RoomPriceGenie, unterstützt Hotels und Unterkunftsanbieter beim Definieren vom Übernachtungspreis. Auf dem Weg vom Startup zum Scale-up bewiesen CEO Ari Andricopoulos und seine Mitgründer Marvin Speh und Jörg Siegel ihr visionäres Mindset. Wir schauen zusammen auf ihrem Weg von der Idee zur international anerkannten Firma.

Ari Andricopoulos hatte eine erfolgreiche Karriere in der Finanzindustrie, als er sich entschied, RoomPriceGenie zu gründen. «Ich wollte nicht in der Finanzwelt bleiben, fand aber keine andere Stelle in der Schweiz. Also gründete ich mein eigenes Unternehmen», erinnert sich Ari. Die Idee für die Gründung entstand beim Besuch des Bed & Breakfast seines Vaters in England. Dort beobachtete Ari, wie die Konkurrenz durch andere Unterkünfte stärker wurde und die Preisgestaltung seines Vaters nicht optimal war. Das Bed & Breakfast war manchmal leer und manchmal früh ausgebucht – wegen zu niedriger Preise.

Eine gute Idee mit einem schwierigen Start

Das Know-how, welches Ari aus seiner bisherigen Karriere hatte, fand nun eine neue Anwendung für ein reales Problem. Denn er entwickelte 15 Jahre lang Handelsalgorithmen für Finanzmärkte. Nun hilft er kleinen Hotels mit einem eigens entwickelten Algorithmus, um ihre Preise besser zu managen und die Einnahmen zu erhöhen.

Der Start war jedoch alles andere als einfach: Es dauerte fast zwei Jahre, bis RoomPriceGenie die ersten zahlenden Kunden gewann. «Ich habe mich oft gefragt: ‚Bin ich völlig verrückt?‘», erzählt er. Er hatte eine Familie zu ernähren, was den Druck zusätzlich verstärkte. Doch Ari glaubte fest an den Wert seiner Idee. «Ich wusste, dass wir etwas Gutes machten. Etwas, das funktionieren würde. Diese Überzeugung hat mich durch diese harten Zeiten getragen.»

Mit Durchhaltevermögen und Teamgeist ans Ziel

Glücklicherweise war Ari nicht allein. Sein Team teilte seine Vision und seinen unermüdlichen Einsatz. Gemeinsam mit seinen Mitgründern Marvin und Jörg arbeitete er daran, das Produkt zu entwickeln und zu verbessern. Ob in schwierigen Zeiten bei der Finanzierung oder während der COVID-19-Pandemie, die das Gastgewerbe zum Stillstand brachte – das Team hielt zusammen.

Das Team von RoomPriceGenie bei einem Teamtreff in Marbella.

COVID-19: zuerst Bremse, dann Katalysator

Die COVID-19-Pandemie war für RoomPriceGenie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits herrschte grosse Unsicherheit, da die Hotellerie fast vollständig zum Erliegen kam. Andererseits beschleunigte die Krise die Digitalisierung in der Branche. «Wir nutzten die Auszeit, um unser Produkt und die Customer Journey zu verbessern. Als sich der Markt erholte, waren wir bereit mit einem grossartigen Produkt. Und die Nachfrage war ebenfalls da», erklärt Ari.

Kunden machen bis zu 26 Prozent mehr Umsatz

Heute gehört RoomPriceGenie laut Hotel Tech Report zu den Top 2 der Revenue-Management-Systeme weltweit. Kunden loben die Software für ihre konkreten Ergebnisse und die Benutzerfreundlichkeit: «RoomPriceGenie errechnet uns Preise, die wir nie für möglich gehalten hätten. Im ersten Jahr konnten wir so unsere Einnahmen um 26 Prozent steigern.»

Für Ari ging es bei seiner Entscheidung, Unternehmer zu werden, nicht nur darum, eine Marktlücke zu schliessen, sondern etwas Sinnvolles zu schaffen. Der Blick auf den Weg mit allen Höhen und Tiefen lässt ihn zum Schluss kommen: “Der Weg war hart, aber im Rückblick war es jede Anstrengung wert.»

Dieses Interview ist in Zusammenarbeit mit SEF Growth entstanden.

