GreenState entwickelt modulare, vertikale Farmen, um die Lebensmittelproduktion zu revolutionieren. Mit ihrer zukunftsfähigen Technologie und Methodik werden senkrechte Flächen zur effizienten und umweltfreundlichen Anbaulösung.

Vertikale Farmen gelten nicht umsonst als zukunftsfähige Landwirtschaftstechnologie mit Potenzial. Sie sind platzsparend, ressourcenschonend, schadstoffarm und sollen künftig dank der GreenState AG finanziell erschwinglich werden. Die Unternehmensvision sei es, allen Menschen Zugang zu frischen, nährstoffreichen, lokal produzierten Lebensmitteln sowie sauberem Wasser zu ermöglichen, so Arsenije Grgur, CEO und Gründer von GreenState. Derzeit werden über 50 Prozent der Lebensmittel importiert: Lange Transportwege und energieaufwändige Lagerungen könnten vermieden werden. Dieser Ansatz ist angesichts der CO2-bedingten Erderwärmung und der begrenzten Ressourcen besonders spannend.

GreenState strebt eine globale Skalierung ihrer Hightech-Farming-Lösungen an, nachdem das wissenschaftlich fundierte Pilotprojekt in der Schweiz erfolgreich umgesetzt werden konnte. Ein Hardware-Konzept aus Stahlrahmen und Isolierplatten kann individuell und modular wie Legosteine zusammengestellt und überall platziert werden. Industrielle Kältemaschinen, Wärmepumpen und Schaltschränke für die Stromversorgung sorgen dafür, dass die Pflanzen bei optimalen Konditionen gedeihen. So können verschiedenste Mikroklimas mit Temperaturen von -25 bis +60 Grad Celsius simuliert werden. Theoretisch lässt sich jede Pflanze züchten, ausprobiert hat es GreenState mit Salaten, Kräutern und Chilis.

Die smarte Farm: Fernsteuerung und KI

Die Produktion im Innenraum ist pestizidfrei und benötigt weniger Wasser. Sie ist geschützt vor Ungeziefer, Umweltschadstoffen und der Verunreinigung durch gentechnisch modifiziertes Saatgut. Das Softwaresystem arbeitet mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data. Sensoren und Kameras überwachen das Pflanzenwachstum, während ein zentrales System Beleuchtung, Bewässerung und Temperatur steuert. Dank Cloud-Anbindung können die Farmen sogar aus der Ferne verwaltet werden. Das System lernt kontinuierlich aus den Daten und optimiert automatisch die Bedingungen für die Pflanzen.

Mit einem attraktiven Franchising-Modell rundet die GreenState AG ihr Konzept ab. So können Nutzende überall von der nachhaltigen Technologie profitieren. Arsenije ist überzeugt, dass der Unternehmenserfolg nicht durch finanzielle Gier und Ego entsteht. Vielmehr sollte die Mission als Antrieb dienen. «Wir produzieren gesund und schadstofffrei vor Ort. Unsere Betriebe werden mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt. Wir sind stolz auf unser ‹grünes› Unternehmen», so Arsenije.

Vertikale Farmen in Niederhasli: Alle Pflanzen wachsen unter Vollspektrumlicht und die Bewässerung erfolgt über eine Osmoseanlage.

Facts & Figures

Gründung: 2021

Website: greenstate.ch

Author: Imke Bolz

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GreenState entwickelt modulare, vertikale Farmen, um die Lebensmittelproduktion zu revolutionieren. Mit ihrer zukunftsfähigen Technologie und Methodik werden senkrechte Flächen zur effizienten und umweltfreundlichen Anbaulösung.

Vertikale Farmen gelten nicht umsonst als zukunftsfähige Landwirtschaftstechnologie mit Potenzial. Sie sind platzsparend, ressourcenschonend, schadstoffarm und sollen künftig dank der GreenState AG finanziell erschwinglich werden. Die Unternehmensvision sei es, allen Menschen Zugang zu frischen, nährstoffreichen, lokal produzierten Lebensmitteln sowie sauberem Wasser zu ermöglichen, so Arsenije Grgur, CEO und Gründer von GreenState. Derzeit werden über 50 Prozent der Lebensmittel importiert: Lange Transportwege und energieaufwändige Lagerungen könnten vermieden werden. Dieser Ansatz ist angesichts der CO2-bedingten Erderwärmung und der begrenzten Ressourcen besonders spannend.

GreenState strebt eine globale Skalierung ihrer Hightech-Farming-Lösungen an, nachdem das wissenschaftlich fundierte Pilotprojekt in der Schweiz erfolgreich umgesetzt werden konnte. Ein Hardware-Konzept aus Stahlrahmen und Isolierplatten kann individuell und modular wie Legosteine zusammengestellt und überall platziert werden. Industrielle Kältemaschinen, Wärmepumpen und Schaltschränke für die Stromversorgung sorgen dafür, dass die Pflanzen bei optimalen Konditionen gedeihen. So können verschiedenste Mikroklimas mit Temperaturen von -25 bis +60 Grad Celsius simuliert werden. Theoretisch lässt sich jede Pflanze züchten, ausprobiert hat es GreenState mit Salaten, Kräutern und Chilis.

Die smarte Farm: Fernsteuerung und KI

Die Produktion im Innenraum ist pestizidfrei und benötigt weniger Wasser. Sie ist geschützt vor Ungeziefer, Umweltschadstoffen und der Verunreinigung durch gentechnisch modifiziertes Saatgut. Das Softwaresystem arbeitet mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data. Sensoren und Kameras überwachen das Pflanzenwachstum, während ein zentrales System Beleuchtung, Bewässerung und Temperatur steuert. Dank Cloud-Anbindung können die Farmen sogar aus der Ferne verwaltet werden. Das System lernt kontinuierlich aus den Daten und optimiert automatisch die Bedingungen für die Pflanzen.

Mit einem attraktiven Franchising-Modell rundet die GreenState AG ihr Konzept ab. So können Nutzende überall von der nachhaltigen Technologie profitieren. Arsenije ist überzeugt, dass der Unternehmenserfolg nicht durch finanzielle Gier und Ego entsteht. Vielmehr sollte die Mission als Antrieb dienen. «Wir produzieren gesund und schadstofffrei vor Ort. Unsere Betriebe werden mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt. Wir sind stolz auf unser ‹grünes› Unternehmen», so Arsenije.

Vertikale Farmen in Niederhasli: Alle Pflanzen wachsen unter Vollspektrumlicht und die Bewässerung erfolgt über eine Osmoseanlage.

Facts & Figures

Gründung: 2021

Website: greenstate.ch