Die Schweizer Dating-Plattform noii schickt ‹Matches› so früh wie möglich auf echte Treffen. Das Startup setzte in ihrer zweiten Finanzierungsrunde auf Crowdinvesting. Mitgründerin Laura Matter teilt ihre Erfahrungen und Tipps zu dieser Art Fundraising mit uns.
Du konntest bereits Investoren von deiner Video-Dating-Plattform noii überzeugen. Wieso setzt du nun auf Crowdinvesting?
Dating-Apps funktionieren besser, je mehr Leute auf der Plattform sind. Unsere Pre-Seed-Runde mit Business Angels war 2022 und es war Zeit für die nächste Finanzierungsrunde. Mit Crowdinvesting haben wir den doppelten Nutzen, dass wir nicht nur Kapital sammeln, sondern parallel die Nutzerbasis weiter pflegen und ausbauen können.
Wie seid ihr vorgegangen beim Aufsetzen der Crowdinvesting-Kampagne?
Wir haben für die Umsetzung auf die Crowdinvesting-Plattform OOMNIUM gesetzt, eine grosse Plattform für digitale Aktien in der Schweiz. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, mit einer solchen Plattform zu arbeiten, ansonsten wäre das Ganze sehr aufwändig geworden.
Wie habt ihr sichergestellt, dass ihr die angepeilte Million Schweizer Franken über Kleininvestoren auftreiben könnt?
Wir haben vor der Veröffentlichung der Kampagne unsere Community gefragt, ob Interesse für ein Crowdinvestment da wäre, um sie darauf einzustimmen. Zudem haben wir Kontakte zu Business Angels weiter gepflegt und ausgebaut, da diese mit grösseren Beträgen zum Crowdinvesting beisteuern können.
Das Ziel von einer Million war hoch, aber realistisch. Der Druck war trotzdem riesig und ich muss zugeben, ich habe sehr, sehr oft die Seite ‹refreshed›, um den aktuellen Stand nachzuschauen.
Welche Tipps kannst du für die Vermarktung weitergeben?
Ich finde es sehr wichtig, die bestehende Community einzubinden und ihr den Vorrang zu geben. Bei der Vermarktung ist mein Tipp: Überlege nicht, wo du es ausspielen sollst, sondern verbreite es überall da, wo es möglich ist. Bei uns hatte LinkedIn den grössten Effekt. Dort haben wir aber auch viel Fleissarbeit reingesteckt, indem wir Direktnachrichten geschrieben haben und auf Kommentare persönlich eingegangen sind.
Welchen Herausforderungen bist du begegnet?
Da gab es einige. Es gibt zum Beispiel viele rechtliche Themen abzuklären. Auch muss man Expectation Management mit den neuen Investoren – meist Laien
beim Thema Startup Investments – betreiben und erklären, was es heisst, in Startups zu investieren, zum Beispiel auch in Bezug auf realistische Renditeerwartungen. Parallel muss das Daily Business reduziert werden, um Ressourcen zu schaffen. Wir haben sogar vorsorglich eine Umsatzeinbusse eingeplant. Schwierig ist auch der Umgang mit dem Druck, dem geforderten hohen Leistungseinsatz und möglichen Frustphasen im Team. Wir haben Meilensteine deshalb genauso gefeiert wie das Ziel, um den Spirit aufrechtzuerhalten.
Wie pflegst du diese zahlreichen Investoren nun?
Es sind knapp 400 Personen, die das Total von 1,2 Millionen investiert haben. Das heisst für uns, es gibt mehr Stimmen, die unser Produkt in die Welt tragen können, aber auch zahlreiche unterschiedliche Meinungen zum Produkt. Bei den klassischen Investor Relations hilft wieder OOMNIUM: Es gibt ein Shareholder-CRM, die Anteile sind tokenisiert, es gibt eine Vorlage für den Aktionärsbindungsvertrag, der für alle Investoren gleich ist und die Generalversammlung kann
über OOMNIUM digital durchgeführt werden.
