Langlebigkeit ist nicht nur ein Trend – es ist eine der grössten medizinischen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit. Mitten in diesem Zukunftsmarkt positioniert sich das Zürcher Startup Ayun, das nicht nur Gesundheitsprävention neu denkt, sondern auch den Zugang zu hochwertigen medizinischen Check-ups demokratisieren will.

Die Gründungsgeschichte von Ayun unterscheidet sich von klassischen Startup-Erzählungen. Entstanden ist Ayun nicht aus einer Einzelinitiative, sondern im Rahmen des Company Builders Maximon, der sich auf den Bereich Longevity spezialisiert hat. «Longevity ist komplex – es braucht verschiedene, komplementäre Angebote, um das Thema ganzheitlich abzudecken», erklärt CEO Ildiko Sirman. 2021 wurde Maximon gegründet, ein Jahr später entstand Ayun als eines von fünf Projekten. Ziel: den Übergang von Sick Care zu echter Health Care zu gestalten – also Prävention vor Krankheit stellen.

Gerade in der Schweiz, mit ihrem hervorragenden, aber stark kurativ ausgerichteten Gesundheitssystem, sah Ildiko grosses Potenzial für ein präventives Angebot, das sich nicht nur an die Luxusklientel richtet. Der Aufbau des medizinischen Teams war herausfordernd: «Wir haben über 3’000 Bewerbungen geprüft, viele Ärzte hatten anfangs Vorbehalte gegenüber dem neuen Konzept.» Heute arbeitet Ayun mit einem multidisziplinären Team aus Ärzten, Genetikern, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern sowie Business- und Marketingexperten.

Wachstum aus eigener Stärke

Nach nur zehn Monaten am Markt zeigen sich die Erfolge: Das Angebot stösst auf grosse Nachfrage, insbesondere durch persönliche Empfehlungen zufriedener Kunden. Parallel leistet Ayun viel Aufklärungsarbeit, um das Thema Longevity für eine breitere Zielgruppe verständlich und zugänglich zu machen.

Aktuell fokussiert sich Ayun auf den Ausbau seines Zürcher Standorts. Zürich als Standort war kein Zufall. Neben der hohen medizinischen Kompetenz, den regulatorischen Rahmenbedingungen und der Kaufkraft spielte auch ein emotionaler Aspekt eine Rolle: «Wir sind ein Schweizer Unternehmen und wollten zuerst der Schweizer Bevölkerung ein solches Angebot machen, bevor wir an die Internationalisierung denken», so Ildiko. Aber eine Expansion ins Ausland wird geprüft. «Swissness, Qualität und medizinische Exzellenz sind starke Argumente für Internationalisierung.»

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Swenja Willms
"Start-ups erzählen von Mut, Vision und der Bereitschaft, Risiken einzugehen und Neues zu schaffen."

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“23 Questions mit…”

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23 Questions mit Léa Miggiano – Carvolution.

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Langlebigkeit ist nicht nur ein Trend – es ist eine der grössten medizinischen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit. Mitten in diesem Zukunftsmarkt positioniert sich das Zürcher Startup Ayun, das nicht nur Gesundheitsprävention neu denkt, sondern auch den Zugang zu hochwertigen medizinischen Check-ups demokratisieren will.

Die Gründungsgeschichte von Ayun unterscheidet sich von klassischen Startup-Erzählungen. Entstanden ist Ayun nicht aus einer Einzelinitiative, sondern im Rahmen des Company Builders Maximon, der sich auf den Bereich Longevity spezialisiert hat. «Longevity ist komplex – es braucht verschiedene, komplementäre Angebote, um das Thema ganzheitlich abzudecken», erklärt CEO Ildiko Sirman. 2021 wurde Maximon gegründet, ein Jahr später entstand Ayun als eines von fünf Projekten. Ziel: den Übergang von Sick Care zu echter Health Care zu gestalten – also Prävention vor Krankheit stellen.

Gerade in der Schweiz, mit ihrem hervorragenden, aber stark kurativ ausgerichteten Gesundheitssystem, sah Ildiko grosses Potenzial für ein präventives Angebot, das sich nicht nur an die Luxusklientel richtet. Der Aufbau des medizinischen Teams war herausfordernd: «Wir haben über 3’000 Bewerbungen geprüft, viele Ärzte hatten anfangs Vorbehalte gegenüber dem neuen Konzept.» Heute arbeitet Ayun mit einem multidisziplinären Team aus Ärzten, Genetikern, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern sowie Business- und Marketingexperten.

Wachstum aus eigener Stärke

Nach nur zehn Monaten am Markt zeigen sich die Erfolge: Das Angebot stösst auf grosse Nachfrage, insbesondere durch persönliche Empfehlungen zufriedener Kunden. Parallel leistet Ayun viel Aufklärungsarbeit, um das Thema Longevity für eine breitere Zielgruppe verständlich und zugänglich zu machen.

Aktuell fokussiert sich Ayun auf den Ausbau seines Zürcher Standorts. Zürich als Standort war kein Zufall. Neben der hohen medizinischen Kompetenz, den regulatorischen Rahmenbedingungen und der Kaufkraft spielte auch ein emotionaler Aspekt eine Rolle: «Wir sind ein Schweizer Unternehmen und wollten zuerst der Schweizer Bevölkerung ein solches Angebot machen, bevor wir an die Internationalisierung denken», so Ildiko. Aber eine Expansion ins Ausland wird geprüft. «Swissness, Qualität und medizinische Exzellenz sind starke Argumente für Internationalisierung.»

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