Viele Eigentümerinnen und Eigentümer kennen das gleiche Muster. Langsame Reaktionen, unklare Zuständigkeiten und Daten, auf die man sich nicht verlassen kann. Bewy will das ändern. Das junge Proptech aus Zürich verbindet Technologie und menschliche Expertise zu einer Verwaltung, die schneller, transparenter und persönlicher sein soll.

In kaum einer Branche ist die Frustration so konstant wie in der Immobilienverwaltung. Private Vermieter, Familienunternehmen und institutionelle Investoren berichten von ähnlichen Erfahrungen. Anfragen bleiben lange unbeantwortet, Daten stimmen nicht, Kündigungen werden zu spät erfasst, und die hohe Personalfluktuation führt dazu, dass wertvolles Wissen verloren geht. Die Net Promoter Scores der Branche gehören seit Jahren zu den tiefsten im Dienstleistungssektor.

Von Problem zur Lösung

Für die Gründerinnen und Gründer von Bewy war genau das der Auslöser. Sie erlebten die Probleme sowohl als Mieter als auch als Eigentümer und sahen im Austausch mit ihrem Netzwerk, dass es nicht an fehlendem Engagement lag, sondern an Strukturen, die kaum noch zeitgemäss waren. So entstand 2025 die Idee, Verwaltung neu zu denken. Weg von Ordnern und E-Mails, hin zu klaren Prozessen, besseren Daten und einer Arbeitsweise, die allen Beteiligten zugutekommt.

Bewy setzt auf einen Ansatz, bei dem Technologie nicht ersetzt, sondern unterstützt. Die internen Bewy-Managerinnen und Manager arbeiten mit eigens entwickelten KI-Agenten, die Routineaufgaben übernehmen. Wenn eine Meldung zu einem Defekt eingeht, klassifiziert die Software das Problem, erstellt eine Antwortvorlage und sammelt die relevanten Dokumente. Die Fachperson prüft und entscheidet. So bleibt Zeit für das, was klassische Verwaltungen oft nicht leisten können. Präzise Datenerfassung, direkte Rückmeldungen und eine Beziehung, die auf Professionalität und Verlässlichkeit basiert.

So geht Bewy vor

Bevor Bewy ein Objekt übernimmt, wird der technische Zustand umfassend analysiert und digital dokumentiert. Das schafft Klarheit über Investitionsbedarf, Wartungszyklen und Risiken. Eigentümer erhalten ab dem ersten Tag einen Live-Überblick über Mietzinsverläufe, Leerstände, Budgetabweichungen und Investitionsplanungen. Für viele ist es das erste Mal, dass sie ihre Immobilien nicht rückblickend, sondern in Echtzeit verstehen.

Das Team hinter Bewy bringt Erfahrung aus Verwaltung, Beratung und Softwareentwicklung zusammen. Diese Mischung ermöglicht einen Blick auf Immobilien, der zugleich praktisch und strategisch ist. Prozesse werden nicht einfach digitalisiert, sondern von Grund auf so gestaltet, dass sie logisch, skalierbar und benutzerfreundlich sind. Die Innovation entsteht nicht im Labor, sondern im Alltag mit Eigentümern, Mieterinnen und technischen Dienstleistern.

Für Bewy bedeutet moderne Verwaltung, vorauszudenken. Anstatt nur zu reagieren, soll jede Entscheidung langfristigen Wert schaffen. Automatisierung reduziert den Aufwand, doch die Beziehung bleibt persönlich. Eigentümer profitieren von Effizienzgewinnen, Mieter von schneller Unterstützung, und die Verwaltungsteams von klaren Strukturen, die Überlastung reduzieren.

Ein Geschäftsmodell, das Logik in einen unlogischen Markt bringt

Statt prozentualen Gebühren verlangt Bewy fixe Preise pro Wohnung. Das löst ein Problem, das viele Eigentümer seit Jahren irritiert. Zwei identische Wohnungen im gleichen Gebäude kosten unterschiedlich viel, nur weil der Mietzins variiert. Die Servicepakete Basis, Komfort und Premium orientieren sich am gewünschten Mitspracherecht und dem Umfang der Betreuung. Wer mehr analysieren, steuern und planen will, erhält im Portal zusätzliche Funktionen und tiefere Einblicke.

Die Zielgruppe sind Single Family Offices und institutionelle Investoren mit bis zu 1500 Wohnungen im Bestand. Dazu kommen private Eigentümer, die mindestens 20 Einheiten halten. Geografisch konzentriert sich Bewy derzeit auf die Regionen Zürich, Zug, Luzern und Aargau. Ab 2026 folgen St. Gallen, Basel und Bern.

Die Rückmeldungen aus dem Markt fallen klar aus. Eigentümer schätzen die Echtzeittransparenz, die bisher oft fehlte. Statt monatlicher oder jährlicher PDFs erhalten sie eine Plattform, die jederzeit zeigt, wie sich ihre Immobilien entwickeln. Mieter berichten von spürbar schnelleren Antworten und einer Kommunikation, die lösungsorientiert ist und nicht verloren geht.

Damit entsteht ein Wert, der sich messen lässt. Genauigkeit, Geschwindigkeit und Nachvollziehbarkeit. Bewy nutzt Technologie, um den Kern der Arbeit wieder sichtbar zu machen. Eine Verwaltung, die strukturiert handelt, sauber dokumentiert und vorausschauend plant.

Wenn Bewy seinen Weg weitergeht, könnte ein Markt, der jahrzehntelang von Komplexität geprägt war, erstmals echten Überblick bekommen.


