Philip Morris International entwickelt sich von einem traditionellen Zigarettenhersteller zu einem Pionier für rauchfreie Alternativen. Das Geschäftsmodell verändert sich damit radikal. Das Ziel: die durch Tabakkonsum entstehenden Schäden reduzieren.

Einst gleichbedeutend mit der Herstellung herkömmlicher Zigaretten, hat Philip Morris International (PMI) einen der kühnsten Unternehmenstransformationen der jüngeren Wirtschaftsgeschichte vollzogen. Das Unternehmen hat sich von einem globalen Tabakriesen zu einem wissenschaftlich orientierten Pionier für rauchfreie Alternativen entwickelt – ein Schritt, der sowohl seine Identität als auch die Schadensminderung beim Tabakkonsum neu definiert.

Im Zentrum der Transformation von PMI steht das Engagement für eine rauchfreie Zukunft. Diese strategische Neuausrichtung begann ernsthaft in den späten 2010er-Jahren und hat sich in den letzten Jahren deutlich beschleunigt. Seit 2008 hat PMI über 14 Milliarden US-Dollar in die Forschung, Entwicklung und Vermarktung rauchfreier Produkte investiert. Dazu zählen Tabakerhitzer, Nikotinbeutel und E-Vapor-Produkte, die heute das Rückgrat des neuen Geschäftsmodells von PMI bilden.

Die Zahlen sprechen für sich: Im zweiten Quartal 2025 machen rauchfreie Produkte 41 Prozent des Nettoumsatzes von PMI aus und erreichen über 41 Millionen erwachsene Konsumenten in 97 Märkten. Und obwohl die beste Option darin besteht, ganz mit dem Tabak- und Nikotinkonsum aufzuhören, braucht es ein sinnvolles Konzept für Erwachsene, die sonst weiterhin Zigaretten rauchen würden.

Mutig: Philip Morris will Zigaretten durch rauchfreie Alternativen ersetzen

Diese Transformation ist nicht nur wirtschaftlicher Natur – sie ist auch philosophisch. Die Unternehmensführung von PMI, darunter CEO Jacek Olczak, hat sich öffentlich dazu verpflichtet, den Verkauf von Zigaretten so bald wie möglich vollständig einzustellen. Ziel ist es, bis 2030 mehr als zwei Drittel des Nettoumsatzes mit rauchfreien Produkten zu erzielen. Aufbauend auf seiner wissenschaftlichen Expertise weitet das Unternehmen seine Angebote nun ausserhalb des Tabak- und Nikotin-Sektors in den Life-Sciences-Bereich aus und erforscht Anwendungen in den Bereichen Wellness und Gesundheit.

Der Kurswechsel von PMI ist eine mutige Wette auf die Zukunft der öffentlichen Gesundheit und des Konsumentenverhaltens. Es stellt langjährige Vorstellungen über Tabakunternehmen infrage und setzt ein Zeichen dafür, wie sich traditionelle Industrien neu erfinden können. Auch wenn regulatorische Hürden und gesellschaftliche Skepsis bestehen bleiben, deutet die Entwicklung von PMI darauf hin, dass dieser Wandel nicht nur ein Ziel ist – er ist bereits in vollem Gange.

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Author: Redaktion

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Philip Morris International entwickelt sich von einem traditionellen Zigarettenhersteller zu einem Pionier für rauchfreie Alternativen. Das Geschäftsmodell verändert sich damit radikal. Das Ziel: die durch Tabakkonsum entstehenden Schäden reduzieren.

Einst gleichbedeutend mit der Herstellung herkömmlicher Zigaretten, hat Philip Morris International (PMI) einen der kühnsten Unternehmenstransformationen der jüngeren Wirtschaftsgeschichte vollzogen. Das Unternehmen hat sich von einem globalen Tabakriesen zu einem wissenschaftlich orientierten Pionier für rauchfreie Alternativen entwickelt – ein Schritt, der sowohl seine Identität als auch die Schadensminderung beim Tabakkonsum neu definiert.

Im Zentrum der Transformation von PMI steht das Engagement für eine rauchfreie Zukunft. Diese strategische Neuausrichtung begann ernsthaft in den späten 2010er-Jahren und hat sich in den letzten Jahren deutlich beschleunigt. Seit 2008 hat PMI über 14 Milliarden US-Dollar in die Forschung, Entwicklung und Vermarktung rauchfreier Produkte investiert. Dazu zählen Tabakerhitzer, Nikotinbeutel und E-Vapor-Produkte, die heute das Rückgrat des neuen Geschäftsmodells von PMI bilden.

Die Zahlen sprechen für sich: Im zweiten Quartal 2025 machen rauchfreie Produkte 41 Prozent des Nettoumsatzes von PMI aus und erreichen über 41 Millionen erwachsene Konsumenten in 97 Märkten. Und obwohl die beste Option darin besteht, ganz mit dem Tabak- und Nikotinkonsum aufzuhören, braucht es ein sinnvolles Konzept für Erwachsene, die sonst weiterhin Zigaretten rauchen würden.

Mutig: Philip Morris will Zigaretten durch rauchfreie Alternativen ersetzen

Diese Transformation ist nicht nur wirtschaftlicher Natur – sie ist auch philosophisch. Die Unternehmensführung von PMI, darunter CEO Jacek Olczak, hat sich öffentlich dazu verpflichtet, den Verkauf von Zigaretten so bald wie möglich vollständig einzustellen. Ziel ist es, bis 2030 mehr als zwei Drittel des Nettoumsatzes mit rauchfreien Produkten zu erzielen. Aufbauend auf seiner wissenschaftlichen Expertise weitet das Unternehmen seine Angebote nun ausserhalb des Tabak- und Nikotin-Sektors in den Life-Sciences-Bereich aus und erforscht Anwendungen in den Bereichen Wellness und Gesundheit.

Der Kurswechsel von PMI ist eine mutige Wette auf die Zukunft der öffentlichen Gesundheit und des Konsumentenverhaltens. Es stellt langjährige Vorstellungen über Tabakunternehmen infrage und setzt ein Zeichen dafür, wie sich traditionelle Industrien neu erfinden können. Auch wenn regulatorische Hürden und gesellschaftliche Skepsis bestehen bleiben, deutet die Entwicklung von PMI darauf hin, dass dieser Wandel nicht nur ein Ziel ist – er ist bereits in vollem Gange.

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