Dr. Yasemin Tahris hat sich mit viel Fleiss zur Doktorandin hochgearbeitet und dann der Forschung den Rücken gekehrt. Sie setzte alles auf eine Karte und gründete ihr Startup FLOWIT, das nun 70 Unternehmen bei der Mitarbeiterbindung unterstützt.

Wie ist die Idee für FLOWIT entstanden?

Mein Mann hat mit 24 Jahren die Firma seines Vaters übernommen, die damals 25 Mitarbeitende hatte. Er musste sozusagen über Nacht einspringen, weil sein Vater erkrankte und er sich verantwortlich fühlte. Die Firma wuchs dann relativ schnell auf 70 Vollzeitstellen. Parallel war ich dabei, das Doktorat in Organisationspsychologie zu machen. Als bei meinem Mann immer mehr Probleme wegen alter Strukturen auftauchten, brachte ich mein psychologisches Wissen ein und entwickelte ein Konzept, das zur ersten Version von FLOWIT wurde.

Wie kam es schliesslich zur Gründung?

Ich war sehr glücklich in der Forschung und Lehre und stand kurz vor einer Professur. Aber ich musste mich zwischen Forschung und FLOWIT entscheiden. Gemeinsam mit unserer ersten Mitarbeiterin konnten wir erste Kundinnen und Kunden gewinnen. Das Interesse auf Kundenseite war gross und wir wuchsen organisch. Der Schritt zur Gründung und darüber hinaus war eine natürliche Entwicklung, bedeutete aber auch sehr viel Arbeit, das möchte ich betonen.

Was ist deine Vision mit FLOWIT?

Meine Vision ist es, durch Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt menschlicher zu machen, besonders für Menschen, die bisher nicht gehört wurden. Ich möchte das Wissen aus der Arbeits- und Organisationspsychologie sinnvoll mit KI verbinden, um menschlichere Arbeitsbedingungen für alle zu gestalten und Fluktuationsraten zu senken.

Was ist deine Sicht auf KI?

Ich beobachte derzeit, dass KI mit vielen Ängsten verbunden ist. Ich glaube jedoch, dass Angst nicht der richtige Zugang zu Innovation und Weiterentwicklung ist. Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wie KI funktioniert – was sie kann und was sie nicht kann, Chancen zu erkennen und Risiken zu minimieren. So kann das volle Potenzial entfaltet werden und Mehrwert entstehen. Es ist wichtig, dass wir KI-Unternehmen mit unseren schweizerischen Wertvorstellungen unterstützen und fördern, nur so sind wir in Zukunft nicht von Technologie aus dem Ausland abhängig, die möglicherweise nicht unseren Wertvorstellungen entspricht.

Was für einen Impact könnt ihr haben?

Wir messen unseren Einfluss insbesondere daran, ob die Fluktua­tion in der Firma sinkt. Heutzutage sind fünf Jahre in einem Unternehmen eine lange Zeit. Viele schaffen es nicht, Mitarbeitende so lange zu halten. Unsere Aufgabe ist es, die emotionale und normative Bindung durch Werte und eine gute Unternehmenskultur zu stärken, damit die Mitarbeitenden über die fünf Jahre hinaus in der Firma bleiben. Inzwischen unterstützen wir bereits über 70 Unternehmen und über 35’000 Nutzende bei der Mitarbeiterbindung und -entwicklung.

Warum ist die Mitarbeiterbindung so schwierig?

Einerseits ist es ein Generationenthema, und Lohn und Arbeitsweg sind nur zwei Kriterien, die aber nicht alle Probleme lösen. Was viele Firmen nicht verstanden haben, ist, dass es nicht darum geht, zufriedene Mitarbeiter zu haben, denn diese sind oftmals resignativ zufrieden. Besser sind konstruktiv unzufriedene Mitarbeitende, die dafür auch spüren, dass man gehört wird und etwas verändern kann, um wieder zufrieden zu sein. Es geht um Empowerment und Selbstwirksamkeit. Das haben viele Firmen nicht verstanden.

