«Unsere Visionen sind unglaublich gross!»

Bohnenstück eröffnen im Frühling ein Café in Winterthur mit innovativem Konzept: weisse Bohnen als Basis jedes ihrer Gebäckstücke. Was die drei Quereinsteigerinnen bereits auf ihrem Weg gelernt haben, wie sie Unternehmende unterstützen möchten und welche Aspirationen sie für die Zukunft haben, erfahren wir im Interview mit ihnen.


Bohnenstück GmbH

Namen der Gründer: Sarah Pfister, Monika Pfister, Nadine Aeberli

Gründungsjahr: 2021


Unsere Geschäftsidee:

SARAH, MONIKA, NADINE: Mit unserem Bohnenstück eröffnen wir nicht nur ein neues Café sondern schaffen ein neues Erlebnis für unsere Kundschaft. Der Unique Selling Point vom Bohnenstück ist die Verwendung von weissen Bohnen. Diese sind die Basis von unseren einzigartigen Gebäckstücken (süss und salzig). Das Angebot ist geschmacklich wie optisch eine Verlockung.

Dabei setzen wir auf aktuelle Rohstoffe und verzichten auf industriellen Zucker. Um dies zu garantieren ist bei uns alles hausgemacht. Wir lieben Kreativität und lassen uns vom saisonalen Angebot immer wieder neu inspirieren. Dazu fokussieren wir uns auf guten Kaffee, spezielle Getränke so wie nachhaltiges Take Away.

Zudem möchten wir uns für Unternehmer und Unternehmerinnen stark machen. Wir bieten in Form einer Verkaufsfläche die Möglichkeit, Macherinnen und Machern ihre Produkte zu präsentieren. Dazu sollen Food und Non-Food-Artikel zählen.

Schon immer hatten wir den Traum, etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Und so wurde aus einer Idee, Realität. 

Bohnenstück

Das Herzstück aller Kreationen – ob süss oder salzig – sollen weisse Bohnen sein. (Foto: Bohnenstück)

Unsere Kunden:

Ob Jung oder Alt, jeder der neugierig auf unsere Bohnen ist. Wir heissen unsere Kundschaft in einer glücklichen und gesunden Umgebung willkommen. Für Gesundheitsbewusste, und Interessierte aber auch für diejenigen, die sich einfach inspirieren lassen wollen oder einen guten Kaffee geniessen möchten.

Dieses berufliche Know-How haben wir für die Gründung unseres Startups mitgebracht:

Wir sind drei Quereinsteigerinnen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen. So bringt jeder verschiedene Stärken mit sich. Sei es Kreativität, Werbung, Marketing, gesundheitliche Aspekte oder organisatorische Skills – wir ergänzen uns perfekt. Die Leidenschaft, mit schönen Dingen zu arbeiten, Neues zu schaffen und unser Umfeld zu inspirieren hatten wir schon immer gemeinsam.

Das mussten wir von Grund auf erlernen:

Unser Ziel ist es, in der Barista-Szene gross zu werden und so erlernten wir in Kursen die verschiedenen Techniken und das nötige Know-How rund um den Bereich Kaffee. Da wir alle Quereinsteigerinnen sind, gab es viele neue Arbeitsgebiete zu erforschen. Von der Finanzplanung über die Baubewilligung bis zur Geräteauswahl, wir lernen jeden Tag Neues dazu.

Bohnenstück

Die drei Gründerinnen möchten mit ihrem Unternehmen auf nachhaltiges Take Away fokussieren. (Foto: Bohnenstück)

Die grössten Herausforderungen:

Die grösste Herausforderung war es, ein passendes Lokal zu finden und die damit verbundene Baubewilligung einzuholen. Auch finanziell war es schonmal schwierig, an den nötigen Geldbetrag für die Umnutzung zu kommen. Dies zu Zeiten von Corona und als drei junge Quereinsteigerinnen ohne Absicherungen. Uns war klar, am Geld darf es nicht scheitern und mit Ehrgeiz, Herzblut und Geduld haben wir diese Herausforderungen gemeistert.

