Wenn aus Karriereplänen Kinderzimmer werden, braucht es neue Modelle für den Alltag. Genau das dachten sich Sarah D’Aquino, Christian Meyer und Fabienne Hirth, als sie Nidino gründeten – ein Netzwerk aus professionell geschulten Tagesfamilien, das Betreuung bezahlbar, flexibel und menschlich macht.
Die Idee entstand so, wie viele gute Ideen entstehen: mitten im echten Leben. Sarah D’Aquino und Fabienne Hirth waren auf dem klassischen Karrierepfad unterwegs – bis zur Geburt ihrer Söhne. Plötzlich war da dieser Widerspruch: Job oder Kind? Karriere oder Betreuung? Statt sich zu entscheiden, fragten sie sich: Warum nicht beides? «Es gibt immer noch sehr viele Eltern, vor allem Frauen, die zu Hause unbezahlte Care-Arbeit leisten. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, damit Geld zu verdienen», erzählt Christian. Gemeinsam entwickelten sie Nidino, das Konzept der Mini-Kitas im eigenen Zuhause.
Kinderbetreuung neu gedacht – zeitgemässe Lösungen für Familien
Nidino bringt Tagesfamilien und Eltern auf einer smarten Plattform zusammen. Eltern finden liebevolle Betreuungen für ihre Kinder mit wenigen Klicks, mit maximal fünf Kindern pro Mini-Kita und ganz ohne Papierkrieg. Verträge, Abrechnungen und Versicherungen werden digital im Hintergrund abgewickelt. Die Tageseltern wiederum erhalten faire Löhne, Schulungen und eine soziale Absicherung. Es ist eine Win-Win-Win-Situation – für Familien, Quartiere und nicht zuletzt die Gesellschaft.
Der Bedarf an Kinderbetreuung ist riesig und oft ein Grund, mit der Familiengründung abzuwarten. In der Schweiz fehlen flexible Betreuungsplätze, vor allem für Kinder unter drei Jahren. Gleichzeitig wird fast die Hälfte des Einkommens junger Mütter für Kitaplätze aufgewendet. Das Nidino-Modell ist bis zu 20 Prozent günstiger – ohne an Qualität einzubüssen. Die Tagesfamilien werden nämlich sorgfältig ausgewählt. Nur 5 von 100 Bewerberinnen und Bewerbern schaffen es überhaupt auf die Plattform. Der Anspruch an Ausbildung, Persönlichkeit und Umgebung ist hoch. «Bei uns werden die Kinder pädagogisch professionell betreut – wie in der Kita, aber in einem familiären Umfeld», erklärt Sarah.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt ist Nidino 2025 im Grossraum Zürich in die Skalierung gestartet – unterstützt durch eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zürich und einer wachsenden Zahl weiterer Gemeinden, die subventionierte Betreuungsplätze ermöglichen. Zusätzlich durfte Nidino ihre Vision in der TV-Show Höhle der Löwen Schweiz präsentieren – ein Meilenstein, der Nidino weit über die Szene hinaus sichtbar gemacht hat.
Wachsen ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen, ist jedoch herausfordernd. Das Team bleibt aber konsequent: Qualität vor Tempo, Beziehung vor Skalierung. Dabei wird der Selektionsprozess kontinuierlich optimiert, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Nidino denkt Betreuung neu – als Teil des Lebens, nicht als Problem. Es schafft Jobs dort, wo Kinder sind, und entlastet da, wo es am dringendsten gebraucht wird: im ganz normalen Familienwahnsinn.
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“23 Questions mit…”
In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.
23 Questions mit Léa Miggiano – Carvolution.
Wenn aus Karriereplänen Kinderzimmer werden, braucht es neue Modelle für den Alltag. Genau das dachten sich Sarah D’Aquino, Christian Meyer und Fabienne Hirth, als sie Nidino gründeten – ein Netzwerk aus professionell geschulten Tagesfamilien, das Betreuung bezahlbar, flexibel und menschlich macht.
Die Idee entstand so, wie viele gute Ideen entstehen: mitten im echten Leben. Sarah D’Aquino und Fabienne Hirth waren auf dem klassischen Karrierepfad unterwegs – bis zur Geburt ihrer Söhne. Plötzlich war da dieser Widerspruch: Job oder Kind? Karriere oder Betreuung? Statt sich zu entscheiden, fragten sie sich: Warum nicht beides? «Es gibt immer noch sehr viele Eltern, vor allem Frauen, die zu Hause unbezahlte Care-Arbeit leisten. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, damit Geld zu verdienen», erzählt Christian. Gemeinsam entwickelten sie Nidino, das Konzept der Mini-Kitas im eigenen Zuhause.
Kinderbetreuung neu gedacht – zeitgemässe Lösungen für Familien
Nidino bringt Tagesfamilien und Eltern auf einer smarten Plattform zusammen. Eltern finden liebevolle Betreuungen für ihre Kinder mit wenigen Klicks, mit maximal fünf Kindern pro Mini-Kita und ganz ohne Papierkrieg. Verträge, Abrechnungen und Versicherungen werden digital im Hintergrund abgewickelt. Die Tageseltern wiederum erhalten faire Löhne, Schulungen und eine soziale Absicherung. Es ist eine Win-Win-Win-Situation – für Familien, Quartiere und nicht zuletzt die Gesellschaft.
Der Bedarf an Kinderbetreuung ist riesig und oft ein Grund, mit der Familiengründung abzuwarten. In der Schweiz fehlen flexible Betreuungsplätze, vor allem für Kinder unter drei Jahren. Gleichzeitig wird fast die Hälfte des Einkommens junger Mütter für Kitaplätze aufgewendet. Das Nidino-Modell ist bis zu 20 Prozent günstiger – ohne an Qualität einzubüssen. Die Tagesfamilien werden nämlich sorgfältig ausgewählt. Nur 5 von 100 Bewerberinnen und Bewerbern schaffen es überhaupt auf die Plattform. Der Anspruch an Ausbildung, Persönlichkeit und Umgebung ist hoch. «Bei uns werden die Kinder pädagogisch professionell betreut – wie in der Kita, aber in einem familiären Umfeld», erklärt Sarah.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt ist Nidino 2025 im Grossraum Zürich in die Skalierung gestartet – unterstützt durch eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zürich und einer wachsenden Zahl weiterer Gemeinden, die subventionierte Betreuungsplätze ermöglichen. Zusätzlich durfte Nidino ihre Vision in der TV-Show Höhle der Löwen Schweiz präsentieren – ein Meilenstein, der Nidino weit über die Szene hinaus sichtbar gemacht hat.
Wachsen ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen, ist jedoch herausfordernd. Das Team bleibt aber konsequent: Qualität vor Tempo, Beziehung vor Skalierung. Dabei wird der Selektionsprozess kontinuierlich optimiert, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Nidino denkt Betreuung neu – als Teil des Lebens, nicht als Problem. Es schafft Jobs dort, wo Kinder sind, und entlastet da, wo es am dringendsten gebraucht wird: im ganz normalen Familienwahnsinn.
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