Bisher habt ihr alles bootstrapped gemacht. Wieso setzt ihr jetzt auf Investoren?

Wir hatten nie Investoren und sind durch Kundengelder gewachsen. Der Fokus lag immer auf der Technologie und nicht auf schnellem Wachstum. Jetzt haben wir noch einen technologischen Vorsprung und um diesen zu erhalten, müssen wir schnell und international wachsen. Wir haben im Gründungsteam lange diskutiert und sind zum Schluss gekommen, dass wir für die nächste Unternehmens­phase Investoren suchen würden. Wir haben unsere Investoren sehr sorgfältig ausgewählt und die Runde Ende August offiziell abgeschlossen. Mit VI Partners und Alstin Capital unter der Leitung von Carsten Maschmeyer sowie Daniel Gutenberg haben wir die strategisch richtigen Partner an unserer Seite.

Am Swiss Economic Forum 2024 habt ihr den SEF-Award gewonnen. Welche Auswirkungen hatte das bisher auf eure Firma?

Der Award hat uns viel Bekanntheit und Leads gebracht. Wir haben drei grössere Kunden gewonnen und Medien wie der Tages-Anzeiger haben über uns berichtet. Der SEF-Award wird wirklich ernst genommen, weil bekannt ist, dass im Auswahlverfahren Finanzen genau geprüft und Besuche vor Ort gemacht werden.

Das Team wird bei FLOWIT sehr gross geschrieben – junge Talente wachsen über sich hinaus. Bild: Julian Juellz

Euer Erfolg mit FLOWIT bringt auch dich als Person mehr in die Öffentlichkeit. Wie möchtest du wahrgenommen werden?

Ich bin keine klassische Gründerin. Ich habe mein Studium selbst finanziert und nicht das Glück gehabt, Eltern mit einem Sicherheitsnetz zu haben. Ich habe es mit Fleiss und Arbeit von der Lehre bis zum Doktorat und zur eigenen Firma geschafft. Der Start ist schwierig, aber wenn ich das kann, können es auch andere. Man muss Chancen nutzen, an sich glauben, die Extrameile gehen und dabei nicht vergessen, wo man herkommt.

Was ist dein Eindruck von Female Entrepreneurship in der Schweiz?

Insgesamt gibt es zu wenig Frauen im Entrepreneurship, aber die Zahl wächst. Es gibt zahlreiche talentierte und gut ausgebildete Frauen, die in der Startup-Welt
viel bewirken könnten – auch da Frauen stärker von Werten und Visionen getrieben sind. Es ist schade, dass Frauen in der Startup-Welt immer noch so ein Thema sind und immer noch speziell über Frauen gesprochen wird. Das Ziel ist, dass es egal ist, ob eine Frau da sitzt oder nicht.

Was muss sich ändern, um die Entwicklung hin zu einer weiblicheren Gründerszene zu beschleunigen?

Rollenbilder sind sehr wichtig. Frauen fühlen sich weniger angesprochen von den immer gleichen Männergeschichten auf den Bühnen, deshalb muss die Startup-Welt unbedingt diverser repräsentiert werden. Und es braucht eine höhere Akzeptanz, zum Beispiel auch gegenüber Müttern: Eine Frau mit Kindern wird gefragt, wie sie eine gute Mutter sein könne, wenn sie sich um die Firma kümmern müsse. Das erleben Männer mit Kindern nicht.

Gab es Situationen, in denen du neben deinem Partner und Co-Founder als ‹+1› wahrgenommen wurdest?

Ja, besonders als mein Mann, Bilal, erfolgreich wurde. Eine Situation bleibt mir besonders in Erinnerung: Als ich im Doktorat und mit Kind in der Trage mit Bilal unterwegs war, sagte jemand zu mir, dass es ja toll sei, dass ich ‹nebenbei noch dökterlen› könne. Dabei war ich finanziell unabhängig und habe immer
gearbeitet. Solche Bemerkungen kamen aber nie von Bilal und auch bei FLOWIT kennt jeder meine Rolle und meinen Beitrag zur Firma.

