Die Kinderwunschklinik Cada vereint Diagnostik, Behandlung und Labor unter einem Dach. Mit digitaler Patientenjourney, KI-Analysen und moderner Infrastruktur schafft die Klinik Transparenz und Planbarkeit im Kinderwunsch.
In der Schweiz ist schätzungsweise jedes sechste Paar von unerfülltem Kinderwunsch betroffen. Die Behandlung kann langwierig und organisatorisch anspruchsvoll sein, da Termine häufig an verschiedenen Orten stattfinden und der Informationsfluss nicht immer lückenlos ist. Seit September 2024 bietet die Kinderwunschklinik Cada in Zürich ein integriertes Modell an, bei dem Diagnostik, Therapie, Labor und Kryokonservierung am selben Standort vereint sind. Dies reduziert Wege, verkürzt Wartezeiten und erleichtert die Abstimmung zwischen den einzelnen Behandlungsschritten.
Technologieeinsatz in der Reproduktionsmedizin
Neben klassischer Labortechnik nutzt Cada als erste Einrichtung in der Schweiz beim Social Freezing, dem vorsorglichen Einfrieren von Eizellen für eine spätere Verwendung, die KI-Analyseplattform von Future Fertility. Das Verfahren, Egg Cell Scoring genannt, bewertet die Qualität eingefrorener Eizellen anhand digitaler Bilddaten und soll Patientinnen und Patienten helfen, die Erfolgsaussichten besser einzuschätzen. «KI ist für uns ein zusätzliches Analysewerkzeug», erklärt Dr. med. Dirk Wallmeier, Chief Medical Officer von Cada. Zusätzlich können über eine App Untersuchungstermine koordiniert, Laborergebnisse eingesehen und Unterlagen hochgeladen werden, was den persönlichen Kontakt nicht ersetzt, aber um eine digitale Ebene ergänzt.
Die Prävention rückt in den Fokus
Das Interesse an der eigenen Fruchtbarkeit nimmt zu. Die Klinik verzeichnete in diesem Jahr monatlich 37 Prozent mehr Fertility Checks als im Vorjahr. Diese Untersuchungen sollen Aufschluss über die persönliche Ausgangslage geben und ermöglichen, die Familienplanung bewusst zu gestalten, ohne dass sie automatisch zu einer Behandlung führen. Zudem kooperiert Cada mit Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden sogenannte Fertility Benefits anbieten. Diese Programme umfassen Informationsveranstaltungen, vertrauliche Erstuntersuchungen, priorisierte Termine sowie teilweise finanzierte Leistungen und sollen Beschäftigte in sensiblen Lebensphasen unterstützen.
Gegründet wurde Cada 2022. Zunächst entstanden Praxisräume und Laborstrukturen, bevor zwei Jahre später die vollständige Klinik eröffnet wurde. Im Sommer 2025 darf das Team von den ersten Geburten erfahren, bei denen eine Behandlung in der Einrichtung vorausgegangen ist.
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“23 Questions mit…”
In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.
23 Questions mit Franz Bittmann – namuk.
Die Kinderwunschklinik Cada vereint Diagnostik, Behandlung und Labor unter einem Dach. Mit digitaler Patientenjourney, KI-Analysen und moderner Infrastruktur schafft die Klinik Transparenz und Planbarkeit im Kinderwunsch.
In der Schweiz ist schätzungsweise jedes sechste Paar von unerfülltem Kinderwunsch betroffen. Die Behandlung kann langwierig und organisatorisch anspruchsvoll sein, da Termine häufig an verschiedenen Orten stattfinden und der Informationsfluss nicht immer lückenlos ist. Seit September 2024 bietet die Kinderwunschklinik Cada in Zürich ein integriertes Modell an, bei dem Diagnostik, Therapie, Labor und Kryokonservierung am selben Standort vereint sind. Dies reduziert Wege, verkürzt Wartezeiten und erleichtert die Abstimmung zwischen den einzelnen Behandlungsschritten.
Technologieeinsatz in der Reproduktionsmedizin
Neben klassischer Labortechnik nutzt Cada als erste Einrichtung in der Schweiz beim Social Freezing, dem vorsorglichen Einfrieren von Eizellen für eine spätere Verwendung, die KI-Analyseplattform von Future Fertility. Das Verfahren, Egg Cell Scoring genannt, bewertet die Qualität eingefrorener Eizellen anhand digitaler Bilddaten und soll Patientinnen und Patienten helfen, die Erfolgsaussichten besser einzuschätzen. «KI ist für uns ein zusätzliches Analysewerkzeug», erklärt Dr. med. Dirk Wallmeier, Chief Medical Officer von Cada. Zusätzlich können über eine App Untersuchungstermine koordiniert, Laborergebnisse eingesehen und Unterlagen hochgeladen werden, was den persönlichen Kontakt nicht ersetzt, aber um eine digitale Ebene ergänzt.
Die Prävention rückt in den Fokus
Das Interesse an der eigenen Fruchtbarkeit nimmt zu. Die Klinik verzeichnete in diesem Jahr monatlich 37 Prozent mehr Fertility Checks als im Vorjahr. Diese Untersuchungen sollen Aufschluss über die persönliche Ausgangslage geben und ermöglichen, die Familienplanung bewusst zu gestalten, ohne dass sie automatisch zu einer Behandlung führen. Zudem kooperiert Cada mit Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden sogenannte Fertility Benefits anbieten. Diese Programme umfassen Informationsveranstaltungen, vertrauliche Erstuntersuchungen, priorisierte Termine sowie teilweise finanzierte Leistungen und sollen Beschäftigte in sensiblen Lebensphasen unterstützen.
Gegründet wurde Cada 2022. Zunächst entstanden Praxisräume und Laborstrukturen, bevor zwei Jahre später die vollständige Klinik eröffnet wurde. Im Sommer 2025 darf das Team von den ersten Geburten erfahren, bei denen eine Behandlung in der Einrichtung vorausgegangen ist.
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