«Es fühlt sich schon fast so an, als hätten wir ein echtes Baby.»

nübee stellt kaltgepresste, bio Babynahrung mittels eines weltweit einmaligen Schichtenprinzip her. Co-Founders Nathalie und Michael Albin erzählen, was sie sich von der Idee erhoffen und was sie auf dem Weg zum erfolgreichen Startup gelernt haben.


nübee AG

Namen der Gründenden: Nathalie und Michael Albin

Gründungsjahr: 2017


Unsere Geschäftsidee:

Wir vom Zürcher Jungunternehmen nübee sind überzeugt, dass es bei Gesundheit, Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung der zukünftigen Generationen keine Kompromisse geben sollte. Da es heutzutage für frischgewordene Eltern aber ziemlich schwierig ist, die perfekte Ernährung für ihre Kleinen zu finden und diese herzustellen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Eltern bei diesem Unterfangen zu unterstützen. Deshalb stellen wir seit über zwei Jahren frische gemüsebasierte Bio-Babynahrung her, um die Kleinsten unter uns ernährungstechnisch für eine optimale Zukunft rüsten und gleichzeitig Eltern mehr Zeit mit ihren Sprösslingen zurückzugeben.

Doch unsere Breie sind viel mehr als nur zusammenpüriertes Gemüse!

Einerseits sind unsere Breie mit einem speziellen HPP-Verfahren kaltgepresst. Das heisst sie werden nicht mit Hitze sterilisiert (was Vitamine und Co. sofort eliminiert), sondern mit Druck behandelt, was die natürlichen Vitamine, den puren Geschmack und die satten Farben erhält und die Zugabe von jeglichen Konservierungs- oder Farbstoffen unnötig macht. Auch sind unsere Breie gemüsebasiert, um den natürlichen Zuckergehalt so tief wie möglich zu halten. Auf Zuckerzusatz sowie die Zugabe von Salz verzichten wir komplett. Was unsere Breie aber wirklich einzigartig macht, ist unser weltweit einmaliges Schichtenprinzip. Für unsere Breie ab 8 Monaten unterteilen wir die Zutaten in zwei unterschiedliche Farbschichten. Dies bringt nicht nur mehr Farbe auf den Esstisch, sondern die Kleinen lernen schon sehr früh, verschiedene Farben mit diversen Geschmäcken zu verbinden. Entstanden ist die ganze Idee und die Vision Weihnachten 2017. Damals mussten wir leider mitansehen, wie unsere Geschwister – alle frischgebackene Eltern – sich regelrecht in einem Brei-Dilemma befanden und sich täglich mehrere Stunden für die Breiherstellung abmühten. Dass zudem alle Babys in unterschiedlichem Alter und obendrauf noch „picky-eaters“ waren, erleichterte die Situation definitiv nicht. So versuchten wir kurzerhand einen fertigen Babybrei im Supermarkt ums Eck aufzutreiben, in der Hoffnung eine gute gesunde Alternative zu finden. Leider ohne Erfolg. Breie im Glas, mit Hitze sterilisiert, ohne frische Vitamine und mit viel zu viel Zucker drin. Fassungslos von der Erkenntnis, dass die meisten Breie sogar älter als die Babys waren, machten wir es uns zum Ziel, für Eltern die beste Alternative zu selbstgemachten Babybrei anzubieten. Die Küche wurde kurzerhand in ein Labor umgewandelt, unsere Neffen und Nichten zu Testesser ausgebildet. Die ganze Marktanalyse nahm seinen Lauf und somit auch die Lebensgeschichte von nübee.

Nathalie und Michael Albin, die Gründer von nübee. (Foto: nübee)

Unsere Kunden:

Im Fokus stehen bei uns natürlich Mamis und Papis. Wir wollen sie in ihrem Alltag unterstützen und in eher stressigen Zeiten wenigstens eine Aufgabe abnehmen. So sollen sie auch wieder mehr Zeit mit ihren Kleinen haben. Denn es gibt wohl nichts Schlimmeres, wenn man die ersten Schritte der Kleinen verpasst, nur weil man gerade Karotten püriert oder?

