet das mit Google Analytics oder einem CRM-System heraus», erklärt er. «Aber einfacher ist die Formel Umsatz mit Neukunden über Marketingausgaben für die Kundenakquise durch Anzahl Neukunden.» Das Ergebnis: Ein B2C-Kunde kostet bis zu 200 Franken und ein B2B-Kunde ein Mehrfaches davon. Darum sind Kunden, die mehrmals einkaufen, so wichtig. Damit sie dies tun, braucht es ein digitales Geschäftsmodell, aber auch Werte.

Nachhaltiger Erfolg oder schnelles Geld?

«Wer heute, morgen und übermorgen erfolgreich sein will, braucht neben einer Mission und Vision Werte», bringt Roger sein Erfolgsgeheimnis auf den Punkt. Die zentrale Frage ist für ihn darum «Warum und für wen?». Nur wer weiss, warum und für wen er oder sie etwas tut, wird erfolgreich sein. Das setzt Roger konsequent um. Mit seinem Team analysiert er, was läuft und was besser laufen könnte, und verbessert, was gut läuft. Dieses Wissen teilt er im Educational Consulting, in Workshops, in Schulungen und im Abo. Und wenn ein Kunde trotzdem nichts verdient, verdient auch er nichts und verrechnet nur die Fremdkosten. Zum Glück für Roger und seine Kunden kommt das nur selten vor …

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