Unsere grössten Erfolge:

Neben den kräftezehrenden Zeiten gab es unglaublich viele schöne Erfolge. Einer davon war, als wir nach vielen Besichtigungen unser Traumlokal gefunden haben. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein weiterer Erfolg war unser erreichtes Crowdfunding, wobei wir mit lieben Unterstützern einen Betrag von 20’000 CHF erreicht haben. Aber auch die Zusage für eine Bürgschaftsgenossenschaft mit der Saffa war für uns ein grosser Erfolg und bestärkte uns in unserem Vorhaben.

So hat sich unser Leben nach der Gründung verändert:

Wir haben anfangs Jahr alle unsere Jobs gekündigt, um unsere Zeit voll und ganz dem Bohnenstück zu widmen. Da wir zum Ziel haben auf April zu eröffnen, brauchen wir diese Zeit, um alles wunschgemäss umsetzen zu können. Von einem Tag auf den anderen selbständig zu sein und für das eigene Unternehmen verantwortlich zu sein war eine ziemliche Umstellung und können wir bis jetzt noch nicht ganz realisieren.

Bohnenstück

Bohnenstück setzen bei ihren Gebäckstücken auf aktuelle Rohstoffe und verzichten auf industriellen Zucker. (Foto: Bohnenstück)

Ein Blick in die Zukunft:

Unsere Visionen sind unglaublich gross. Unzählige Ideen schwirren in unseren Köpfen, wie wir unser Angebot noch ausbauen und eigene Innovationen vorantreiben könnten. Auch unsere Community möchten wir erweitern. Events und Workshops sowie einen eigenen Podcast wären weitere Zukunftsprojekte.

Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups:

Einfach Machen und dabei gross träumen. Gar nicht erst daran denken zu scheitern, denn wenn man eine Vision hat, sollte man daran festhalten. Und egal ob es gelingt oder nicht, man hat es dann wenigstens versucht. Ein weiterer Tipp – fragen wenn man nicht weiterkommt.

 
Vielen Dank für das Interview!

Bohnenstück-Logo

Natalie Plöschberger

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Female Entrepreneur
Investoren & Fundraising
Interview

«Unsere Visionen sind unglaublich gross!»

Bohnenstück eröffnen im Frühling ein Café in Winterthur mit innovativem Konzept: weisse Bohnen als Basis jedes ihrer Gebäckstücke. Was die drei Quereinsteigerinnen bereits auf ihrem Weg gelernt haben, wie sie Unternehmende unterstützen möchten und welche Aspirationen sie für die Zukunft haben, erfahren wir im Interview mit ihnen.


Bohnenstück GmbH

Namen der Gründer: Sarah Pfister, Monika Pfister, Nadine Aeberli

Gründungsjahr: 2021


Unsere Geschäftsidee:

SARAH, MONIKA, NADINE: Mit unserem Bohnenstück eröffnen wir nicht nur ein neues Café sondern schaffen ein neues Erlebnis für unsere Kundschaft. Der Unique Selling Point vom Bohnenstück ist die Verwendung von weissen Bohnen. Diese sind die Basis von unseren einzigartigen Gebäckstücken (süss und salzig). Das Angebot ist geschmacklich wie optisch eine Verlockung.

Dabei setzen wir auf aktuelle Rohstoffe und verzichten auf industriellen Zucker. Um dies zu garantieren ist bei uns alles hausgemacht. Wir lieben Kreativität und lassen uns vom saisonalen Angebot immer wieder neu inspirieren. Dazu fokussieren wir uns auf guten Kaffee, spezielle Getränke so wie nachhaltiges Take Away.

Zudem möchten wir uns für Unternehmer und Unternehmerinnen stark machen. Wir bieten in Form einer Verkaufsfläche die Möglichkeit, Macherinnen und Machern ihre Produkte zu präsentieren. Dazu sollen Food und Non-Food-Artikel zählen.

Schon immer hatten wir den Traum, etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Und so wurde aus einer Idee, Realität. 