Die Kunden gilt es aber von unseren Konsumenten zu unterscheiden, denn das sind unsere doch schon teils anspruchsvollen kleinen „Foodies“. Wir verwenden und kombinieren unsere Zutaten so, dass wir den Kleinen die besten geschmacklichen Abenteuer bereiten :)

Dieses berufliche Know-How haben wir für die Gründung unseres Startups mitgebracht:

Wir beide sind schon seit mehreren Jahren in der Privatwirtschaft tätig, wodurch wir unser ganzes Entrepreneur-Knowledge in nübee einfliessen konnten. Ebenfalls hat Michi bereits selbst sein eigenes Unternehmen aufgebaut und geführt. Dies half natürlich enorm. Auch das vertiefte Marketing- und Kommunikationswissen von Nathalie war für ein stringentes Branding am Anfang eine Kernessenz.

Das mussten wir von Grund auf erlernen:

Komplettes Neuland für uns war auf jeden Fall die Babyfood Industrie selbst mit all ihren Richtlinien und Qualitätsstandards, welche vom Bund vorgegeben werden. Dies zog viele Abklärungen bzgl. Rezepturen, Zutaten, Processing mit sich und wir machten dazu sehr aufwendige Tests. Dafür können wir nun sagen, dass unsere Produkte enorm hohe Qualitätsstandards haben, um unseren grossen Kunden und den kleinen Konsumenten das bestmögliche anzubieten.

Die grössten Herausforderungen:

Zu Beginn war bestimmt eine der grössten Herausforderungen, eine Maschine zu entwickeln, mit welcher wir unsere Breie in Schichten abfüllen können. Nicht ganz leicht bei einer solch eher flüssigen Konsistenz und Druckbehandlung. Auch taten Lebensmittetechnologen unser Vorhaben als „unmöglich“ ab. Nach langem Tüfteln an Konsistenz und Verpackung haben wir es trotzdem geschafft. Die tadellose Einhaltung der Kühlkette war ebenfalls eine grosse Herausforderung: Wie bringen wir gekühlte Ware zu einem rationellen Preis und ohne zu viel Verpackungsmüll zu unseren kleinen Foodies nach Hause.

Was nübee Breie wirklich einzigartig macht, ist ihr weltweit einmaliges Schichtenprinzip (Foto: nübee)

Unsere grössten Erfolge:

Wie obengenannt war das erfolgreiche Ausarbeiten des Schichtenprinzips ein mega Erfolg für uns. Und natürlich auch die erfolgreiche und offizielle Markteinführung mit gelungener Marketingkampagne im Herbst 2019, war ein toller Meilenstein für uns.

So hat sich unser Leben nach der Gründung verändert:

nübee hat wohl unser komplettes Leben verändert. Es fühlt sich schon fast an, als hätten wir ein echtes Baby. 24/7 ist nübee bei uns präsent, braucht unsere volle Aufmerksamkeit, stellt uns täglich vor neue Herausforderungen und kommt sogar mit in unsere Ferien. Aber zu sehen wie das Unternehmen wächst und unsere Kunden glücklich macht, ist ein riesen Geschenk und macht uns auch stolz.

nübee bringt mehr Farben auf den Esstisch und so lernen Kinder schon sehr früh verschiedene Farben mit diversen Geschmäcken zu verbinden. (Foto: nübee)

Ein Blick in die Zukunft:

Unser kurzfristiges Ziel ist es, uns im Schweizer Markt stark zu positionieren und unseren Kundenstamm auszubauen und zu festigen. Da wir momentan unsere Breie nur über unseren Webshop vertreiben, liebäugeln wir natürlich auch mit dem Detail- und Fachhandel. In weiterer Zukunft möchten wir dann auch unsere Nachbarsländer nübifizieren.

Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups:

Das A und O ist es zu 1000 % hinter seinem Projekt zu stehen. Rückschläge gehören zur Unternehmensgründung dazu, dabei gilt es aber, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht gleich den Bettel hinzuschmeissen. Wer sich diesen Herausforderungen stellt und aktiv Lösungen erarbeitet, ist der wahre Entrepreneur. Denn man lernt nie aus und sollte stets offen sein – so wächst man selbst gemeinsam mit dem Unternehmen weiter.

