Alles, was wir jeden Tag benutzen, galt mal als neue Erfindung: Handys, Autos und sogar Stifte. Aber oft werden neue Dinge eher zufällig und ohne Plan erfunden. Iprova hat eine KI-Technologie entwickelt, die dabei hilft, auf eine bessere, effizientere und gezieltere Weise neue Erfindungen zu machen. 

Iprova verändert die Art und Weise, wie Unternehmen neue Innovationen und Erfindungen entwickeln. Dazu setzt das Scale-up KI und andere Technologien ein, um den Prozess zuverlässiger und wiederholbarer zu machen. In einer Welt, in der die Menge an Informationen ständig zunimmt, ist es für Erfinder oft schwer, den Überblick zu behalten. Iprova unterstützt dabei, in Echtzeit relevante Markt- und Technologieentwicklungen zu verfolgen, die für die spezifische Firma wichtig sind. Auf dieser Informationsbasis entstehen neue Ideen und Erfindungen ganz natürlich. 

Gezielte Information fördert innovative Erfindungen

Iprovas Erfolg beruht darauf, zum richtigen Zeitpunkt die relevanten Informationsquellen für Personen im Bereich Forschung und Entwicklung zusammenzuführen. Dabei werden Fortschritte und Entwicklungen aus entfernten und oft unabhängigen Bereichen genutzt, um gemeinsam mit dem Input der menschlichen Innovatoren patentfähige Lösungen zu schaffen. CEO Julian Nolan bringt es auf den Punkt: «Unsere Software sucht weltweit nach innovativen Signalen, die auch in anderen Bereichen eingesetzt werden könnten. Sie verarbeitet diese und ergänzt sie um zusätzliche Informationen. Dadurch wird der Erfindungsprozess nicht nur effizienter, sondern auch zugänglicher und verbreiteter.»

Die Skepsis überwunden

Am Anfang waren viele skeptisch gegenüber Iprova. Aber Julian Nolan hat trotzdem an seiner Idee festgehalten, auch wenn er einige Zweifel hatte. «Unser Ziel war es, etwas zu revolutionieren, das seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist. Zusätzlich waren die Menschen damals weitaus skeptischer gegenüber Künstlicher Intelligenz als heute», betont er. Doch nicht alle waren skeptisch. Grosse Kunden wie Philips hatten von Anfang an Vertrauen in die Technologie von Iprova und blieben über Jahre hinweg treue Kunden. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der frühen Entwicklung von Iprova war die Unterstützung durch die Innovationsförderung Agentur des Bundes (CTI). «Ohne die CTI würden wir vermutlich nicht existieren. Ihre Unterstützung war entscheidend dafür, dass wir zeigen konnten, dass unser Konzept funktioniert», erklärt Julian.

Technologie und menschlichen Fähigkeiten verschmelzen miteinander

Bei Iprova sind Menschen trotz der entscheidenden Rolle der Technologie stark in den Prozess eingebunden. Die Technologie des Unternehmens weist die Nutzer auf «Zutaten» hin, auf die sie in der heutigen informationsreichen, aber zeitarmen Welt sonst nicht gestossen wären. Julian erklärt anschaulich: «Wenn ein Koch immer mit den gleichen Zutaten und dem gleichen Hintergrund kocht, wird er immer die gleichen Gerichte zubereiten. Aber wenn er neue Zutaten benutzt, macht er ganz unterschiedliche Gerichte.Das Gleiche gilt für die Erfindung neuer Dinge in jeder Branche. Man benötigt neue Informationen, um neue Erfindungen zu schaffen.»

Iprova Human invention infographic

Meilensteine auf globaler Ebene erreicht

Iprova arbeitet mit zahlreichen grossen Unternehmen weltweit zusammen und hat Organisationen wie Nokia, Procter & Gamble und Sony dabei unterstützt, wegweisende Erfindungen für neue Produkte zu entwickeln und Patente einzureichen. «Ein entscheidender Moment war der Gewinn unseres ersten US-Kunden, eines grossen Technologieunternehmens im Silicon Valley. Dies war der Ausgangspunkt für unsere Entwicklung in den USA und wurde von vielen anderen bedeutenden US-Konzernen gefolgt», erklärt Julian stolz. Zwei weitere wichtige Meilensteine waren der Gewinn des ersten Kunden in Japan und der Abschluss eines Deals mit dem Konsumgüterunternehmen BIC, um das weltweit erste datengesteuerte Erfindungslabor einzurichten.

Besonders stolz ist Iprova auf die jüngste Auszeichnung mit dem SEF High Growth Potential Label. «Diese Anerkennung würdigt nicht nur die enormen Fortschritte, die wir gemacht haben, sondern gibt uns auch das Vertrauen, sowohl unsere zukünftigen Wachstumspläne als auch die geplante Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 voranzutreiben. Die Kritik und Validierung unserer Pläne und Strategie durch führende Experten haben einen erheblichen Mehrwert geschaffen», betont Julian. «Das SEF High Growth Potential Label ist sowohl ein wertschöpfender Prozess als auch eine bedeutende Auszeichnung, und ich würde es anderen Schweizer Unternehmen, die vorhaben zu expandieren, sehr empfehlen.»

