Die Franz Koster Schmiede und Gestaltung GmbH ist ein traditioneller Handwerksbetrieb in Appenzell. Derzeit wird das Unternehmen vom Gründer Franz Koster geleitet. Doch bald werden seine drei Töchter die Führung übernehmen und den Betrieb in die nächste Generation führen.

Schwarz ist die vorherrschende Farbe in der Schmiedewerkstatt. Der Duft von Metall liegt in der Luft. Unzählige Hämmer hängen an der Wand, kiloschwere Ambosse stehen herum. Es wird geschweisst, geschliffen und gebohrt. Hier arbeiten Melinda, Alexandra und Larissa Koster daran, das Handwerk ihres Vaters weiterzuführen und neue Ideen einzubringen. Melinda hat den Bachelor in International Management und den Master in Business Administration Corporate/Business Development und hält administrativ und organisatorisch alles unter Dach und Fach. Alexandra hat als erste Frau im Kanton eine Lehre zur Anlagen- und Apparatebauerin abgeschlossen und beweist herausragende Schmiedekunst. Larissa studierte Industriedesign und hat sich auf Designs
und Skizzen neuer Projekte fokussiert.

Innovation trifft auf Tradition

«Wir verbinden Alt mit Neu», sagt Larissa. «Unser Ziel ist es, die Tradition des Schmiedehandwerks zu bewahren, während wir gleichzeitig frische Ideen und moderne Techniken einfliessen lassen. Nur so können wir zukunftsfähig sein.»Die Franz Koster Schmiede und Gestaltung GmbH realisiert verschiedene Projekte. Hierzu gehören kunstvolle Treppengeländer, massgeschneiderte Cheminées, beeindruckende Weinkeller oder auch raffinierte Kronleuchter. «Wir haben schon viel gemacht», sagt Melinda. Besonders stolz sind sie auf eine Küche in einem Chalet, welche alte Elemente mit modernster Technik verbindet.

Generationenwechsel

Mit Innovationsgeist und Leidenschaft führen die Schwestern das Schmiedehandwerk in eine neue Ära. Franz Koster ist stolz, dass seine Töchter die Tradition fortsetzen und neue Ideen ins Unternehmen bringen. «Wir wollen die Schmiede mit frischem Wind weiterführen», sagt Alexandra. «Das bedeutet, dass wir immer wieder neue Wege suchen, um unsere Produkte zu verbessern und unsere Prozesse zu optimieren.» Die Pensionskasse werden sie trotz Übernahme bei Swiss Life behalten. «Wir sind zufrieden – warum sollten wir daran etwas ändern? Wir überlegen uns, Geld aus unserer Pensionskasse zu nehmen, um die Firmenübernahme finanziell besser stemmen zu können. Dazu müssen wir uns noch beraten lassen», erklärt Larissa.

Herausforderungen und Visionen

«Das Schwierigste an unserem Job ist, dass die angefertigten Metallwerke passen», sagt Larissa. «Oft arbeiten wir nach Bauplänen, bei denen wir nicht genau wissen, ob sie eins zu eins so stimmen. Das ist besonders bei Aufträgen aus dem Ausland schwierig.» Aber genau das spornt sie an, kreativ und flexibel zu bleiben. Melinda sagt: «Unsere Projekte sind wie eine Visitenkarte. Jedes Stück, das wir machen, zeigt, was wir können.»

Alexandra ist die erste Frau im Kanton Appenzell Innerrhoden, die eine Lehre als Anlagen- und Apparatebauerin abgeschlossen hat. Bild: Philip Brand

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Die Franz Koster Schmiede und Gestaltung GmbH ist ein traditioneller Handwerksbetrieb in Appenzell. Derzeit wird das Unternehmen vom Gründer Franz Koster geleitet. Doch bald werden seine drei Töchter die Führung übernehmen und den Betrieb in die nächste Generation führen.

Schwarz ist die vorherrschende Farbe in der Schmiedewerkstatt. Der Duft von Metall liegt in der Luft. Unzählige Hämmer hängen an der Wand, kiloschwere Ambosse stehen herum. Es wird geschweisst, geschliffen und gebohrt. Hier arbeiten Melinda, Alexandra und Larissa Koster daran, das Handwerk ihres Vaters weiterzuführen und neue Ideen einzubringen. Melinda hat den Bachelor in International Management und den Master in Business Administration Corporate/Business Development und hält administrativ und organisatorisch alles unter Dach und Fach. Alexandra hat als erste Frau im Kanton eine Lehre zur Anlagen- und Apparatebauerin abgeschlossen und beweist herausragende Schmiedekunst. Larissa studierte Industriedesign und hat sich auf Designs
und Skizzen neuer Projekte fokussiert.

Innovation trifft auf Tradition

«Wir verbinden Alt mit Neu», sagt Larissa. «Unser Ziel ist es, die Tradition des Schmiedehandwerks zu bewahren, während wir gleichzeitig frische Ideen und moderne Techniken einfliessen lassen. Nur so können wir zukunftsfähig sein.»Die Franz Koster Schmiede und Gestaltung GmbH realisiert verschiedene Projekte. Hierzu gehören kunstvolle Treppengeländer, massgeschneiderte Cheminées, beeindruckende Weinkeller oder auch raffinierte Kronleuchter. «Wir haben schon viel gemacht», sagt Melinda. Besonders stolz sind sie auf eine Küche in einem Chalet, welche alte Elemente mit modernster Technik verbindet.

Generationenwechsel

Mit Innovationsgeist und Leidenschaft führen die Schwestern das Schmiedehandwerk in eine neue Ära. Franz Koster ist stolz, dass seine Töchter die Tradition fortsetzen und neue Ideen ins Unternehmen bringen. «Wir wollen die Schmiede mit frischem Wind weiterführen», sagt Alexandra. «Das bedeutet, dass wir immer wieder neue Wege suchen, um unsere Produkte zu verbessern und unsere Prozesse zu optimieren.» Die Pensionskasse werden sie trotz Übernahme bei Swiss Life behalten. «Wir sind zufrieden – warum sollten wir daran etwas ändern? Wir überlegen uns, Geld aus unserer Pensionskasse zu nehmen, um die Firmenübernahme finanziell besser stemmen zu können. Dazu müssen wir uns noch beraten lassen», erklärt Larissa.

Herausforderungen und Visionen

«Das Schwierigste an unserem Job ist, dass die angefertigten Metallwerke passen», sagt Larissa. «Oft arbeiten wir nach Bauplänen, bei denen wir nicht genau wissen, ob sie eins zu eins so stimmen. Das ist besonders bei Aufträgen aus dem Ausland schwierig.» Aber genau das spornt sie an, kreativ und flexibel zu bleiben. Melinda sagt: «Unsere Projekte sind wie eine Visitenkarte. Jedes Stück, das wir machen, zeigt, was wir können.»

Alexandra ist die erste Frau im Kanton Appenzell Innerrhoden, die eine Lehre als Anlagen- und Apparatebauerin abgeschlossen hat. Bild: Philip Brand