Die Schweizer Dating-Plattform noii schickt ‹Matches› so früh wie möglich auf echte Treffen. Das Startup setzte in ihrer zweiten Finanzierungsrunde auf Crowdinvesting. Mitgründerin Laura Matter teilt ihre Erfahrungen und Tipps zu dieser Art Fundraising mit uns.
Du konntest bereits Investoren von deiner Video-Dating-Plattform noii überzeugen. Wieso setzt du nun auf Crowdinvesting?
Dating-Apps funktionieren besser, je mehr Leute auf der Plattform sind. Unsere Pre-Seed-Runde mit Business Angels war 2022 und es war Zeit für die nächste Finanzierungsrunde. Mit Crowdinvesting haben wir den doppelten Nutzen, dass wir nicht nur Kapital sammeln, sondern parallel die Nutzerbasis weiter pflegen und ausbauen können.
Wie seid ihr vorgegangen beim Aufsetzen der Crowdinvesting-Kampagne?
Wir haben für die Umsetzung auf die Crowdinvesting-Plattform OOMNIUM gesetzt, eine grosse Plattform für digitale Aktien in der Schweiz. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, mit einer solchen Plattform zu arbeiten, ansonsten wäre das Ganze sehr aufwändig geworden.
Wie habt ihr sichergestellt, dass ihr die angepeilte Million Schweizer Franken über Kleininvestoren auftreiben könnt?
Wir haben vor der Veröffentlichung der Kampagne unsere Community gefragt, ob Interesse für ein Crowdinvestment da wäre, um sie darauf einzustimmen. Zudem haben wir Kontakte zu Business Angels weiter gepflegt und ausgebaut, da diese mit grösseren Beträgen zum Crowdinvesting beisteuern können.
Das Ziel von einer Million war hoch, aber realistisch. Der Druck war trotzdem riesig und ich muss zugeben, ich habe sehr, sehr oft die Seite ‹refreshed›, um den aktuellen Stand nachzuschauen.
Welche Tipps kannst du für die Vermarktung weitergeben?
Ich finde es sehr wichtig, die bestehende Community einzubinden und ihr den Vorrang zu geben. Bei der Vermarktung ist mein Tipp: Überlege nicht, wo du es ausspielen sollst, sondern verbreite es überall da, wo es möglich ist. Bei uns hatte LinkedIn den grössten Effekt. Dort haben wir aber auch viel Fleissarbeit reingesteckt, indem wir Direktnachrichten geschrieben haben und auf Kommentare persönlich eingegangen sind.
Welchen Herausforderungen bist du begegnet?
Da gab es einige. Es gibt zum Beispiel viele rechtliche Themen abzuklären. Auch muss man Expectation Management mit den neuen Investoren – meist Laien
beim Thema Startup Investments – betreiben und erklären, was es heisst, in Startups zu investieren, zum Beispiel auch in Bezug auf realistische Renditeerwartungen. Parallel muss das Daily Business reduziert werden, um Ressourcen zu schaffen. Wir haben sogar vorsorglich eine Umsatzeinbusse eingeplant. Schwierig ist auch der Umgang mit dem Druck, dem geforderten hohen Leistungseinsatz und möglichen Frustphasen im Team. Wir haben Meilensteine deshalb genauso gefeiert wie das Ziel, um den Spirit aufrechtzuerhalten.
Wie pflegst du diese zahlreichen Investoren nun?
Es sind knapp 400 Personen, die das Total von 1,2 Millionen investiert haben. Das heisst für uns, es gibt mehr Stimmen, die unser Produkt in die Welt tragen können, aber auch zahlreiche unterschiedliche Meinungen zum Produkt. Bei den klassischen Investor Relations hilft wieder OOMNIUM: Es gibt ein Shareholder-CRM, die Anteile sind tokenisiert, es gibt eine Vorlage für den Aktionärsbindungsvertrag, der für alle Investoren gleich ist und die Generalversammlung kann
über OOMNIUM digital durchgeführt werden.