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Niwes Willner

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Viele Eigentümerinnen und Eigentümer kennen das gleiche Muster. Langsame Reaktionen, unklare Zuständigkeiten und Daten, auf die man sich nicht verlassen kann. Bewy will das ändern. Das junge Proptech aus Zürich verbindet Technologie und menschliche Expertise zu einer Verwaltung, die schneller, transparenter und persönlicher sein soll.

In kaum einer Branche ist die Frustration so konstant wie in der Immobilienverwaltung. Private Vermieter, Familienunternehmen und institutionelle Investoren berichten von ähnlichen Erfahrungen. Anfragen bleiben lange unbeantwortet, Daten stimmen nicht, Kündigungen werden zu spät erfasst, und die hohe Personalfluktuation führt dazu, dass wertvolles Wissen verloren geht. Die Net Promoter Scores der Branche gehören seit Jahren zu den tiefsten im Dienstleistungssektor.

Von Problem zur Lösung

Für die Gründerinnen und Gründer von Bewy war genau das der Auslöser. Sie erlebten die Probleme sowohl als Mieter als auch als Eigentümer und sahen im Austausch mit ihrem Netzwerk, dass es nicht an fehlendem Engagement lag, sondern an Strukturen, die kaum noch zeitgemäss waren. So entstand 2025 die Idee, Verwaltung neu zu denken. Weg von Ordnern und E-Mails, hin zu klaren Prozessen, besseren Daten und einer Arbeitsweise, die allen Beteiligten zugutekommt.

Bewy setzt auf einen Ansatz, bei dem Technologie nicht ersetzt, sondern unterstützt. Die internen Bewy-Managerinnen und Manager arbeiten mit eigens entwickelten KI-Agenten, die Routineaufgaben übernehmen. Wenn eine Meldung zu einem Defekt eingeht, klassifiziert die Software das Problem, erstellt eine Antwortvorlage und sammelt die relevanten Dokumente. Die Fachperson prüft und entscheidet. So bleibt Zeit für das, was klassische Verwaltungen oft nicht leisten können. Präzise Datenerfassung, direkte Rückmeldungen und eine Beziehung, die auf Professionalität und Verlässlichkeit basiert.

So geht Bewy vor

Bevor Bewy ein Objekt übernimmt, wird der technische Zustand umfassend analysiert und digital dokumentiert. Das schafft Klarheit über Investitionsbedarf, Wartungszyklen und Risiken. Eigentümer erhalten ab dem ersten Tag einen Live-Überblick über Mietzinsverläufe, Leerstände, Budgetabweichungen und Investitionsplanungen. Für viele ist es das erste Mal, dass sie ihre Immobilien nicht rückblickend, sondern in Echtzeit verstehen.

Das Team hinter Bewy bringt Erfahrung aus Verwaltung, Beratung und Softwareentwicklung zusammen. Diese Mischung ermöglicht einen Blick auf Immobilien, der zugleich praktisch und strategisch ist. Prozesse werden nicht einfach digitalisiert, sondern von Grund auf so gestaltet, dass sie logisch, skalierbar und benutzerfreundlich sind. Die Innovation entsteht nicht im Labor, sondern im Alltag mit Eigentümern, Mieterinnen und technischen Dienstleistern.

Für Bewy bedeutet moderne Verwaltung, vorauszudenken. Anstatt nur zu reagieren, soll jede Entscheidung langfristigen Wert schaffen. Automatisierung reduziert den Aufwand, doch die Beziehung bleibt persönlich. Eigentümer profitieren von Effizienzgewinnen, Mieter von schneller Unterstützung, und die Verwaltungsteams von klaren Strukturen, die Überlastung reduzieren.

Ein Geschäftsmodell, das Logik in einen unlogischen Markt bringt

Statt prozentualen Gebühren verlangt Bewy fixe Preise pro Wohnung. Das löst ein Problem, das viele Eigentümer seit Jahren irritiert. Zwei identische Wohnungen im gleichen Gebäude kosten unterschiedlich viel, nur weil der Mietzins variiert. Die Servicepakete Basis, Komfort und Premium orientieren sich am gewünschten Mitspracherecht und dem Umfang der Betreuung. Wer mehr analysieren, steuern und planen will, erhält im Portal zusätzliche Funktionen und tiefere Einblicke.

Die Zielgruppe sind Single Family Offices und institutionelle Investoren mit bis zu 1500 Wohnungen im Bestand. Dazu kommen private Eigentümer, die mindestens 20 Einheiten halten. Geografisch konzentriert sich Bewy derzeit auf die Regionen Zürich, Zug, Luzern und Aargau. Ab 2026 folgen St. Gallen, Basel und Bern.

Die Rückmeldungen aus dem Markt fallen klar aus. Eigentümer schätzen die Echtzeittransparenz, die bisher oft fehlte. Statt monatlicher oder jährlicher PDFs erhalten sie eine Plattform, die jederzeit zeigt, wie sich ihre Immobilien entwickeln. Mieter berichten von spürbar schnelleren Antworten und einer Kommunikation, die lösungsorientiert ist und nicht verloren geht.

Damit entsteht ein Wert, der sich messen lässt. Genauigkeit, Geschwindigkeit und Nachvollziehbarkeit. Bewy nutzt Technologie, um den Kern der Arbeit wieder sichtbar zu machen. Eine Verwaltung, die strukturiert handelt, sauber dokumentiert und vorausschauend plant.

Wenn Bewy seinen Weg weitergeht, könnte ein Markt, der jahrzehntelang von Komplexität geprägt war, erstmals echten Überblick bekommen.


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