Katharina Serafimova setzt mit Shareitt eine neue Vision des Wirtschaftens um – eine, die auf Teilen, Gemeinschaft und ethischer Innovation basiert. Als Co-Gründerin entwickelte sie eine Plattform, die Ressourcen in der Gemeinschaft zirkulieren lässt, Abfall reduziert und soziale Verbindungen stärkt.
«Shareitt ist mir nicht als Idee begegnet, sondern als unternehmerische Antwort auf eine Frage, die mich über Jahre begleitet hat: Wie kann Geld dem Leben dienen – nicht umgekehrt?», erklärt Katharina Serafimova. Geprägt von ihrer Kindheit in Portugal, ihrer wissenschaftlichen Ausbildung an der ETH Zürich und ihrer Lehrtätigkeit am Institut für Banking und Finance der Universität Zürich, erkannte sie, dass wahre wirtschaftliche Innovationen nicht in der Optimierung bestehender Systeme liegen, sondern im Neudenken fundamentaler Strukturen. Der erste Impuls für Shareitt kam von Arie Ben David, ihrem heutigen Geschäftspartner, der eine erste Tausch-App entwickelt hatte. Gemeinsam mit Fernanda Junqueira aus Brasilien formte Katharina daraus eine Plattform, die mehr ist als nur ein Tauschsystem: Sie wurde zu einem Werkzeug für regeneratives Wirtschaften, Gemeinschaft und Bildung.
Grosse Wachstumsziele in Zürich
Mit über 150’000 Mitgliedern und mehr als 350’000 erfolgreichen Tauschaktionen weltweit ist Shareitt heute eine globale Bewegung. Die Plattform bietet ein breites digitales Werkzeugset: Peer-to-Peer-Marktplätze, Nachbarschaftshilfe, Lern- und Wissensaustausch sowie Impact-Monitoring. Besonders in der Schweiz sieht Katharina ein enormes Potenzial für Shareitt. «Zürich ist wohlhabend – und doch einsam. Familien leben Tür an Tür, ohne einander zu kennen.» Ihr Ziel ist es, die Shareitt-Community in Zürich von 3000 auf 30’000 Mitglieder auszubauen. Dafür setzt Shareitt auf lokale Abholstationen, gemeinschaftsorientierte Events und digitale Werkzeuge zur sozialen Vernetzung. Ein besonderer Fokus liegt auf jungen Müttern, Expats und Menschen mit Migrationshintergrund – Gruppen, die oft von klassischen Wirtschaftssystemen ausgeschlossen werden.
Soziales Engagement im Zentrum
Parallel zur Hauptplattform entstand Shareitt Edu, eine Initiative, die Kooperation und Peer-to-Peer-Lernen fördert. Erste Erfolge zeigen sich in Schulen in Brasilien und Israel: Die Beteiligung der Schüler stieg um 80 Prozent, während Mobbingfälle um 66 Prozent zurückgingen. «Kinder lernen am besten durch aktive Teilnahme und soziale Interaktion», erklärt Katharina. Shareitt Edu setzt genau hier an und verbindet spielerische Lernmethoden mit sozialem Austausch. «Erfolg bedeutet für uns, wenn Menschen durch unsere Plattform aufblühen – nicht als Konsumenten, sondern als Mitgestaltende.» Mit Shareitt geht sie mutig voran. «Veränderung passiert nicht durch Diskussionen – sie muss Schritt für Schritt mit und für die Menschen aufgebaut werden, die sie am meisten brauchen.»
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“23 Questions mit…”
In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.
23 Questions mit Pascal Rode – AVEA.
Katharina Serafimova setzt mit Shareitt eine neue Vision des Wirtschaftens um – eine, die auf Teilen, Gemeinschaft und ethischer Innovation basiert. Als Co-Gründerin entwickelte sie eine Plattform, die Ressourcen in der Gemeinschaft zirkulieren lässt, Abfall reduziert und soziale Verbindungen stärkt.
«Shareitt ist mir nicht als Idee begegnet, sondern als unternehmerische Antwort auf eine Frage, die mich über Jahre begleitet hat: Wie kann Geld dem Leben dienen – nicht umgekehrt?», erklärt Katharina Serafimova. Geprägt von ihrer Kindheit in Portugal, ihrer wissenschaftlichen Ausbildung an der ETH Zürich und ihrer Lehrtätigkeit am Institut für Banking und Finance der Universität Zürich, erkannte sie, dass wahre wirtschaftliche Innovationen nicht in der Optimierung bestehender Systeme liegen, sondern im Neudenken fundamentaler Strukturen. Der erste Impuls für Shareitt kam von Arie Ben David, ihrem heutigen Geschäftspartner, der eine erste Tausch-App entwickelt hatte. Gemeinsam mit Fernanda Junqueira aus Brasilien formte Katharina daraus eine Plattform, die mehr ist als nur ein Tauschsystem: Sie wurde zu einem Werkzeug für regeneratives Wirtschaften, Gemeinschaft und Bildung.
Grosse Wachstumsziele in Zürich
Mit über 150’000 Mitgliedern und mehr als 350’000 erfolgreichen Tauschaktionen weltweit ist Shareitt heute eine globale Bewegung. Die Plattform bietet ein breites digitales Werkzeugset: Peer-to-Peer-Marktplätze, Nachbarschaftshilfe, Lern- und Wissensaustausch sowie Impact-Monitoring. Besonders in der Schweiz sieht Katharina ein enormes Potenzial für Shareitt. «Zürich ist wohlhabend – und doch einsam. Familien leben Tür an Tür, ohne einander zu kennen.» Ihr Ziel ist es, die Shareitt-Community in Zürich von 3000 auf 30’000 Mitglieder auszubauen. Dafür setzt Shareitt auf lokale Abholstationen, gemeinschaftsorientierte Events und digitale Werkzeuge zur sozialen Vernetzung. Ein besonderer Fokus liegt auf jungen Müttern, Expats und Menschen mit Migrationshintergrund – Gruppen, die oft von klassischen Wirtschaftssystemen ausgeschlossen werden.
Soziales Engagement im Zentrum
Parallel zur Hauptplattform entstand Shareitt Edu, eine Initiative, die Kooperation und Peer-to-Peer-Lernen fördert. Erste Erfolge zeigen sich in Schulen in Brasilien und Israel: Die Beteiligung der Schüler stieg um 80 Prozent, während Mobbingfälle um 66 Prozent zurückgingen. «Kinder lernen am besten durch aktive Teilnahme und soziale Interaktion», erklärt Katharina. Shareitt Edu setzt genau hier an und verbindet spielerische Lernmethoden mit sozialem Austausch. «Erfolg bedeutet für uns, wenn Menschen durch unsere Plattform aufblühen – nicht als Konsumenten, sondern als Mitgestaltende.» Mit Shareitt geht sie mutig voran. «Veränderung passiert nicht durch Diskussionen – sie muss Schritt für Schritt mit und für die Menschen aufgebaut werden, die sie am meisten brauchen.»
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