Wer Innovation schützen will, muss früh handeln: Patente, Marken und Designs sichern nicht nur Ideen, sondern steigern auch den Unternehmenswert. Das Institut für Geistiges Eigentum (IGE) hilft dir, dein Startup und dessen Wert zu schützen.

Die Schweiz gilt als eines der innovativsten Länder der Welt. Einen wichtigen Anteil daran haben die Startups und KMU, die mit neuen Ideen und viel Energie in den Markt kommen. Dabei jonglieren die jungen Unternehmen mit knappen Budgets, vollen Terminkalendern und langen To-do-Listen. Der Schutz von Erfindungen, Marken oder Designs steht häufig nicht ganz oben auf der Agenda. Doch gerade das kann sich später rächen. Denn wenn der Moment für den Markteintritt gekommen ist und alles rund läuft, kann eine versäumte Schutzmassnahme zum kostspieligen Stolperstein werden.

Drei typische Fehler:

  • Verfrühte Öffentlichkeit: Eine Erfindung, die vor der Patentanmeldung publik gemacht wird, ist nicht mehr patentierbar.
  • Selbst gebastelte Patentanmeldung: Eine Patentanmeldung ist keine triviale Angelegenheit. Der Schutzumfang hängt von jeder einzelnen Formulierung in der Patentschrift ab. Ohne professionelle Hilfe eines Patentanwalts riskiert man, dass das Schutzrecht löchrig oder gar wirkungslos ist.
  • Marken ohne Recherche: Wer eine Marke anmeldet, sollte vorher genau prüfen (lassen), ob ein identischer oder ähnlicher Name bereits existiert. Diese Verantwortung liegt beim Anmelder. Ein Rechtsstreit oder gar ein Rebranding kann teuer werden.

Geistiges Eigentum als strategischer Vorteil

Marken, Patente und Designs schützen nicht nur gegen Nachahmer – sie können auch Werttreiber sein. Für Investoren sind eingetragene Schutzrechte ein wichtiges Signal. Das zeigen sogar Studien. Demnach erhalten Startups mit geschützten Marken oder Patenten häufiger Kapital, Partnerschaften und Unterstützung.

Doch wie und wo als Startup anfangen?

Die IP Academy des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) bietet Kurse und Workshops an, die sich an Startups und KMU richten. Hier werden die Grundlagen zu Schutzrechten vermittelt.

  • Im kostenlosen IP-Basisworkshop erhalten Gründerinnen und Gründer einen verständlichen Überblick über Marken, Patente, Designs und Urheberrechte.
  • Der Crashkurs Geistiges Eigentum geht tiefer und vermittelt, wie eine durchdachte Schutzrechtsstrategie aussieht – abgestimmt auf das jeweilige Geschäftsmodell.
  • IP-Info bietet massgeschneiderte Auskünfte aus dem eigenen Fachgebiet.

Wer selbst recherchieren will, lernt im Kurs «Patentrecherche» auch den Umgang mit öffentlichen Patentdatenbanken – ein entscheidender Vorteil, um den Markt zu kennen und die Konkurrenz im Blick zu behalten.

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Author: Anatol Heib

Anatol Heib

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Videoformat

“23 Questions mit…”

In unserem neuen Format stellen wir Gründerinnen, Gründern oder Teammitgliedern 23 Fragen in einem One-Take – während wir durch die Firma gehen. Kein Skript, kein Cut, kein Studio. Nur echtes Startup-Leben.

23 Questions mit Franz Bittmann – namuk.

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Investoren & Fundraising

Wer Innovation schützen will, muss früh handeln: Patente, Marken und Designs sichern nicht nur Ideen, sondern steigern auch den Unternehmenswert. Das Institut für Geistiges Eigentum (IGE) hilft dir, dein Startup und dessen Wert zu schützen.

Die Schweiz gilt als eines der innovativsten Länder der Welt. Einen wichtigen Anteil daran haben die Startups und KMU, die mit neuen Ideen und viel Energie in den Markt kommen. Dabei jonglieren die jungen Unternehmen mit knappen Budgets, vollen Terminkalendern und langen To-do-Listen. Der Schutz von Erfindungen, Marken oder Designs steht häufig nicht ganz oben auf der Agenda. Doch gerade das kann sich später rächen. Denn wenn der Moment für den Markteintritt gekommen ist und alles rund läuft, kann eine versäumte Schutzmassnahme zum kostspieligen Stolperstein werden.

Drei typische Fehler:

  • Verfrühte Öffentlichkeit: Eine Erfindung, die vor der Patentanmeldung publik gemacht wird, ist nicht mehr patentierbar.
  • Selbst gebastelte Patentanmeldung: Eine Patentanmeldung ist keine triviale Angelegenheit. Der Schutzumfang hängt von jeder einzelnen Formulierung in der Patentschrift ab. Ohne professionelle Hilfe eines Patentanwalts riskiert man, dass das Schutzrecht löchrig oder gar wirkungslos ist.
  • Marken ohne Recherche: Wer eine Marke anmeldet, sollte vorher genau prüfen (lassen), ob ein identischer oder ähnlicher Name bereits existiert. Diese Verantwortung liegt beim Anmelder. Ein Rechtsstreit oder gar ein Rebranding kann teuer werden.

Geistiges Eigentum als strategischer Vorteil

Marken, Patente und Designs schützen nicht nur gegen Nachahmer – sie können auch Werttreiber sein. Für Investoren sind eingetragene Schutzrechte ein wichtiges Signal. Das zeigen sogar Studien. Demnach erhalten Startups mit geschützten Marken oder Patenten häufiger Kapital, Partnerschaften und Unterstützung.

Doch wie und wo als Startup anfangen?

Die IP Academy des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) bietet Kurse und Workshops an, die sich an Startups und KMU richten. Hier werden die Grundlagen zu Schutzrechten vermittelt.

  • Im kostenlosen IP-Basisworkshop erhalten Gründerinnen und Gründer einen verständlichen Überblick über Marken, Patente, Designs und Urheberrechte.
  • Der Crashkurs Geistiges Eigentum geht tiefer und vermittelt, wie eine durchdachte Schutzrechtsstrategie aussieht – abgestimmt auf das jeweilige Geschäftsmodell.
  • IP-Info bietet massgeschneiderte Auskünfte aus dem eigenen Fachgebiet.

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