Dominik Gebhard und Nikola Bulatovic, die Köpfe hinter Studyflash, erzählen von der Entstehung ihrer innovativen Lernplattform, den Herausforderungen beim Aufbau ihres Startups und den bisherigen Erfolgen. Ein Blick auf ihre Reise und die zukunftsorientierten Pläne bietet interessante Einblicke in die Welt von Studyflash.
Was ist eure Geschäftsidee, was hebt euch von anderen ab? Und wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Studyflash ist eine innovative Lernplattform, die das Studieren einfacher, effizienter und effektiver gestaltet. Die Idee entstand aus dem alltäglichen Bedürfnis von Studierenden: Statt stundenlang Lernkarten manuell zu erstellen, können Nutzer bei Studyflash ihre Vorlesungsunterlagen, Skripte und Zusammenfassungen hochladen und diese automatisch in optimierte Lernkarten umwandeln. Dank intelligenter Lernalgorithmen unterstützt die Plattform dabei, den perfekten Zeitpunkt zum Wiederholen zu finden, sodass das Lernen besonders effizient gestaltet wird.
Was Studyflash besonders macht, ist die enge Zusammenarbeit mit den Usern: Die Plattform wurde von Studierenden für Studierende entwickelt und wird kontinuierlich durch Feedback verbessert.
Die Gründer Dominik und Nikola haben sich während eines Auslandssemesters auf einem Flug nach Lissabon kennengelernt. Im Rahmen eines gemeinsamen Entrepreneurship-Kurses brachte Nikola die Idee ein, das Erstellen von Lernmaterialien zu vereinfachen, da er selbst während seines Studiums viel Zeit damit verbrachte, Karteikarten zu erstellen. Daraus entwickelte sich die Grundlage für Studyflash – eine Lösung, die den Lernprozess revolutionieren soll.
Was musstet ihr für den Aufbau der Firma von Grund auf an erlernen?
Der Aufbau von Studyflash war für uns eine intensive Lernreise, die uns vieles beigebracht hat – weit über unser theoretisches BWL-Wissen hinaus. Eines der grössten Learnings war, wie man Menschen führt – angefangen bei uns selbst. Es stellte sich die Frage: Wie motiviert man ein Team, einer gemeinsamen Vision zu folgen? Wie schafft man eine Unternehmenskultur, die auch in schwierigen Zeiten Bestand hat?
Besonders herausfordernd war es, den richtigen Moment zu erkennen, wann man sich von jemandem trennen muss, wenn es nicht mehr passt. Solche Entscheidungen erfordern nicht nur Mut, sondern auch die ständige Reflexion über die Konsequenzen des eigenen Handelns. Diese Führungsaspekte lassen sich nicht aus Büchern lernen – sie entstehen im Prozess und prägen den Aufbau der Firma nachhaltig.
Was waren die bisher grössten Herausforderung?
Eine der grössten Herausforderungen für uns war es, das richtige Gründerteam aufzustellen. Anfang des Jahres hat unser erster CTO, Florin, uns aus persönlichen Gründen verlassen, was eine grosse Lücke hinterliess. Es war alles andere als einfach, jemanden zu finden, der nicht nur die technischen Fähigkeiten mitbringt, sondern auch die Bereitschaft, unseren Weg gemeinsam zu gehen. Gleichzeitig musste die neue Person gut ins Team passen und unsere Vision teilen. Diese Suche war eine echte Herausforderung und eine der schwierigsten Phasen, die wir als Startup bisher bewältigen mussten.
Was waren eure grössten Erfolge, die ihr bisher erreicht habt?
Unser bisher grösster Erfolg war das beeindruckende Wachstum von Studyflash in diesem Jahr. Was wir früher in einem ganzen Monat erreicht haben, schaffen wir jetzt an nur einem Tag! Diese rasanten Fortschritte sind für uns eine riesige Motivation. Weitere Meilensteine waren unser Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» und der erfolgreiche Übergang zu einem Abo-Modell, das sich als echter Gamechanger für unser Geschäftsmodell erwiesen hat. Solche Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und geben uns die Energie, weiterzumachen.
Wie hat sich euer Leben nach der Gründung verändert?
Nach der Gründung hat sich unser Leben definitiv verändert – es ist stressiger, aber auch lehrreicher geworden. Ein Startup neben dem Studium zu managen ist eine grosse Herausforderung, bei der die Freizeit oft zu kurz kommt. Man muss bewusst lernen, mit diesem Druck umzugehen und sich mit der neuen Realität zu arrangieren. Gleichzeitig ist es unglaublich bereichernd, denn man lernt jeden Tag etwas Neues und wächst kontinuierlich mit den Aufgaben. Die Lebensgeschwindigkeit hat sich dadurch enorm erhöht, aber die Erfahrungen, die wir dabei sammeln, sind unbezahlbar.
Ein Blick in die Zukunft – was steht bei eurem Startup in den nächsten paar Monaten oder auch zukünftig in den nächsten Jahren an?