Bohnenstück

Das Herzstück aller Kreationen – ob süss oder salzig – sollen weisse Bohnen sein. (Foto: Bohnenstück)

Unsere Kunden:

Ob Jung oder Alt, jeder der neugierig auf unsere Bohnen ist. Wir heissen unsere Kundschaft in einer glücklichen und gesunden Umgebung willkommen. Für Gesundheitsbewusste, und Interessierte aber auch für diejenigen, die sich einfach inspirieren lassen wollen oder einen guten Kaffee geniessen möchten.

Dieses berufliche Know-How haben wir für die Gründung unseres Startups mitgebracht:

Wir sind drei Quereinsteigerinnen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen. So bringt jeder verschiedene Stärken mit sich. Sei es Kreativität, Werbung, Marketing, gesundheitliche Aspekte oder organisatorische Skills – wir ergänzen uns perfekt. Die Leidenschaft, mit schönen Dingen zu arbeiten, Neues zu schaffen und unser Umfeld zu inspirieren hatten wir schon immer gemeinsam.

Das mussten wir von Grund auf erlernen:

Unser Ziel ist es, in der Barista-Szene gross zu werden und so erlernten wir in Kursen die verschiedenen Techniken und das nötige Know-How rund um den Bereich Kaffee. Da wir alle Quereinsteigerinnen sind, gab es viele neue Arbeitsgebiete zu erforschen. Von der Finanzplanung über die Baubewilligung bis zur Geräteauswahl, wir lernen jeden Tag Neues dazu.

Bohnenstück

Die drei Gründerinnen möchten mit ihrem Unternehmen auf nachhaltiges Take Away fokussieren. (Foto: Bohnenstück)

Die grössten Herausforderungen:

Die grösste Herausforderung war es, ein passendes Lokal zu finden und die damit verbundene Baubewilligung einzuholen. Auch finanziell war es schonmal schwierig, an den nötigen Geldbetrag für die Umnutzung zu kommen. Dies zu Zeiten von Corona und als drei junge Quereinsteigerinnen ohne Absicherungen. Uns war klar, am Geld darf es nicht scheitern und mit Ehrgeiz, Herzblut und Geduld haben wir diese Herausforderungen gemeistert.

Unsere grössten Erfolge:

Neben den kräftezehrenden Zeiten gab es unglaublich viele schöne Erfolge. Einer davon war, als wir nach vielen Besichtigungen unser Traumlokal gefunden haben. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein weiterer Erfolg war unser erreichtes Crowdfunding, wobei wir mit lieben Unterstützern einen Betrag von 20’000 CHF erreicht haben. Aber auch die Zusage für eine Bürgschaftsgenossenschaft mit der Saffa war für uns ein grosser Erfolg und bestärkte uns in unserem Vorhaben.

So hat sich unser Leben nach der Gründung verändert:

Wir haben anfangs Jahr alle unsere Jobs gekündigt, um unsere Zeit voll und ganz dem Bohnenstück zu widmen. Da wir zum Ziel haben auf April zu eröffnen, brauchen wir diese Zeit, um alles wunschgemäss umsetzen zu können. Von einem Tag auf den anderen selbständig zu sein und für das eigene Unternehmen verantwortlich zu sein war eine ziemliche Umstellung und können wir bis jetzt noch nicht ganz realisieren.

Bohnenstück

Bohnenstück setzen bei ihren Gebäckstücken auf aktuelle Rohstoffe und verzichten auf industriellen Zucker. (Foto: Bohnenstück)

Ein Blick in die Zukunft:

Unsere Visionen sind unglaublich gross. Unzählige Ideen schwirren in unseren Köpfen, wie wir unser Angebot noch ausbauen und eigene Innovationen vorantreiben könnten. Auch unsere Community möchten wir erweitern. Events und Workshops sowie einen eigenen Podcast wären weitere Zukunftsprojekte.

Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups:

Einfach Machen und dabei gross träumen. Gar nicht erst daran denken zu scheitern, denn wenn man eine Vision hat, sollte man daran festhalten. Und egal ob es gelingt oder nicht, man hat es dann wenigstens versucht. Ein weiterer Tipp – fragen wenn man nicht weiterkommt.

 
Vielen Dank für das Interview!

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Natalie Plöschberger

Natalie Plöschberger