Überschüssige Lebensmittel werden zu Fertigprodukten verarbeitet, statt als Food Waste weggeworfen. Zwei Lebensmitteltechnologie-Studentinnen überzeugten mit ihrer Idee die Jury an der 8. ZHAW Startup Challenge.

Lebensmittelabfälle belasten die Umwelt jährlich so stark wie die Hälfte aller Schweizer Autofahrenden. Das ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch eine Verschwendung von wertvollen Ressourcen. Da zudem für viele oft keine Zeit zum Kochen bleibt, will das Startup «Hängry Foods» nun eine Lösung für beide Probleme anbieten. Aus überschüssigen Lebensmitteln werden nachhaltige sowie vollwertige Fertigprodukte hergestellt, sogenannte Convenience Produkte für den Handel. «Unsere Gerichte werden kalt angeboten und können flexibel in der Mikrowelle erwärmt werden, sofern das nötig ist. Bei uns gibt es jede Woche wechselnde Menüs, je nachdem, was frisch anfällt», so die Startup-Gründerinnen Ximena Franco und Sophia Graupner. Ihre Geschäftsidee überzeugte an der diesjährigen Startup Challenge der ZHAW. So vermochte sich das «Hängry Foods»-Team im achtwöchigen Qualifikationsverfahren gegen ihre Konkurrenz durchzusetzen.

Nachhaltige und ausgewogene Menüs

Die Idee zum Startup beruht auf eigenen Erfahrungen der beiden Lebensmitteltechnologie-Studentinnen während ihrer ursprünglichen Ausbildung in der Gastronomie. Im Fokus stehen Lebensmittel, die aus verschiedenen Gründen im Abfall landen: Überproduktionen bei Bauern, Nebenströme in der Industrie, unerwünschte Formen des Gemüses oder abgelaufene Haltbarkeitsdaten. Bevor die Lebensmittel in die Produktion des Startups gelangen, werden sie geprüft. «Durch die richtige Lagerung und anschliessende Verarbeitung verlängern wir die Haltbarkeit der Lebensmittel, weswegen wir sie problemlos abpacken und erneut in den Handel bringen können. Neben der nachhaltigen Verwendung von Food Waste ist es uns wichtig, ausgewogene und ausgefallene Menüs anzubieten», so Graupner. Ihre Produkte sollen bald in kleinen Läden in Zürich zu kaufen sein und auf die Arbeit bestellt werden können.

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Überschüssige Lebensmittel werden zu Fertigprodukten verarbeitet, statt als Food Waste weggeworfen. Zwei Lebensmitteltechnologie-Studentinnen überzeugten mit ihrer Idee die Jury an der 8. ZHAW Startup Challenge.

Lebensmittelabfälle belasten die Umwelt jährlich so stark wie die Hälfte aller Schweizer Autofahrenden. Das ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch eine Verschwendung von wertvollen Ressourcen. Da zudem für viele oft keine Zeit zum Kochen bleibt, will das Startup «Hängry Foods» nun eine Lösung für beide Probleme anbieten. Aus überschüssigen Lebensmitteln werden nachhaltige sowie vollwertige Fertigprodukte hergestellt, sogenannte Convenience Produkte für den Handel. «Unsere Gerichte werden kalt angeboten und können flexibel in der Mikrowelle erwärmt werden, sofern das nötig ist. Bei uns gibt es jede Woche wechselnde Menüs, je nachdem, was frisch anfällt», so die Startup-Gründerinnen Ximena Franco und Sophia Graupner. Ihre Geschäftsidee überzeugte an der diesjährigen Startup Challenge der ZHAW. So vermochte sich das «Hängry Foods»-Team im achtwöchigen Qualifikationsverfahren gegen ihre Konkurrenz durchzusetzen.

Nachhaltige und ausgewogene Menüs

Die Idee zum Startup beruht auf eigenen Erfahrungen der beiden Lebensmitteltechnologie-Studentinnen während ihrer ursprünglichen Ausbildung in der Gastronomie. Im Fokus stehen Lebensmittel, die aus verschiedenen Gründen im Abfall landen: Überproduktionen bei Bauern, Nebenströme in der Industrie, unerwünschte Formen des Gemüses oder abgelaufene Haltbarkeitsdaten. Bevor die Lebensmittel in die Produktion des Startups gelangen, werden sie geprüft. «Durch die richtige Lagerung und anschliessende Verarbeitung verlängern wir die Haltbarkeit der Lebensmittel, weswegen wir sie problemlos abpacken und erneut in den Handel bringen können. Neben der nachhaltigen Verwendung von Food Waste ist es uns wichtig, ausgewogene und ausgefallene Menüs anzubieten», so Graupner. Ihre Produkte sollen bald in kleinen Läden in Zürich zu kaufen sein und auf die Arbeit bestellt werden können.

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