Unsere Startup-Anektode:

Wir denken der schönste Moment bisher war, als wir das erste Mal einen unserer geschichteten Breie in den Händen hielten. So war es eine doppelte Freude den skeptischen Lebensmittetechnologen das „Unmögliche“ unter die Nase zu halten. ;)

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Startupdate

Author: Startupdate

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«Es fühlt sich schon fast so an, als hätten wir ein echtes Baby.»

nübee stellt kaltgepresste, bio Babynahrung mittels eines weltweit einmaligen Schichtenprinzip her. Co-Founders Nathalie und Michael Albin erzählen, was sie sich von der Idee erhoffen und was sie auf dem Weg zum erfolgreichen Startup gelernt haben.


nübee AG

Namen der Gründenden: Nathalie und Michael Albin

Gründungsjahr: 2017


Unsere Geschäftsidee:

Wir vom Zürcher Jungunternehmen nübee sind überzeugt, dass es bei Gesundheit, Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung der zukünftigen Generationen keine Kompromisse geben sollte. Da es heutzutage für frischgewordene Eltern aber ziemlich schwierig ist, die perfekte Ernährung für ihre Kleinen zu finden und diese herzustellen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Eltern bei diesem Unterfangen zu unterstützen. Deshalb stellen wir seit über zwei Jahren frische gemüsebasierte Bio-Babynahrung her, um die Kleinsten unter uns ernährungstechnisch für eine optimale Zukunft rüsten und gleichzeitig Eltern mehr Zeit mit ihren Sprösslingen zurückzugeben.

Doch unsere Breie sind viel mehr als nur zusammenpüriertes Gemüse!

Einerseits sind unsere Breie mit einem speziellen HPP-Verfahren kaltgepresst. Das heisst sie werden nicht mit Hitze sterilisiert (was Vitamine und Co. sofort eliminiert), sondern mit Druck behandelt, was die natürlichen Vitamine, den puren Geschmack und die satten Farben erhält und die Zugabe von jeglichen Konservierungs- oder Farbstoffen unnötig macht. Auch sind unsere Breie gemüsebasiert, um den natürlichen Zuckergehalt so tief wie möglich zu halten. Auf Zuckerzusatz sowie die Zugabe von Salz verzichten wir komplett. Was unsere Breie aber wirklich einzigartig macht, ist unser weltweit einmaliges Schichtenprinzip. Für unsere Breie ab 8 Monaten unterteilen wir die Zutaten in zwei unterschiedliche Farbschichten. Dies bringt nicht nur mehr Farbe auf den Esstisch, sondern die Kleinen lernen schon sehr früh, verschiedene Farben mit diversen Geschmäcken zu verbinden. Entstanden ist die ganze Idee und die Vision Weihnachten 2017. Damals mussten wir leider mitansehen, wie unsere Geschwister – alle frischgebackene Eltern – sich regelrecht in einem Brei-Dilemma befanden und sich täglich mehrere Stunden für die Breiherstellung abmühten. Dass zudem alle Babys in unterschiedlichem Alter und obendrauf noch „picky-eaters“ waren, erleichterte die Situation definitiv nicht. So versuchten wir kurzerhand einen fertigen Babybrei im Supermarkt ums Eck aufzutreiben, in der Hoffnung eine gute gesunde Alternative zu finden. Leider ohne Erfolg. Breie im Glas, mit Hitze sterilisiert, ohne frische Vitamine und mit viel zu viel Zucker drin. Fassungslos von der Erkenntnis, dass die meisten Breie sogar älter als die Babys waren, machten wir es uns zum Ziel, für Eltern die beste Alternative zu selbstgemachten Babybrei anzubieten. Die Küche wurde kurzerhand in ein Labor umgewandelt, unsere Neffen und Nichten zu Testesser ausgebildet. Die ganze Marktanalyse nahm seinen Lauf und somit auch die Lebensgeschichte von nübee.

Nathalie und Michael Albin, die Gründer von nübee. (Foto: nübee)

Unsere Kunden:

Im Fokus stehen bei uns natürlich Mamis und Papis. Wir wollen sie in ihrem Alltag unterstützen und in eher stressigen Zeiten wenigstens eine Aufgabe abnehmen. So sollen sie auch wieder mehr Zeit mit ihren Kleinen haben. Denn es gibt wohl nichts Schlimmeres, wenn man die ersten Schritte der Kleinen verpasst, nur weil man gerade Karotten püriert oder?