Wer sind deine weiblichen Vorbilder?

In der Kindheit war es Marie Curie als Forscherin. Als Jugendliche inspirierte mich meine Grosstante, die als Journalistin tätig war, sich für Menschenrechte einsetzte und viel gereist ist. Und an der Universität hat mich meine Doktormutter geprägt, die mich trotz Schwangerschaft zum Doktorat ermutigte. Ich war zwei Monate schwanger und wollte die Doktoratsstelle deshalb ablehnen, aber sie sagte: «Wenn du schwanger bist, dann solltest du es erst recht machen.»

Lass uns einen Reality Check machen: Wie ist das Leben eines Entrepreneurs?

Es gibt Höhen und Tiefen. Zum Beispiel habe ich zu Beginn von FLOWIT einen Kunden verloren und dachte, ich hätte viel falsch gemacht. Aber ich habe daraus gelernt und danach viele Kundinnen und Kunden gewonnen. Auch sieht unser Wachstum von 600 Prozent von aussen steil aus, aber es gibt immer wieder kleinere Rückschläge. Tiefpunkte und Ängste sind normal, man muss das Vertrauen haben, dass man sich insgesamt aufwärts bewegt.

Wie gehst du mit hohem Stress und Tiefschlägen um?

Ich weiss, was mir Energie zurück gibt und baue es in meinen Alltag ein. Die Natur ist für mich und meine Kinder ein wichtiger Eckpfeiler. Auch Reiten hilft mir abzuschalten. Ausserdem sprechen Bilal und ich viel über das, was uns gerade beschäftigt, und unterstützen uns gegenseitig. Ich bin wirklich sehr glücklich mit meinem Leben, meiner Arbeit und meiner Vision. Sie geben mir viel Energie.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."
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Dr. Yasemin Tahris hat sich mit viel Fleiss zur Doktorandin hochgearbeitet und dann der Forschung den Rücken gekehrt. Sie setzte alles auf eine Karte und gründete ihr Startup FLOWIT, das nun 70 Unternehmen bei der Mitarbeiterbindung unterstützt.

Wie ist die Idee für FLOWIT entstanden?

Mein Mann hat mit 24 Jahren die Firma seines Vaters übernommen, die damals 25 Mitarbeitende hatte. Er musste sozusagen über Nacht einspringen, weil sein Vater erkrankte und er sich verantwortlich fühlte. Die Firma wuchs dann relativ schnell auf 70 Vollzeitstellen. Parallel war ich dabei, das Doktorat in Organisationspsychologie zu machen. Als bei meinem Mann immer mehr Probleme wegen alter Strukturen auftauchten, brachte ich mein psychologisches Wissen ein und entwickelte ein Konzept, das zur ersten Version von FLOWIT wurde.

Wie kam es schliesslich zur Gründung?

Ich war sehr glücklich in der Forschung und Lehre und stand kurz vor einer Professur. Aber ich musste mich zwischen Forschung und FLOWIT entscheiden. Gemeinsam mit unserer ersten Mitarbeiterin konnten wir erste Kundinnen und Kunden gewinnen. Das Interesse auf Kundenseite war gross und wir wuchsen organisch. Der Schritt zur Gründung und darüber hinaus war eine natürliche Entwicklung, bedeutete aber auch sehr viel Arbeit, das möchte ich betonen.

Was ist deine Vision mit FLOWIT?

Meine Vision ist es, durch Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt menschlicher zu machen, besonders für Menschen, die bisher nicht gehört wurden. Ich möchte das Wissen aus der Arbeits- und Organisationspsychologie sinnvoll mit KI verbinden, um menschlichere Arbeitsbedingungen für alle zu gestalten und Fluktuationsraten zu senken.

