Mit einer Finanzierungsrunde über 23 Millionen Dollar setzt deskbird ein starkes Zeichen. Im Interview erklären die Gründer Ivan Cossu und Jonas Hess, warum hybrides Arbeiten erst am Anfang steht und wie sie Europas führende Plattform für Workplace Intelligence aufbauen wollen.
Was genau macht deskbird und welches Problem lösen Sie für Unternehmen?
Mit deskbird ermöglichen wir Unternehmen, ihre hybriden Arbeitsmodelle effektiv zu steuern. Unsere Plattform hilft dabei, Büroflächen effizient zu nutzen, Mitarbeitenden Flexibilität zu bieten und gleichzeitig datenbasierte Entscheidungen über die Arbeitsplatzgestaltung zu treffen. Es geht nicht mehr nur darum, wer wann ins Büro kommt, sondern wie der Arbeitsplatz zur strategischen Ressource wird.
Sie haben gerade eine Series-B-Finanzierungsrunde über 23 Millionen Dollar abgeschlossen. Was war der Auslöser für diesen Schritt?
In den letzten zwölf Monaten haben wir ein sehr starkes Wachstum erlebt, sowohl beim Umsatz als auch bei der Produktnutzung. Parallel dazu sehen wir weltweit eine neue Dynamik in der Art, wie Unternehmen ihre Büros gestalten und nutzen. Diese Kombination war der Moment, um den nächsten Schritt zu machen und unsere Vision schneller umzusetzen. Mit der Runde, angeführt von Octopus Ventures und begleitet von Neva SGR, AVP sowie unseren bestehenden Investoren, können wir unser Wachstum noch einmal deutlich beschleunigen.
Was hat potenzielle Investoren überzeugt, gerade jetzt in deskbird zu investieren?
Wir konnten mit klaren Zahlen zeigen, dass deskbird weit mehr ist als eine Buchungslösung. Unternehmen sparen messbar Kosten, optimieren ihre Flächen und steigern die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden. Unser Fokus auf Nutzererlebnis, Daten und nahtlose Enterprise-Integrationen hat überzeugt. Es war entscheidend, dass wir nicht nur eine Idee präsentieren, sondern echte Resultate liefern konnten.
Welche grossen Ambitionen verbinden Sie mit dieser Finanzierungsrunde?
Unser Ziel ist es, unsere Marktposition als führende Plattform für Workplace Intelligence in Europa auszubauen und international weiter zu wachsen. Wir glauben, dass intelligente, datenbasierte Arbeitsumgebungen der nächste logische Schritt in der Arbeitswelt sind. Die neue Finanzierung ermöglicht es uns, genau diese Vision schneller umzusetzen.
Wo werden Sie das neue Kapital konkret einsetzen?
In drei Bereichen. Erstens bauen wir unsere Position in Europa weiter aus und beginnen mit ersten Tests in Nordamerika. Zweitens investieren wir in KI-gestützte Funktionen, damit Office Manager ihre Flächen proaktiv steuern können. Drittens bauen wir Integrationen in bestehende IT- und HR-Systeme aus, um unsere Plattform noch tiefer in die Prozesse unserer Kunden einzubinden.
Ihr sprecht von Workplace Intelligence. Was genau meint ihr damit und wohin entwickelt sich der Markt?
Wir sind überzeugt, dass Büros künftig datengetrieben funktionieren müssen. Das bedeutet: Ein Arbeitsplatz weiss, wann er genutzt wird, passt sich automatisch an die Bedürfnisse an und hilft, Ressourcen effizient einzusetzen. Für Office Manager wird das genauso selbstverständlich wie heute ein CRM im Vertrieb. Deshalb sprechen wir von Workplace Intelligence – weil es nicht mehr nur um Räume geht, sondern um smarte Entscheidungen auf Basis von Daten.
Was unterscheidet deskbird von anderen Anbietern, insbesondere aus den USA?
Wir kombinieren europäische Produktqualität mit globalem Anspruch. Unsere Plattform ist besonders intuitiv, DSGVO-geprüft und tief integriert. Viele amerikanische Tools wirken auf den ersten Blick smart, sind aber oft nicht auf Enterprise-Level skalierbar oder mit europäischen Standards kompatibel. Wir haben das von Anfang an anders gedacht.
Welche Tipps habt ihr für andere Gründerinnen und Gründer, die ebenfalls grosse Finanzierungsrunden anstreben?
Fokus ist alles. Man sollte ein echtes Problem lösen, das Unternehmen schmerzt und das messbar. Dann braucht es Geduld, viele Absagen und vor allem Resilienz. Unser Weg war nicht linear. Aber wenn man dranbleibt, mit einem klaren Ziel vor Augen, kommt der Punkt, an dem der Markt bereit ist.
Wenn ihr fünf Jahre in die Zukunft blickt – wo steht deskbird dann?
Wir sehen deskbird als den Standard für hybride Arbeitsorganisation. Nicht nur in Europa, sondern weltweit. In fünf Jahren sollen Unternehmen mit uns ihre physischen Arbeitsplätze genauso smart steuern können wie ihre Cloud-Infrastruktur.
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In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.
