Gegründet von zwei Frauen mit einer gemeinsamen Vision, setzt sich das Schweizer Startup Moya Kala nicht nur für faire Mode, sondern auch aktiv für den Schutz und die Stärkung von Frauen ein. Mit minimalistischen Body Basics, die unter ethisch vorbildlichen Bedingungen gefertigt werden, verbindet Moya Kala Stil mit sozialem Engagement.
Die Idee zu Moya Kala entstand aus tiefgehenden persönlichen Überzeugungen. Claudine, eine der Gründerinnen, engagierte sich bereits vor der Gründung von Moya Kala für den Kampf gegen Menschen- und Frauenhandel und reiste häufig nach Bulgarien. Gleichzeitig absolvierte sie eine Weiterbildung an der Textilfachschule, da sie Unternehmerin in der Branche werden wollte. «Mein Herz schlägt für faire Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie», erklärt sie. Sabina bringt langjährige Erfahrung aus der Modebranche und Start-ups mit. Ihre akademischen Arbeiten beschäftigten sich bereits mit Mode und Nachhaltigkeit – Themen, die sie seit ihrer Kindheit begleiten. «Ich wollte meine Leidenschaft für die Fashionindustrie mit der Verantwortung für faire Produktionsbedingungen verbinden», sagt sie. Uns so schlossen sich die beiden Frauen zusammen.
Faire Produktion in Bulgarien
Hergestellt werden die Body Basics in einem kleinen Familienunternehmen in Varna, Bulgarien. Neben fairen Löhnen legt Moya Kala grossen Wert auf eine positive Unternehmenskultur. «Wir pflegen einen engen Kontakt mit unserer Produktion und sind fast täglich im Austausch», betonen die Gründerinnen. Mitarbeitende werden aktiv ins Design miteinbezogen, um kreative Mitgestaltung zu fördern. Um die Näherinnen zusätzlich zu unterstützen, zahlt Moya Kala ein Prozent des Umsatzes als direkten Bonus an sie aus. Diese zusätzliche Wertschätzung kommt gut an, bringt aber auch ungewohnte Sichtbarkeit für die Arbeiterinnen mit sich. «Uns ist es wichtig, dass sichtbar bleibt, dass unsere Kleidung nicht von Maschinen, sondern von Menschen gefertigt wird», erklären die Gründerinnen. Darüber hinaus ist Moya Kala das erste Schweizer Label, das mit dem «tip me»-System arbeitet.
Kundinnen und Kunden können beim Kauf freiwillig ein Trinkgeld geben, das direkt an die Näherinnen weitergeleitet wird. «Damit können unsere Kundinnen ihre Wertschätzung für das Handwerk und die geleistete Arbeit ausdrücken», so die Gründerinnen. Letztes Jahr konnte gar ein Teil des Erlöses an Frauenhäuser in der Schweiz gespendet werden. Sabina und Claudine legen grossen Wert darauf, mit weiblich geführten Unternehmen und Netzwerken zusammenzuarbeiten.

Claudine und Sabina – zwei Frauen mit einer Mission: faire Mode für Frauen, die einen Unterschied macht.
Zeitloses Design mit Verantwortung
Moya Kala setzt bewusst auf puristische, vielseitige Designs, die sich perfekt in eine Capsule Wardrobe einfügen. Schnelllebige Trends sind hier fehl am Platz. «Unsere Stücke sollen nicht nur nachhaltig sein, sondern auch ein bewussteres Konsumverhalten fördern», betonen die Gründerinnen. Doch die Vision von Moya Kala geht über Mode hinaus. «Wir möchten nicht nur faire Kleidung herstellen, sondern auch zeigen, dass ethische Produktion und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.»
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“23 Questions mit…”
In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.
23 Questions mit Léa Miggiano – Carvolution.
Gegründet von zwei Frauen mit einer gemeinsamen Vision, setzt sich das Schweizer Startup Moya Kala nicht nur für faire Mode, sondern auch aktiv für den Schutz und die Stärkung von Frauen ein. Mit minimalistischen Body Basics, die unter ethisch vorbildlichen Bedingungen gefertigt werden, verbindet Moya Kala Stil mit sozialem Engagement.
Die Idee zu Moya Kala entstand aus tiefgehenden persönlichen Überzeugungen. Claudine, eine der Gründerinnen, engagierte sich bereits vor der Gründung von Moya Kala für den Kampf gegen Menschen- und Frauenhandel und reiste häufig nach Bulgarien. Gleichzeitig absolvierte sie eine Weiterbildung an der Textilfachschule, da sie Unternehmerin in der Branche werden wollte. «Mein Herz schlägt für faire Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie», erklärt sie. Sabina bringt langjährige Erfahrung aus der Modebranche und Start-ups mit. Ihre akademischen Arbeiten beschäftigten sich bereits mit Mode und Nachhaltigkeit – Themen, die sie seit ihrer Kindheit begleiten. «Ich wollte meine Leidenschaft für die Fashionindustrie mit der Verantwortung für faire Produktionsbedingungen verbinden», sagt sie. Uns so schlossen sich die beiden Frauen zusammen.
Faire Produktion in Bulgarien
Hergestellt werden die Body Basics in einem kleinen Familienunternehmen in Varna, Bulgarien. Neben fairen Löhnen legt Moya Kala grossen Wert auf eine positive Unternehmenskultur. «Wir pflegen einen engen Kontakt mit unserer Produktion und sind fast täglich im Austausch», betonen die Gründerinnen. Mitarbeitende werden aktiv ins Design miteinbezogen, um kreative Mitgestaltung zu fördern. Um die Näherinnen zusätzlich zu unterstützen, zahlt Moya Kala ein Prozent des Umsatzes als direkten Bonus an sie aus. Diese zusätzliche Wertschätzung kommt gut an, bringt aber auch ungewohnte Sichtbarkeit für die Arbeiterinnen mit sich. «Uns ist es wichtig, dass sichtbar bleibt, dass unsere Kleidung nicht von Maschinen, sondern von Menschen gefertigt wird», erklären die Gründerinnen. Darüber hinaus ist Moya Kala das erste Schweizer Label, das mit dem «tip me»-System arbeitet.
Kundinnen und Kunden können beim Kauf freiwillig ein Trinkgeld geben, das direkt an die Näherinnen weitergeleitet wird. «Damit können unsere Kundinnen ihre Wertschätzung für das Handwerk und die geleistete Arbeit ausdrücken», so die Gründerinnen. Letztes Jahr konnte gar ein Teil des Erlöses an Frauenhäuser in der Schweiz gespendet werden. Sabina und Claudine legen grossen Wert darauf, mit weiblich geführten Unternehmen und Netzwerken zusammenzuarbeiten.

Claudine und Sabina – zwei Frauen mit einer Mission: faire Mode für Frauen, die einen Unterschied macht.
Zeitloses Design mit Verantwortung
Moya Kala setzt bewusst auf puristische, vielseitige Designs, die sich perfekt in eine Capsule Wardrobe einfügen. Schnelllebige Trends sind hier fehl am Platz. «Unsere Stücke sollen nicht nur nachhaltig sein, sondern auch ein bewussteres Konsumverhalten fördern», betonen die Gründerinnen. Doch die Vision von Moya Kala geht über Mode hinaus. «Wir möchten nicht nur faire Kleidung herstellen, sondern auch zeigen, dass ethische Produktion und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.»
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