Redaktion

Author: Redaktion

Innovation
Startups
Tipps
Geistiges Eigentum
Startup Ökosystem
Female Entrepreneur
Investoren & Fundraising
Interview

Alles, was wir jeden Tag benutzen, galt mal als neue Erfindung: Handys, Autos und sogar Stifte. Aber oft werden neue Dinge eher zufällig und ohne Plan erfunden. Iprova hat eine KI-Technologie entwickelt, die dabei hilft, auf eine bessere, effizientere und gezieltere Weise neue Erfindungen zu machen. 

Iprova verändert die Art und Weise, wie Unternehmen neue Innovationen und Erfindungen entwickeln. Dazu setzt das Scale-up KI und andere Technologien ein, um den Prozess zuverlässiger und wiederholbarer zu machen. In einer Welt, in der die Menge an Informationen ständig zunimmt, ist es für Erfinder oft schwer, den Überblick zu behalten. Iprova unterstützt dabei, in Echtzeit relevante Markt- und Technologieentwicklungen zu verfolgen, die für die spezifische Firma wichtig sind. Auf dieser Informationsbasis entstehen neue Ideen und Erfindungen ganz natürlich. 

Gezielte Information fördert innovative Erfindungen

Iprovas Erfolg beruht darauf, zum richtigen Zeitpunkt die relevanten Informationsquellen für Personen im Bereich Forschung und Entwicklung zusammenzuführen. Dabei werden Fortschritte und Entwicklungen aus entfernten und oft unabhängigen Bereichen genutzt, um gemeinsam mit dem Input der menschlichen Innovatoren patentfähige Lösungen zu schaffen. CEO Julian Nolan bringt es auf den Punkt: «Unsere Software sucht weltweit nach innovativen Signalen, die auch in anderen Bereichen eingesetzt werden könnten. Sie verarbeitet diese und ergänzt sie um zusätzliche Informationen. Dadurch wird der Erfindungsprozess nicht nur effizienter, sondern auch zugänglicher und verbreiteter.»

Die Skepsis überwunden

Am Anfang waren viele skeptisch gegenüber Iprova. Aber Julian Nolan hat trotzdem an seiner Idee festgehalten, auch wenn er einige Zweifel hatte. «Unser Ziel war es, etwas zu revolutionieren, das seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist. Zusätzlich waren die Menschen damals weitaus skeptischer gegenüber Künstlicher Intelligenz als heute», betont er. Doch nicht alle waren skeptisch. Grosse Kunden wie Philips hatten von Anfang an Vertrauen in die Technologie von Iprova und blieben über Jahre hinweg treue Kunden. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der frühen Entwicklung von Iprova war die Unterstützung durch die Innovationsförderung Agentur des Bundes (CTI). «Ohne die CTI würden wir vermutlich nicht existieren. Ihre Unterstützung war entscheidend dafür, dass wir zeigen konnten, dass unser Konzept funktioniert», erklärt Julian.

Technologie und menschlichen Fähigkeiten verschmelzen miteinander

Bei Iprova sind Menschen trotz der entscheidenden Rolle der Technologie stark in den Prozess eingebunden. Die Technologie des Unternehmens weist die Nutzer auf «Zutaten» hin, auf die sie in der heutigen informationsreichen, aber zeitarmen Welt sonst nicht gestossen wären. Julian erklärt anschaulich: «Wenn ein Koch immer mit den gleichen Zutaten und dem gleichen Hintergrund kocht, wird er immer die gleichen Gerichte zubereiten. Aber wenn er neue Zutaten benutzt, macht er ganz unterschiedliche Gerichte.Das Gleiche gilt für die Erfindung neuer Dinge in jeder Branche. Man benötigt neue Informationen, um neue Erfindungen zu schaffen.»

Iprova Human invention infographic

Meilensteine auf globaler Ebene erreicht

Iprova arbeitet mit zahlreichen grossen Unternehmen weltweit zusammen und hat Organisationen wie Nokia, Procter & Gamble und Sony dabei unterstützt, wegweisende Erfindungen für neue Produkte zu entwickeln und Patente einzureichen. «Ein entscheidender Moment war der Gewinn unseres ersten US-Kunden, eines grossen Technologieunternehmens im Silicon Valley. Dies war der Ausgangspunkt für unsere Entwicklung in den USA und wurde von vielen anderen bedeutenden US-Konzernen gefolgt», erklärt Julian stolz. Zwei weitere wichtige Meilensteine waren der Gewinn des ersten Kunden in Japan und der Abschluss eines Deals mit dem Konsumgüterunternehmen BIC, um das weltweit erste datengesteuerte Erfindungslabor einzurichten.

Besonders stolz ist Iprova auf die jüngste Auszeichnung mit dem SEF High Growth Potential Label. «Diese Anerkennung würdigt nicht nur die enormen Fortschritte, die wir gemacht haben, sondern gibt uns auch das Vertrauen, sowohl unsere zukünftigen Wachstumspläne als auch die geplante Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 voranzutreiben. Die Kritik und Validierung unserer Pläne und Strategie durch führende Experten haben einen erheblichen Mehrwert geschaffen», betont Julian. «Das SEF High Growth Potential Label ist sowohl ein wertschöpfender Prozess als auch eine bedeutende Auszeichnung, und ich würde es anderen Schweizer Unternehmen, die vorhaben zu expandieren, sehr empfehlen.»

Redaktion

Redaktion