In den kommenden Monaten planen wir, die Karteikartenerstellung weiter zu optimieren, insbesondere durch eine verbesserte Verarbeitung von Bildern. Zudem arbeiten wir an einer App, um unseren Nutzern noch mehr Flexibilität zu bieten. Sobald wir unsere Marktposition weiter gefestigt haben, stehen grössere Erweiterungen an – Details dazu möchten wir jedoch noch nicht verraten. Es gibt also viel, auf das man sich freuen kann!
Was sind eure wertvollsten Tipps für die Gründung eines Unternehmens?
Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Unternehmens sind:
- Einfach machen! Wenn ihr ein Problem habt, das ihr lösen wollt, fangt einfach an und schaut, wohin der Weg euch führt. Oft ist der erste Schritt der schwierigste, aber er bringt euch in Bewegung und eröffnet neue Möglichkeiten.
- Nicht aufgeben. Der Weg ist oft steinig und nicht so rosig, wie es auf Social Media manchmal dargestellt wird. Die GründerInnen, die wirklich erfolgreich sind, zeichnen sich durch Durchhaltevermögen und Konsistenz aus. Bleibt dran, auch wenn es schwierig wird, und lasst euch nicht entmutigen.
Was denkt ihr, würde mehr Frauen dazu bringen / motivieren, ein Unternehmen zu gründen?
Ein grosses Problem, das es Frauen erschwert, ein Unternehmen zu gründen, ist das Fehlen von weiblichen Vorbildern in der nach wie vor stark männlich dominierten Startup-Welt. Diese Situation erschwert Frauen, den Einstieg zu finden und ein Startup erfolgreich zu führen, insbesondere im Bereich Fundraising. Unsere Erfahrungen, sowohl in Gesprächen mit Gründerinnen als auch bei der Suche nach einem neuen CTO haben uns dies gezeigt. Bei letzerem kamen nur etwa 1 Prozent Bewerbungen von Frauen.
Plattformen für Female Founders sind daher von grosser Bedeutung, da sie ein starkes Signal senden und zeigen, dass Frauen in der Startup-Welt ihren Platz haben. Solche Netzwerke und Sichtbarkeit sind entscheidend, um Frauen zu inspirieren und ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um ihre eigenen Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu führen.
Facts & Figures:
Name des Startups: Studyflash
Gründungsjahr: 2023
Namen der Gründer: Dominik Gebhard, Nikola Bulatovic
Link zur Website des Startups: https://studyflash.ai
Dominik Gebhard und Nikola Bulatovic, die Köpfe hinter Studyflash, erzählen von der Entstehung ihrer innovativen Lernplattform, den Herausforderungen beim Aufbau ihres Startups und den bisherigen Erfolgen. Ein Blick auf ihre Reise und die zukunftsorientierten Pläne bietet interessante Einblicke in die Welt von Studyflash.
Was ist eure Geschäftsidee, was hebt euch von anderen ab? Und wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Studyflash ist eine innovative Lernplattform, die das Studieren einfacher, effizienter und effektiver gestaltet. Die Idee entstand aus dem alltäglichen Bedürfnis von Studierenden: Statt stundenlang Lernkarten manuell zu erstellen, können Nutzer bei Studyflash ihre Vorlesungsunterlagen, Skripte und Zusammenfassungen hochladen und diese automatisch in optimierte Lernkarten umwandeln. Dank intelligenter Lernalgorithmen unterstützt die Plattform dabei, den perfekten Zeitpunkt zum Wiederholen zu finden, sodass das Lernen besonders effizient gestaltet wird.
Was Studyflash besonders macht, ist die enge Zusammenarbeit mit den Usern: Die Plattform wurde von Studierenden für Studierende entwickelt und wird kontinuierlich durch Feedback verbessert.
Die Gründer Dominik und Nikola haben sich während eines Auslandssemesters auf einem Flug nach Lissabon kennengelernt. Im Rahmen eines gemeinsamen Entrepreneurship-Kurses brachte Nikola die Idee ein, das Erstellen von Lernmaterialien zu vereinfachen, da er selbst während seines Studiums viel Zeit damit verbrachte, Karteikarten zu erstellen. Daraus entwickelte sich die Grundlage für Studyflash – eine Lösung, die den Lernprozess revolutionieren soll.
Was musstet ihr für den Aufbau der Firma von Grund auf an erlernen?
Der Aufbau von Studyflash war für uns eine intensive Lernreise, die uns vieles beigebracht hat – weit über unser theoretisches BWL-Wissen hinaus. Eines der grössten Learnings war, wie man Menschen führt – angefangen bei uns selbst. Es stellte sich die Frage: Wie motiviert man ein Team, einer gemeinsamen Vision zu folgen? Wie schafft man eine Unternehmenskultur, die auch in schwierigen Zeiten Bestand hat?