23 Questions mit Scewo.
Mit einer Finanzierungsrunde über 23 Millionen Dollar setzt deskbird ein starkes Zeichen. Im Interview erklären die Gründer Ivan Cossu und Jonas Hess, warum hybrides Arbeiten erst am Anfang steht und wie sie Europas führende Plattform für Workplace Intelligence aufbauen wollen.
Was genau macht deskbird und welches Problem lösen Sie für Unternehmen?
Mit deskbird ermöglichen wir Unternehmen, ihre hybriden Arbeitsmodelle effektiv zu steuern. Unsere Plattform hilft dabei, Büroflächen effizient zu nutzen, Mitarbeitenden Flexibilität zu bieten und gleichzeitig datenbasierte Entscheidungen über die Arbeitsplatzgestaltung zu treffen. Es geht nicht mehr nur darum, wer wann ins Büro kommt, sondern wie der Arbeitsplatz zur strategischen Ressource wird.
Sie haben gerade eine Series-B-Finanzierungsrunde über 23 Millionen Dollar abgeschlossen. Was war der Auslöser für diesen Schritt?
In den letzten zwölf Monaten haben wir ein sehr starkes Wachstum erlebt, sowohl beim Umsatz als auch bei der Produktnutzung. Parallel dazu sehen wir weltweit eine neue Dynamik in der Art, wie Unternehmen ihre Büros gestalten und nutzen. Diese Kombination war der Moment, um den nächsten Schritt zu machen und unsere Vision schneller umzusetzen. Mit der Runde, angeführt von Octopus Ventures und begleitet von Neva SGR, AVP sowie unseren bestehenden Investoren, können wir unser Wachstum noch einmal deutlich beschleunigen.
Was hat potenzielle Investoren überzeugt, gerade jetzt in deskbird zu investieren?
Wir konnten mit klaren Zahlen zeigen, dass deskbird weit mehr ist als eine Buchungslösung. Unternehmen sparen messbar Kosten, optimieren ihre Flächen und steigern die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden. Unser Fokus auf Nutzererlebnis, Daten und nahtlose Enterprise-Integrationen hat überzeugt. Es war entscheidend, dass wir nicht nur eine Idee präsentieren, sondern echte Resultate liefern konnten.
Welche grossen Ambitionen verbinden Sie mit dieser Finanzierungsrunde?
Unser Ziel ist es, unsere Marktposition als führende Plattform für Workplace Intelligence in Europa auszubauen und international weiter zu wachsen. Wir glauben, dass intelligente, datenbasierte Arbeitsumgebungen der nächste logische Schritt in der Arbeitswelt sind. Die neue Finanzierung ermöglicht es uns, genau diese Vision schneller umzusetzen.
Wo werden Sie das neue Kapital konkret einsetzen?
In drei Bereichen. Erstens bauen wir unsere Position in Europa weiter aus und beginnen mit ersten Tests in Nordamerika. Zweitens investieren wir in KI-gestützte Funktionen, damit Office Manager ihre Flächen proaktiv steuern können. Drittens bauen wir Integrationen in bestehende IT- und HR-Systeme aus, um unsere Plattform noch tiefer in die Prozesse unserer Kunden einzubinden.
Ihr sprecht von Workplace Intelligence. Was genau meint ihr damit und wohin entwickelt sich der Markt?
Wir sind überzeugt, dass Büros künftig datengetrieben funktionieren müssen. Das bedeutet: Ein Arbeitsplatz weiss, wann er genutzt wird, passt sich automatisch an die Bedürfnisse an und hilft, Ressourcen effizient einzusetzen. Für Office Manager wird das genauso selbstverständlich wie heute ein CRM im Vertrieb. Deshalb sprechen wir von Workplace Intelligence – weil es nicht mehr nur um Räume geht, sondern um smarte Entscheidungen auf Basis von Daten.
Was unterscheidet deskbird von anderen Anbietern, insbesondere aus den USA?
Wir kombinieren europäische Produktqualität mit globalem Anspruch. Unsere Plattform ist besonders intuitiv, DSGVO-geprüft und tief integriert. Viele amerikanische Tools wirken auf den ersten Blick smart, sind aber oft nicht auf Enterprise-Level skalierbar oder mit europäischen Standards kompatibel. Wir haben das von Anfang an anders gedacht.
Welche Tipps habt ihr für andere Gründerinnen und Gründer, die ebenfalls grosse Finanzierungsrunden anstreben?
Fokus ist alles. Man sollte ein echtes Problem lösen, das Unternehmen schmerzt und das messbar. Dann braucht es Geduld, viele Absagen und vor allem Resilienz. Unser Weg war nicht linear. Aber wenn man dranbleibt, mit einem klaren Ziel vor Augen, kommt der Punkt, an dem der Markt bereit ist.
Wenn ihr fünf Jahre in die Zukunft blickt – wo steht deskbird dann?
Wir sehen deskbird als den Standard für hybride Arbeitsorganisation. Nicht nur in Europa, sondern weltweit. In fünf Jahren sollen Unternehmen mit uns ihre physischen Arbeitsplätze genauso smart steuern können wie ihre Cloud-Infrastruktur.
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