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."
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RoomPriceGenie, unterstützt Hotels und Unterkunftsanbieter beim Definieren vom Übernachtungspreis. Auf dem Weg vom Startup zum Scale-up bewiesen CEO Ari Andricopoulos und seine Mitgründer Marvin Speh und Jörg Siegel ihr visionäres Mindset. Wir schauen zusammen auf ihrem Weg von der Idee zur international anerkannten Firma.

Ari Andricopoulos hatte eine erfolgreiche Karriere in der Finanzindustrie, als er sich entschied, RoomPriceGenie zu gründen. «Ich wollte nicht in der Finanzwelt bleiben, fand aber keine andere Stelle in der Schweiz. Also gründete ich mein eigenes Unternehmen», erinnert sich Ari. Die Idee für die Gründung entstand beim Besuch des Bed & Breakfast seines Vaters in England. Dort beobachtete Ari, wie die Konkurrenz durch andere Unterkünfte stärker wurde und die Preisgestaltung seines Vaters nicht optimal war. Das Bed & Breakfast war manchmal leer und manchmal früh ausgebucht – wegen zu niedriger Preise.

Eine gute Idee mit einem schwierigen Start

Das Know-how, welches Ari aus seiner bisherigen Karriere hatte, fand nun eine neue Anwendung für ein reales Problem. Denn er entwickelte 15 Jahre lang Handelsalgorithmen für Finanzmärkte. Nun hilft er kleinen Hotels mit einem eigens entwickelten Algorithmus, um ihre Preise besser zu managen und die Einnahmen zu erhöhen.

Der Start war jedoch alles andere als einfach: Es dauerte fast zwei Jahre, bis RoomPriceGenie die ersten zahlenden Kunden gewann. «Ich habe mich oft gefragt: ‚Bin ich völlig verrückt?‘», erzählt er. Er hatte eine Familie zu ernähren, was den Druck zusätzlich verstärkte. Doch Ari glaubte fest an den Wert seiner Idee. «Ich wusste, dass wir etwas Gutes machten. Etwas, das funktionieren würde. Diese Überzeugung hat mich durch diese harten Zeiten getragen.»

Mit Durchhaltevermögen und Teamgeist ans Ziel

Glücklicherweise war Ari nicht allein. Sein Team teilte seine Vision und seinen unermüdlichen Einsatz. Gemeinsam mit seinen Mitgründern Marvin und Jörg arbeitete er daran, das Produkt zu entwickeln und zu verbessern. Ob in schwierigen Zeiten bei der Finanzierung oder während der COVID-19-Pandemie, die das Gastgewerbe zum Stillstand brachte – das Team hielt zusammen.

Das Team von RoomPriceGenie bei einem Teamtreff in Marbella.

COVID-19: zuerst Bremse, dann Katalysator

Die COVID-19-Pandemie war für RoomPriceGenie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits herrschte grosse Unsicherheit, da die Hotellerie fast vollständig zum Erliegen kam. Andererseits beschleunigte die Krise die Digitalisierung in der Branche. «Wir nutzten die Auszeit, um unser Produkt und die Customer Journey zu verbessern. Als sich der Markt erholte, waren wir bereit mit einem grossartigen Produkt. Und die Nachfrage war ebenfalls da», erklärt Ari.

Kunden machen bis zu 26 Prozent mehr Umsatz

Heute gehört RoomPriceGenie laut Hotel Tech Report zu den Top 2 der Revenue-Management-Systeme weltweit. Kunden loben die Software für ihre konkreten Ergebnisse und die Benutzerfreundlichkeit: «RoomPriceGenie errechnet uns Preise, die wir nie für möglich gehalten hätten. Im ersten Jahr konnten wir so unsere Einnahmen um 26 Prozent steigern.»

Für Ari ging es bei seiner Entscheidung, Unternehmer zu werden, nicht nur darum, eine Marktlücke zu schliessen, sondern etwas Sinnvolles zu schaffen. Der Blick auf den Weg mit allen Höhen und Tiefen lässt ihn zum Schluss kommen: “Der Weg war hart, aber im Rückblick war es jede Anstrengung wert.»

Dieses Interview ist in Zusammenarbeit mit SEF Growth entstanden.