Die Kunden gilt es aber von unseren Konsumenten zu unterscheiden, denn das sind unsere doch schon teils anspruchsvollen kleinen „Foodies“. Wir verwenden und kombinieren unsere Zutaten so, dass wir den Kleinen die besten geschmacklichen Abenteuer bereiten :)

Dieses berufliche Know-How haben wir für die Gründung unseres Startups mitgebracht:

Wir beide sind schon seit mehreren Jahren in der Privatwirtschaft tätig, wodurch wir unser ganzes Entrepreneur-Knowledge in nübee einfliessen konnten. Ebenfalls hat Michi bereits selbst sein eigenes Unternehmen aufgebaut und geführt. Dies half natürlich enorm. Auch das vertiefte Marketing- und Kommunikationswissen von Nathalie war für ein stringentes Branding am Anfang eine Kernessenz.

Das mussten wir von Grund auf erlernen:

Komplettes Neuland für uns war auf jeden Fall die Babyfood Industrie selbst mit all ihren Richtlinien und Qualitätsstandards, welche vom Bund vorgegeben werden. Dies zog viele Abklärungen bzgl. Rezepturen, Zutaten, Processing mit sich und wir machten dazu sehr aufwendige Tests. Dafür können wir nun sagen, dass unsere Produkte enorm hohe Qualitätsstandards haben, um unseren grossen Kunden und den kleinen Konsumenten das bestmögliche anzubieten.

Die grössten Herausforderungen:

Zu Beginn war bestimmt eine der grössten Herausforderungen, eine Maschine zu entwickeln, mit welcher wir unsere Breie in Schichten abfüllen können. Nicht ganz leicht bei einer solch eher flüssigen Konsistenz und Druckbehandlung. Auch taten Lebensmittetechnologen unser Vorhaben als „unmöglich“ ab. Nach langem Tüfteln an Konsistenz und Verpackung haben wir es trotzdem geschafft. Die tadellose Einhaltung der Kühlkette war ebenfalls eine grosse Herausforderung: Wie bringen wir gekühlte Ware zu einem rationellen Preis und ohne zu viel Verpackungsmüll zu unseren kleinen Foodies nach Hause.

Was nübee Breie wirklich einzigartig macht, ist ihr weltweit einmaliges Schichtenprinzip (Foto: nübee)

Unsere grössten Erfolge:

Wie obengenannt war das erfolgreiche Ausarbeiten des Schichtenprinzips ein mega Erfolg für uns. Und natürlich auch die erfolgreiche und offizielle Markteinführung mit gelungener Marketingkampagne im Herbst 2019, war ein toller Meilenstein für uns.

So hat sich unser Leben nach der Gründung verändert:

nübee hat wohl unser komplettes Leben verändert. Es fühlt sich schon fast an, als hätten wir ein echtes Baby. 24/7 ist nübee bei uns präsent, braucht unsere volle Aufmerksamkeit, stellt uns täglich vor neue Herausforderungen und kommt sogar mit in unsere Ferien. Aber zu sehen wie das Unternehmen wächst und unsere Kunden glücklich macht, ist ein riesen Geschenk und macht uns auch stolz.

nübee bringt mehr Farben auf den Esstisch und so lernen Kinder schon sehr früh verschiedene Farben mit diversen Geschmäcken zu verbinden. (Foto: nübee)

Ein Blick in die Zukunft:

Unser kurzfristiges Ziel ist es, uns im Schweizer Markt stark zu positionieren und unseren Kundenstamm auszubauen und zu festigen. Da wir momentan unsere Breie nur über unseren Webshop vertreiben, liebäugeln wir natürlich auch mit dem Detail- und Fachhandel. In weiterer Zukunft möchten wir dann auch unsere Nachbarsländer nübifizieren.

Unsere wertvollsten Tipps für die Gründung eines Startups:

Das A und O ist es zu 1000 % hinter seinem Projekt zu stehen. Rückschläge gehören zur Unternehmensgründung dazu, dabei gilt es aber, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht gleich den Bettel hinzuschmeissen. Wer sich diesen Herausforderungen stellt und aktiv Lösungen erarbeitet, ist der wahre Entrepreneur. Denn man lernt nie aus und sollte stets offen sein – so wächst man selbst gemeinsam mit dem Unternehmen weiter.

Unsere Startup-Anektode:

Wir denken der schönste Moment bisher war, als wir das erste Mal einen unserer geschichteten Breie in den Händen hielten. So war es eine doppelte Freude den skeptischen Lebensmittetechnologen das „Unmögliche“ unter die Nase zu halten. ;)

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