Besonders herausfordernd war es, den richtigen Moment zu erkennen, wann man sich von jemandem trennen muss, wenn es nicht mehr passt. Solche Entscheidungen erfordern nicht nur Mut, sondern auch die ständige Reflexion über die Konsequenzen des eigenen Handelns. Diese Führungsaspekte lassen sich nicht aus Büchern lernen – sie entstehen im Prozess und prägen den Aufbau der Firma nachhaltig.
Was waren die bisher grössten Herausforderung?
Eine der grössten Herausforderungen für uns war es, das richtige Gründerteam aufzustellen. Anfang des Jahres hat unser erster CTO, Florin, uns aus persönlichen Gründen verlassen, was eine grosse Lücke hinterliess. Es war alles andere als einfach, jemanden zu finden, der nicht nur die technischen Fähigkeiten mitbringt, sondern auch die Bereitschaft, unseren Weg gemeinsam zu gehen. Gleichzeitig musste die neue Person gut ins Team passen und unsere Vision teilen. Diese Suche war eine echte Herausforderung und eine der schwierigsten Phasen, die wir als Startup bisher bewältigen mussten.
Was waren eure grössten Erfolge, die ihr bisher erreicht habt?
Unser bisher grösster Erfolg war das beeindruckende Wachstum von Studyflash in diesem Jahr. Was wir früher in einem ganzen Monat erreicht haben, schaffen wir jetzt an nur einem Tag! Diese rasanten Fortschritte sind für uns eine riesige Motivation. Weitere Meilensteine waren unser Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» und der erfolgreiche Übergang zu einem Abo-Modell, das sich als echter Gamechanger für unser Geschäftsmodell erwiesen hat. Solche Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und geben uns die Energie, weiterzumachen.
Wie hat sich euer Leben nach der Gründung verändert?
Nach der Gründung hat sich unser Leben definitiv verändert – es ist stressiger, aber auch lehrreicher geworden. Ein Startup neben dem Studium zu managen ist eine grosse Herausforderung, bei der die Freizeit oft zu kurz kommt. Man muss bewusst lernen, mit diesem Druck umzugehen und sich mit der neuen Realität zu arrangieren. Gleichzeitig ist es unglaublich bereichernd, denn man lernt jeden Tag etwas Neues und wächst kontinuierlich mit den Aufgaben. Die Lebensgeschwindigkeit hat sich dadurch enorm erhöht, aber die Erfahrungen, die wir dabei sammeln, sind unbezahlbar.
Ein Blick in die Zukunft – was steht bei eurem Startup in den nächsten paar Monaten oder auch zukünftig in den nächsten Jahren an?
In den kommenden Monaten planen wir, die Karteikartenerstellung weiter zu optimieren, insbesondere durch eine verbesserte Verarbeitung von Bildern. Zudem arbeiten wir an einer App, um unseren Nutzern noch mehr Flexibilität zu bieten. Sobald wir unsere Marktposition weiter gefestigt haben, stehen grössere Erweiterungen an – Details dazu möchten wir jedoch noch nicht verraten. Es gibt also viel, auf das man sich freuen kann!
Was sind eure wertvollsten Tipps für die Gründung eines Unternehmens?
Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Unternehmens sind:
- Einfach machen! Wenn ihr ein Problem habt, das ihr lösen wollt, fangt einfach an und schaut, wohin der Weg euch führt. Oft ist der erste Schritt der schwierigste, aber er bringt euch in Bewegung und eröffnet neue Möglichkeiten.
- Nicht aufgeben. Der Weg ist oft steinig und nicht so rosig, wie es auf Social Media manchmal dargestellt wird. Die GründerInnen, die wirklich erfolgreich sind, zeichnen sich durch Durchhaltevermögen und Konsistenz aus. Bleibt dran, auch wenn es schwierig wird, und lasst euch nicht entmutigen.
Was denkt ihr, würde mehr Frauen dazu bringen / motivieren, ein Unternehmen zu gründen?
Ein grosses Problem, das es Frauen erschwert, ein Unternehmen zu gründen, ist das Fehlen von weiblichen Vorbildern in der nach wie vor stark männlich dominierten Startup-Welt. Diese Situation erschwert Frauen, den Einstieg zu finden und ein Startup erfolgreich zu führen, insbesondere im Bereich Fundraising. Unsere Erfahrungen, sowohl in Gesprächen mit Gründerinnen als auch bei der Suche nach einem neuen CTO haben uns dies gezeigt. Bei letzerem kamen nur etwa 1 Prozent Bewerbungen von Frauen.
Plattformen für Female Founders sind daher von grosser Bedeutung, da sie ein starkes Signal senden und zeigen, dass Frauen in der Startup-Welt ihren Platz haben. Solche Netzwerke und Sichtbarkeit sind entscheidend, um Frauen zu inspirieren und ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um ihre eigenen Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu führen.
Facts & Figures:
Name des Startups: Studyflash
Gründungsjahr: 2023
Namen der Gründer: Dominik Gebhard, Nikola Bulatovic
Link zur Website des Startups: https://studyflash.ai