Das Schweizer ETH-Spin-off Akina unterstützt Patient:innen bei der selbstständigen Physiotherapie zu Hause. Damit sollen physiotherapeutische Therapien nicht mehr an mangelnder Motivation und fehlendem Feedback beim Üben zu Hause scheitern.

Der Mangel an klinischem Feedback und Motivation zu Hause führt dazu, dass 80 Prozent der Patient:innen in der Schweiz bei der eigenständigen Therapie scheitern. Diese Versorgungslücke verursacht vermeidbare Mehrkosten von jährlich bis zu vier Milliarden Franken im Schweizer Gesundheitssystem. Mittels KI-basierter Software und Unterhaltungsintegration möchte Akina dem entgegenwirken. Akina Care analysiert per Webcam Bewegungen der Patient:innen in Echtzeit und gibt klinisches Feedback zu den ausgeführten Übungen.

Über die Cloud-Plattform erhält auch Fachpersonal Zugriff auf die Daten. Damit kann die Software nahtlos und unter erheblicher Reduktion der Kosten in bestehende Behandlungsprotokolle integriert werden. Gleichzeitig bietet Akina Care eine Schnittstelle zu zahlreichen virtuellen Unterhaltungsangeboten und schafft einen unmittelbaren Anreiz für Patient:innen zur eigenständigen Therapie. Durch regelmässig ausgeführte Übungen können Folgebehandlung drastisch reduziert und Kosten vermieden werden.

Zusammenarbeit mit Schweizer Kliniken und Krankenkassen

Zusammen mit führenden Schweizer Kliniken wurde Akina Care bereits in 28 klinischen Pilotsitzungen und an über 8’000 Bewegungen erfolgreich validiert. Die Software soll nun in Zusammenarbeit mit der Schulthess Klinik für den Markteintritt fertiggestellt werden; Absichtserklärungen für zukünftige Kooperationen mit weiteren Kliniken wurden bereits unterzeichnet. Auch mit ausgewählten Krankenkassen ist Akina bereits in Gesprächen für die Integration des Angebots in ein ganzheitliches Behandlungsangebot.

Namhafte Investoren im Rücken

Bereits im Juli hatte Akina den mit CHF 150’000 dotierten Venture Kick Award gewonnen. Insgesamt konnten die Gründer Florian Haufe und Michele Xiloyannis in der im September abgeschlossenen Pre-Seed-Runde CHF 1.6 Millionen Kapital aufnehmen. Als Lead Investoren sind die Serial Entrepreneurs Ertan Wittwer und Philipp Magoulas, die jüngst das Medical Retail Startup Bestsmile an die Migros verkauften, sowie Nikolaus Nieder (Hair & Skin) mit an Bord. Ebenfalls investiert ist Joel Roos, Gründer und ehemaliger CEO des Motion Analysis Startup Vay (vom amerikanischen Fitnessentwickler und -vermarkter Nautilus übernommen), der umfangreiches Wissen und Erfahrung im Bereich der automatischen Bewegungsanalyse mitbringt. Schliesslich konnte Akina auch die im Bereich Digital Health führenden Springboard Health Angels aus Berlin als Investoren gewinnen.

Das Kapital soll für die Fertigstellung und Lancierung des ersten Produkts «Akina Care» im 2023 verwendet werden. «Wir freuen uns, dass wir mit dem Investment die Lancierung von Akina Care vorantreiben können. Darüber hinaus sind wir enorm stolz, zukünftig vom grossen Erfahrungsschatz unserer Investoren profitieren zu können», so Florian Haufe.

Redaktion

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Das Schweizer ETH-Spin-off Akina unterstützt Patient:innen bei der selbstständigen Physiotherapie zu Hause. Damit sollen physiotherapeutische Therapien nicht mehr an mangelnder Motivation und fehlendem Feedback beim Üben zu Hause scheitern.

Der Mangel an klinischem Feedback und Motivation zu Hause führt dazu, dass 80 Prozent der Patient:innen in der Schweiz bei der eigenständigen Therapie scheitern. Diese Versorgungslücke verursacht vermeidbare Mehrkosten von jährlich bis zu vier Milliarden Franken im Schweizer Gesundheitssystem. Mittels KI-basierter Software und Unterhaltungsintegration möchte Akina dem entgegenwirken. Akina Care analysiert per Webcam Bewegungen der Patient:innen in Echtzeit und gibt klinisches Feedback zu den ausgeführten Übungen.

Über die Cloud-Plattform erhält auch Fachpersonal Zugriff auf die Daten. Damit kann die Software nahtlos und unter erheblicher Reduktion der Kosten in bestehende Behandlungsprotokolle integriert werden. Gleichzeitig bietet Akina Care eine Schnittstelle zu zahlreichen virtuellen Unterhaltungsangeboten und schafft einen unmittelbaren Anreiz für Patient:innen zur eigenständigen Therapie. Durch regelmässig ausgeführte Übungen können Folgebehandlung drastisch reduziert und Kosten vermieden werden.

Zusammenarbeit mit Schweizer Kliniken und Krankenkassen

Zusammen mit führenden Schweizer Kliniken wurde Akina Care bereits in 28 klinischen Pilotsitzungen und an über 8’000 Bewegungen erfolgreich validiert. Die Software soll nun in Zusammenarbeit mit der Schulthess Klinik für den Markteintritt fertiggestellt werden; Absichtserklärungen für zukünftige Kooperationen mit weiteren Kliniken wurden bereits unterzeichnet. Auch mit ausgewählten Krankenkassen ist Akina bereits in Gesprächen für die Integration des Angebots in ein ganzheitliches Behandlungsangebot.

Namhafte Investoren im Rücken

Bereits im Juli hatte Akina den mit CHF 150’000 dotierten Venture Kick Award gewonnen. Insgesamt konnten die Gründer Florian Haufe und Michele Xiloyannis in der im September abgeschlossenen Pre-Seed-Runde CHF 1.6 Millionen Kapital aufnehmen. Als Lead Investoren sind die Serial Entrepreneurs Ertan Wittwer und Philipp Magoulas, die jüngst das Medical Retail Startup Bestsmile an die Migros verkauften, sowie Nikolaus Nieder (Hair & Skin) mit an Bord. Ebenfalls investiert ist Joel Roos, Gründer und ehemaliger CEO des Motion Analysis Startup Vay (vom amerikanischen Fitnessentwickler und -vermarkter Nautilus übernommen), der umfangreiches Wissen und Erfahrung im Bereich der automatischen Bewegungsanalyse mitbringt. Schliesslich konnte Akina auch die im Bereich Digital Health führenden Springboard Health Angels aus Berlin als Investoren gewinnen.

Das Kapital soll für die Fertigstellung und Lancierung des ersten Produkts «Akina Care» im 2023 verwendet werden. «Wir freuen uns, dass wir mit dem Investment die Lancierung von Akina Care vorantreiben können. Darüber hinaus sind wir enorm stolz, zukünftig vom grossen Erfahrungsschatz unserer Investoren profitieren zu können», so Florian Haufe.

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