Was ist deine Sicht auf KI?

Ich beobachte derzeit, dass KI mit vielen Ängsten verbunden ist. Ich glaube jedoch, dass Angst nicht der richtige Zugang zu Innovation und Weiterentwicklung ist. Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wie KI funktioniert – was sie kann und was sie nicht kann, Chancen zu erkennen und Risiken zu minimieren. So kann das volle Potenzial entfaltet werden und Mehrwert entstehen. Es ist wichtig, dass wir KI-Unternehmen mit unseren schweizerischen Wertvorstellungen unterstützen und fördern, nur so sind wir in Zukunft nicht von Technologie aus dem Ausland abhängig, die möglicherweise nicht unseren Wertvorstellungen entspricht.

Was für einen Impact könnt ihr haben?

Wir messen unseren Einfluss insbesondere daran, ob die Fluktua­tion in der Firma sinkt. Heutzutage sind fünf Jahre in einem Unternehmen eine lange Zeit. Viele schaffen es nicht, Mitarbeitende so lange zu halten. Unsere Aufgabe ist es, die emotionale und normative Bindung durch Werte und eine gute Unternehmenskultur zu stärken, damit die Mitarbeitenden über die fünf Jahre hinaus in der Firma bleiben. Inzwischen unterstützen wir bereits über 70 Unternehmen und über 35’000 Nutzende bei der Mitarbeiterbindung und -entwicklung.

Warum ist die Mitarbeiterbindung so schwierig?

Einerseits ist es ein Generationenthema, und Lohn und Arbeitsweg sind nur zwei Kriterien, die aber nicht alle Probleme lösen. Was viele Firmen nicht verstanden haben, ist, dass es nicht darum geht, zufriedene Mitarbeiter zu haben, denn diese sind oftmals resignativ zufrieden. Besser sind konstruktiv unzufriedene Mitarbeitende, die dafür auch spüren, dass man gehört wird und etwas verändern kann, um wieder zufrieden zu sein. Es geht um Empowerment und Selbstwirksamkeit. Das haben viele Firmen nicht verstanden.

Bisher habt ihr alles bootstrapped gemacht. Wieso setzt ihr jetzt auf Investoren?

Wir hatten nie Investoren und sind durch Kundengelder gewachsen. Der Fokus lag immer auf der Technologie und nicht auf schnellem Wachstum. Jetzt haben wir noch einen technologischen Vorsprung und um diesen zu erhalten, müssen wir schnell und international wachsen. Wir haben im Gründungsteam lange diskutiert und sind zum Schluss gekommen, dass wir für die nächste Unternehmens­phase Investoren suchen würden. Wir haben unsere Investoren sehr sorgfältig ausgewählt und die Runde Ende August offiziell abgeschlossen. Mit VI Partners und Alstin Capital unter der Leitung von Carsten Maschmeyer sowie Daniel Gutenberg haben wir die strategisch richtigen Partner an unserer Seite.

Am Swiss Economic Forum 2024 habt ihr den SEF-Award gewonnen. Welche Auswirkungen hatte das bisher auf eure Firma?

Der Award hat uns viel Bekanntheit und Leads gebracht. Wir haben drei grössere Kunden gewonnen und Medien wie der Tages-Anzeiger haben über uns berichtet. Der SEF-Award wird wirklich ernst genommen, weil bekannt ist, dass im Auswahlverfahren Finanzen genau geprüft und Besuche vor Ort gemacht werden.

Das Team wird bei FLOWIT sehr gross geschrieben – junge Talente wachsen über sich hinaus. Bild: Julian Juellz

Euer Erfolg mit FLOWIT bringt auch dich als Person mehr in die Öffentlichkeit. Wie möchtest du wahrgenommen werden?

