«Startups bringen frischen Wind»

Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur, als neues Mitglied des Advisory Boards des Entrepreneur Clubs Winterthur (ECW) über das Zusammenspiel von Startups, dem ECW und der Stadt.

ECW: Wie zufrieden sind Sie mit dem Unternehmertum in Winterthur?

Michael Künzle (MK): Ich bin sehr zufrieden, es geht enorm viel! Ich bin aber auch sehr froh, dass es den Entrepreneur Club gibt, weil er den Fokus auf die Startups gerichtet hat, womit die Szene eine gewisse Struktur bekommt. Wir hatten zwar schon vorher unter anderem den Jungunternehmerpreis, die Angebote vom Technopark und der ZHAW, aber es ist so dahingeplätschert, es war so «selbstverständlich». Dass jetzt eine Organisation kommt, die das Thema prominent bringt, dazu motiviert Startups zu gründen und junge Startups auch ein bisschen aufrüttelt und pusht, das ist sehr gut.

ECW: Was für ein Startup würden Sie besonders in Winterthur begrüssen?

MK: Nicht eines im Speziellen, aber speziell viele. Und ich wünsche mir, dass sie hier einen guten Boden für die Gründung finden und wenn sie einmal fliegen und grösser geworden sind auch in Winterthur bleiben. Deshalb ist es wichtig, einen engen Kontakt zu den Startups und der Szene im Technopark zu pflegen, um auch als Stadt Winterthur gute Rahmenbedingungen zu schaffen.

ECW: Was macht Winterthur attraktiv für Startups?

MK: Wir sind als sechstgrösste Stadt der Schweiz Teil des Wirtschaftsraums Zürich. Das ist eine grosse Chance. Das House of Winterthur, früher die Standortförderung Region Winterthur, hilft dem Unternehmertum in Winterthur und hatte zum Beispiel den schweizweit bedeutendsten Jungunternehmerpreis, den Heuberger-Preis, mitorganisiert. Winterthur ist auch einer der Träger des Technoparks und hat mit der ZHAW die grösste Fachhochschule der Schweiz und enge Kontakte zu dieser. Alles beste Voraussetzungen für erfolgreiche Startups.

ECW: Stichwort Heuberger-Preis: Wird dieser Jungunternehmerpreis bald wieder verliehen?

MK: Wir führen Gespräche, es ist noch Vieles offen. Ich hoffe, dass es eine Zukunft für den Heuberger-Preis geben wird.

ECW: Was bedeutet die Startup-Szene in Winterthur für die Stadt?

MK: Startups mit ihren neuen Ideen und modernen Geschäftskonzepten bringen frischen Wind in die Stadt und die Wirtschaft. Wir sind freuen uns, wenn sie Arbeitsplätze generieren und mit der Zeit auch Lehrlinge ausbilden können. Wenn sie es schaffen, international tätig zu werden, sind sie die besten Botschafter für unsere Stadt. Ausserdem zahlen Unternehmen Steuern und Gebühren und sind im Sponsoringbereich tätig, wo sie lokal Vereine unterstützen können.

ECW: Sie sind seit Juli im Advisory Board des ECW, was gefällt Ihnen an dieser neuen Funktion?

MK: Mir gefällt der Entrepreneur Club sehr! Er macht sehr gute Arbeit, er besetzt das Thema sehr clever, er arbeitet an der Vernetzung der Startups, er motiviert Leute, ein Unternehmen zu gründen, er ist innovativ, ideenreich und motiviert etwas anzupacken. Von dem her bin ich stolz, dass ich hier für diese Institution einstehen und Werbung machen darf.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

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«Startups bringen frischen Wind»

Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur, als neues Mitglied des Advisory Boards des Entrepreneur Clubs Winterthur (ECW) über das Zusammenspiel von Startups, dem ECW und der Stadt.

ECW: Wie zufrieden sind Sie mit dem Unternehmertum in Winterthur?

Michael Künzle (MK): Ich bin sehr zufrieden, es geht enorm viel! Ich bin aber auch sehr froh, dass es den Entrepreneur Club gibt, weil er den Fokus auf die Startups gerichtet hat, womit die Szene eine gewisse Struktur bekommt. Wir hatten zwar schon vorher unter anderem den Jungunternehmerpreis, die Angebote vom Technopark und der ZHAW, aber es ist so dahingeplätschert, es war so «selbstverständlich». Dass jetzt eine Organisation kommt, die das Thema prominent bringt, dazu motiviert Startups zu gründen und junge Startups auch ein bisschen aufrüttelt und pusht, das ist sehr gut.

ECW: Was für ein Startup würden Sie besonders in Winterthur begrüssen?

MK: Nicht eines im Speziellen, aber speziell viele. Und ich wünsche mir, dass sie hier einen guten Boden für die Gründung finden und wenn sie einmal fliegen und grösser geworden sind auch in Winterthur bleiben. Deshalb ist es wichtig, einen engen Kontakt zu den Startups und der Szene im Technopark zu pflegen, um auch als Stadt Winterthur gute Rahmenbedingungen zu schaffen.

ECW: Was macht Winterthur attraktiv für Startups?

MK: Wir sind als sechstgrösste Stadt der Schweiz Teil des Wirtschaftsraums Zürich. Das ist eine grosse Chance. Das House of Winterthur, früher die Standortförderung Region Winterthur, hilft dem Unternehmertum in Winterthur und hatte zum Beispiel den schweizweit bedeutendsten Jungunternehmerpreis, den Heuberger-Preis, mitorganisiert. Winterthur ist auch einer der Träger des Technoparks und hat mit der ZHAW die grösste Fachhochschule der Schweiz und enge Kontakte zu dieser. Alles beste Voraussetzungen für erfolgreiche Startups.

ECW: Stichwort Heuberger-Preis: Wird dieser Jungunternehmerpreis bald wieder verliehen?

MK: Wir führen Gespräche, es ist noch Vieles offen. Ich hoffe, dass es eine Zukunft für den Heuberger-Preis geben wird.

ECW: Was bedeutet die Startup-Szene in Winterthur für die Stadt?

MK: Startups mit ihren neuen Ideen und modernen Geschäftskonzepten bringen frischen Wind in die Stadt und die Wirtschaft. Wir sind freuen uns, wenn sie Arbeitsplätze generieren und mit der Zeit auch Lehrlinge ausbilden können. Wenn sie es schaffen, international tätig zu werden, sind sie die besten Botschafter für unsere Stadt. Ausserdem zahlen Unternehmen Steuern und Gebühren und sind im Sponsoringbereich tätig, wo sie lokal Vereine unterstützen können.

ECW: Sie sind seit Juli im Advisory Board des ECW, was gefällt Ihnen an dieser neuen Funktion?

MK: Mir gefällt der Entrepreneur Club sehr! Er macht sehr gute Arbeit, er besetzt das Thema sehr clever, er arbeitet an der Vernetzung der Startups, er motiviert Leute, ein Unternehmen zu gründen, er ist innovativ, ideenreich und motiviert etwas anzupacken. Von dem her bin ich stolz, dass ich hier für diese Institution einstehen und Werbung machen darf.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."