Als Milchliebhaber auf Milch zu verzichten und auf vegane Alternativen zu wechseln, ist schwer. Deshalb machten es sich Philippe Guldin und Stefan Dietenmeier zur Mission, einen Haferdrink zu entwickeln, der auch Milchtrinkern schmeckt.

Es sollte ein Haferdrink werden, bei dem Geschmack und Textur besonders ähnlich sind wie ein herkömmlicher Milchdrink. Das machte sich Philippe Guldin, Mitgründer und CEO von hilky, 2020 zur Aufgabe. Warum Haferdrink wie Milch schmecken sollte? “Um möglichst vielen Leuten eine nachhaltige Option zum herkömmlichen Milchdrink zu bieten. Dazu müssen wir bei der Zielgruppe Milchtrinker ansetzen, nicht bei den Veganern”, ist Guldin überzeugt. “Und den Milchtrinkern schmeckt Haferdrink nicht, also braucht es einen Haferdrink, der wie Milch schmeckt.”

Ein Haferdrink, den auch Nicht-Veganer mögen

Auch Guldin ist zwar nicht vegan, sagt aber von sich selbst: “Ich nähere mich langsam der veganen Ernährungsweise an. Damit ich gerne auf tierische Produkte verzichte, brauche ich aber geschmacklich leckere Alternativen. Und bei der Milch fand ich nichts, das mir schmeckte.” Seit er und sein Mitgründer Stefan Dietenmeier, die hilky-Drinks entwickelt haben, ist Guldin der Meinung: “Jetzt gibt es keinen Grund mehr, Milch von einer Kuh zu trinken. Mit hilky fehlt dem Milchliebhaber nichts.” Um diese Ähnlichkeit zum Milchdrink zu erzielen, richteten die Gründer den ganzen Entwicklungsprozess komplett den Kriterien “real taste” und “all natural” aus. 

Philippe Guldin und Stefan Dietenmeier

Gründer Philippe Guldin (rechts) wollte sich mit hilky auch selbst Weg zur pflanzlichen Ernährung einfacher machen.

Natürlich, nachhaltig und lecker als wichtigste Kriterien

Natürliche Zutaten, guter Geschmack und Nachhaltigkeit in Kombination sei bei den Konsumentinnen und Konsumenten gefragt, ist Guldin der Ansicht. Nachhaltigkeit ist durch die Entscheidung, auf den Haferdrink zu setzen, sichergestellt. Hafer kann gut in unseren Breitengraden angebaut werden, im Gegensatz zu Mandel, Soja oder Reis, welche ebenfalls für Pflanzendrinks zur Auswahl stehen. Obwohl auch Kuhmilch aus der Schweiz kommt, ist deren Produktion ressourcenintensiver, weil die Tierhaltung viel Platz, Wasser und Futter braucht. Ausserdem trägt durch den Methanausstoss der Kuh ein Treibhausgas zum fortschreitenden Klimawandel bei. Die Nachhaltigkeitsbilanz bei Hafer ist im Vergleich deutlich besser.

Die Natürlichkeit des Produkts liegt in der Einfachheit. Im Grunde werden lediglich die Aromen Vanille, Schokolade, Kaffee und Banane verwendet, um den Hafergeschmack zu maskieren. Ein weiterer Zusatz beeinflusst die Textur, so dass das Trinkerlebnis milchig ist und somit das Kriterium “real taste” erfüllt wird. So simpel das klingt, es schien nicht ganz einfach gewesen zu sein, denn die Produktentwicklung dauerte zwei Jahre und sei noch nicht abgeschlossen, weil das Produkt  stetig verbessert werden und künftig auch in weiteren Geschmacksrichtungen und Varianten erhältlich sein sollte. 

Produktion steht in den Startlöchern

Hilky-Produktion bei der Bina.

Die Produktion der ersten hilkys wurde durch ein Crowdfunding ermöglicht. Wer am Crowdfunding teilgenommen hatte, gehörte auch zu den allerersten, die ein hilky-Probierpaket geniessen durften. Produziert werden die hilkys in der Schweiz. “Die erste Produktion startet im Februar 2023.”Bis dahin müssen noch weitere Detailhändler und Convenience Channels wie Kioske von hilky überzeugt werden. 