Ich bin keine klassische Gründerin. Ich habe mein Studium selbst finanziert und nicht das Glück gehabt, Eltern mit einem Sicherheitsnetz zu haben. Ich habe es mit Fleiss und Arbeit von der Lehre bis zum Doktorat und zur eigenen Firma geschafft. Der Start ist schwierig, aber wenn ich das kann, können es auch andere. Man muss Chancen nutzen, an sich glauben, die Extrameile gehen und dabei nicht vergessen, wo man herkommt.

Was ist dein Eindruck von Female Entrepreneurship in der Schweiz?

Insgesamt gibt es zu wenig Frauen im Entrepreneurship, aber die Zahl wächst. Es gibt zahlreiche talentierte und gut ausgebildete Frauen, die in der Startup-Welt
viel bewirken könnten – auch da Frauen stärker von Werten und Visionen getrieben sind. Es ist schade, dass Frauen in der Startup-Welt immer noch so ein Thema sind und immer noch speziell über Frauen gesprochen wird. Das Ziel ist, dass es egal ist, ob eine Frau da sitzt oder nicht.

Was muss sich ändern, um die Entwicklung hin zu einer weiblicheren Gründerszene zu beschleunigen?

Rollenbilder sind sehr wichtig. Frauen fühlen sich weniger angesprochen von den immer gleichen Männergeschichten auf den Bühnen, deshalb muss die Startup-Welt unbedingt diverser repräsentiert werden. Und es braucht eine höhere Akzeptanz, zum Beispiel auch gegenüber Müttern: Eine Frau mit Kindern wird gefragt, wie sie eine gute Mutter sein könne, wenn sie sich um die Firma kümmern müsse. Das erleben Männer mit Kindern nicht.

Gab es Situationen, in denen du neben deinem Partner und Co-Founder als ‹+1› wahrgenommen wurdest?

Ja, besonders als mein Mann, Bilal, erfolgreich wurde. Eine Situation bleibt mir besonders in Erinnerung: Als ich im Doktorat und mit Kind in der Trage mit Bilal unterwegs war, sagte jemand zu mir, dass es ja toll sei, dass ich ‹nebenbei noch dökterlen› könne. Dabei war ich finanziell unabhängig und habe immer
gearbeitet. Solche Bemerkungen kamen aber nie von Bilal und auch bei FLOWIT kennt jeder meine Rolle und meinen Beitrag zur Firma.

Wer sind deine weiblichen Vorbilder?

In der Kindheit war es Marie Curie als Forscherin. Als Jugendliche inspirierte mich meine Grosstante, die als Journalistin tätig war, sich für Menschenrechte einsetzte und viel gereist ist. Und an der Universität hat mich meine Doktormutter geprägt, die mich trotz Schwangerschaft zum Doktorat ermutigte. Ich war zwei Monate schwanger und wollte die Doktoratsstelle deshalb ablehnen, aber sie sagte: «Wenn du schwanger bist, dann solltest du es erst recht machen.»

Lass uns einen Reality Check machen: Wie ist das Leben eines Entrepreneurs?

Es gibt Höhen und Tiefen. Zum Beispiel habe ich zu Beginn von FLOWIT einen Kunden verloren und dachte, ich hätte viel falsch gemacht. Aber ich habe daraus gelernt und danach viele Kundinnen und Kunden gewonnen. Auch sieht unser Wachstum von 600 Prozent von aussen steil aus, aber es gibt immer wieder kleinere Rückschläge. Tiefpunkte und Ängste sind normal, man muss das Vertrauen haben, dass man sich insgesamt aufwärts bewegt.

Wie gehst du mit hohem Stress und Tiefschlägen um?

Ich weiss, was mir Energie zurück gibt und baue es in meinen Alltag ein. Die Natur ist für mich und meine Kinder ein wichtiger Eckpfeiler. Auch Reiten hilft mir abzuschalten. Ausserdem sprechen Bilal und ich viel über das, was uns gerade beschäftigt, und unterstützen uns gegenseitig. Ich bin wirklich sehr glücklich mit meinem Leben, meiner Arbeit und meiner Vision. Sie geben mir viel Energie.

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."