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

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Als Milchliebhaber auf Milch zu verzichten und auf vegane Alternativen zu wechseln, ist schwer. Deshalb machten es sich Philippe Guldin und Stefan Dietenmeier zur Mission, einen Haferdrink zu entwickeln, der auch Milchtrinkern schmeckt.

Es sollte ein Haferdrink werden, bei dem Geschmack und Textur besonders ähnlich sind wie ein herkömmlicher Milchdrink. Das machte sich Philippe Guldin, Mitgründer und CEO von hilky, 2020 zur Aufgabe. Warum Haferdrink wie Milch schmecken sollte? “Um möglichst vielen Leuten eine nachhaltige Option zum herkömmlichen Milchdrink zu bieten. Dazu müssen wir bei der Zielgruppe Milchtrinker ansetzen, nicht bei den Veganern”, ist Guldin überzeugt. “Und den Milchtrinkern schmeckt Haferdrink nicht, also braucht es einen Haferdrink, der wie Milch schmeckt.”

Ein Haferdrink, den auch Nicht-Veganer mögen

Auch Guldin ist zwar nicht vegan, sagt aber von sich selbst: “Ich nähere mich langsam der veganen Ernährungsweise an. Damit ich gerne auf tierische Produkte verzichte, brauche ich aber geschmacklich leckere Alternativen. Und bei der Milch fand ich nichts, das mir schmeckte.” Seit er und sein Mitgründer Stefan Dietenmeier, die hilky-Drinks entwickelt haben, ist Guldin der Meinung: “Jetzt gibt es keinen Grund mehr, Milch von einer Kuh zu trinken. Mit hilky fehlt dem Milchliebhaber nichts.” Um diese Ähnlichkeit zum Milchdrink zu erzielen, richteten die Gründer den ganzen Entwicklungsprozess komplett den Kriterien “real taste” und “all natural” aus. 

Philippe Guldin und Stefan Dietenmeier

Gründer Philippe Guldin (rechts) wollte sich mit hilky auch selbst Weg zur pflanzlichen Ernährung einfacher machen.

Natürlich, nachhaltig und lecker als wichtigste Kriterien

Natürliche Zutaten, guter Geschmack und Nachhaltigkeit in Kombination sei bei den Konsumentinnen und Konsumenten gefragt, ist Guldin der Ansicht. Nachhaltigkeit ist durch die Entscheidung, auf den Haferdrink zu setzen, sichergestellt. Hafer kann gut in unseren Breitengraden angebaut werden, im Gegensatz zu Mandel, Soja oder Reis, welche ebenfalls für Pflanzendrinks zur Auswahl stehen. Obwohl auch Kuhmilch aus der Schweiz kommt, ist deren Produktion ressourcenintensiver, weil die Tierhaltung viel Platz, Wasser und Futter braucht. Ausserdem trägt durch den Methanausstoss der Kuh ein Treibhausgas zum fortschreitenden Klimawandel bei. Die Nachhaltigkeitsbilanz bei Hafer ist im Vergleich deutlich besser.

Die Natürlichkeit des Produkts liegt in der Einfachheit. Im Grunde werden lediglich die Aromen Vanille, Schokolade, Kaffee und Banane verwendet, um den Hafergeschmack zu maskieren. Ein weiterer Zusatz beeinflusst die Textur, so dass das Trinkerlebnis milchig ist und somit das Kriterium “real taste” erfüllt wird. So simpel das klingt, es schien nicht ganz einfach gewesen zu sein, denn die Produktentwicklung dauerte zwei Jahre und sei noch nicht abgeschlossen, weil das Produkt  stetig verbessert werden und künftig auch in weiteren Geschmacksrichtungen und Varianten erhältlich sein sollte. 

Produktion steht in den Startlöchern

Hilky-Produktion bei der Bina.

Die Produktion der ersten hilkys wurde durch ein Crowdfunding ermöglicht. Wer am Crowdfunding teilgenommen hatte, gehörte auch zu den allerersten, die ein hilky-Probierpaket geniessen durften. Produziert werden die hilkys in der Schweiz. “Die erste Produktion startet im Februar 2023.”Bis dahin müssen noch weitere Detailhändler und Convenience Channels wie Kioske von hilky überzeugt werden. 

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."

Alyssia Kugler

"Interviews mit Startups zu führen, ermöglicht es mir unserer Leserschaft Inspiration, Erfahrungswerte und authentische Einblicke ins Gründerleben und den Unternehmensaufbau zu geben."