Das junge Startup storabble betreibt Sharing-Economy vom Feinsten. Auf ihrer Plattform vermittelt storabble ungenutzten Lagerraum ganz unkompliziert nach dem Airbnb-Prinzip. Das Ziel: «No space to waste».

Ganz schön eng hier. Die Städte platzen aus allen Nähten und immer mehr Gebäude werden aus dem Boden gestampft. Der Druck auf dem Immobilienmarkt ist enorm, dennoch gibt es paradoxerweise viel ungenutzte Fläche. Der leerstehende Raum befindet sich meist in unmittelbarer Nähe – bei Mamas Nachbar oder sogar im eigenen Haus. «Sharing is caring» dachten sich Max Spillmann, David Frehner, Alessio Sposato, Jan Enderli und Oliver Meyer, als sie 2021 das Startup storabble gründeten. Denn leerstehender Raum von einer Person kann einer anderen genau den Platz geben, den sie benötigt.

„No space to waste“ ist das Motto

Die fünf Gründer lernten sich im Entrepreneurship-Kurs an der Universität St. Gallen kennen und tüftelten an einer Lösung für das akute Platzproblem, das sich vor allem in den grossen Ballungszentren bemerkbar macht und zur Zersiedelung beiträgt. Ganz nach ihrem Motto «No space to waste» gründeten sie ihr eigenes Startup: Einen Online-Marktplatz, der ungenutzten Raum anbietet und vermittelt.

Dadurch werden bereits bestehende Flächen optimal genutzt und als positiver Nebeneffekt wird gleichzeitig den steigenden Emissionen entgegengewirkt, die durch den Bau neuer Lagerhallen entstehen würden. Gebäude machen nämlich in der Schweiz 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus. Deshalb ist storabble ein vielversprechend grüner Ansatz, für den das Startup 2022 beim Startfeld St. Gallen mit dem Rohdiamanten, dem wichtigsten Startup-Preis der Ostschweiz, prämiert wurde.

Aus ungenutzten Lagerräumen werden Lagerträume 

Die Plattform ist eine stressfreie, kostengünstige Buchungsmöglichkeit, um leeren Räumen «neues Leben» einzuhauchen. Dies funktioniert völlig unkompliziert: Auf der Plattform gibt es Kundengruppen-Anbieter (Host) und Nachfrager (Storee). Durch kostenlose Inserate auf storabble können Anbieter Geld verdienen und Nachfrager günstigen Lagerraum in der Nähe mieten. Eine Win-win-Situation für Host und Storee: Der eine verdient Geld, der andere gewinnt Lagerraum, ohne auf überteuerte, oftmals in der Peripherie gelegene Lagerboxen auszuweichen. Somit entstehen durch optimale Lokalisation und lukrative Preise Lager(t)räume.

Storabble ist diesen Spätsommer nach Zürich und Winterthur expandiert. Weitere Schweizer Grossstädte werden folgen und in unmittelbarer Zukunft soll mit dem gesamten deutschsprachigen Raum die Sharing-Idee geteilt werden. Heute St. Gallen, morgen Zürich und Winterthur und übermorgen der DACH-Raum, denn für eine grüne Zukunft ist wichtig: «No space to waste».

Anna Pircher

Author: Anna Pircher

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Das junge Startup storabble betreibt Sharing-Economy vom Feinsten. Auf ihrer Plattform vermittelt storabble ungenutzten Lagerraum ganz unkompliziert nach dem Airbnb-Prinzip. Das Ziel: «No space to waste».

Ganz schön eng hier. Die Städte platzen aus allen Nähten und immer mehr Gebäude werden aus dem Boden gestampft. Der Druck auf dem Immobilienmarkt ist enorm, dennoch gibt es paradoxerweise viel ungenutzte Fläche. Der leerstehende Raum befindet sich meist in unmittelbarer Nähe – bei Mamas Nachbar oder sogar im eigenen Haus. «Sharing is caring» dachten sich Max Spillmann, David Frehner, Alessio Sposato, Jan Enderli und Oliver Meyer, als sie 2021 das Startup storabble gründeten. Denn leerstehender Raum von einer Person kann einer anderen genau den Platz geben, den sie benötigt.

„No space to waste“ ist das Motto

Die fünf Gründer lernten sich im Entrepreneurship-Kurs an der Universität St. Gallen kennen und tüftelten an einer Lösung für das akute Platzproblem, das sich vor allem in den grossen Ballungszentren bemerkbar macht und zur Zersiedelung beiträgt. Ganz nach ihrem Motto «No space to waste» gründeten sie ihr eigenes Startup: Einen Online-Marktplatz, der ungenutzten Raum anbietet und vermittelt.

Dadurch werden bereits bestehende Flächen optimal genutzt und als positiver Nebeneffekt wird gleichzeitig den steigenden Emissionen entgegengewirkt, die durch den Bau neuer Lagerhallen entstehen würden. Gebäude machen nämlich in der Schweiz 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus. Deshalb ist storabble ein vielversprechend grüner Ansatz, für den das Startup 2022 beim Startfeld St. Gallen mit dem Rohdiamanten, dem wichtigsten Startup-Preis der Ostschweiz, prämiert wurde.

Aus ungenutzten Lagerräumen werden Lagerträume 

Die Plattform ist eine stressfreie, kostengünstige Buchungsmöglichkeit, um leeren Räumen «neues Leben» einzuhauchen. Dies funktioniert völlig unkompliziert: Auf der Plattform gibt es Kundengruppen-Anbieter (Host) und Nachfrager (Storee). Durch kostenlose Inserate auf storabble können Anbieter Geld verdienen und Nachfrager günstigen Lagerraum in der Nähe mieten. Eine Win-win-Situation für Host und Storee: Der eine verdient Geld, der andere gewinnt Lagerraum, ohne auf überteuerte, oftmals in der Peripherie gelegene Lagerboxen auszuweichen. Somit entstehen durch optimale Lokalisation und lukrative Preise Lager(t)räume.

Storabble ist diesen Spätsommer nach Zürich und Winterthur expandiert. Weitere Schweizer Grossstädte werden folgen und in unmittelbarer Zukunft soll mit dem gesamten deutschsprachigen Raum die Sharing-Idee geteilt werden. Heute St. Gallen, morgen Zürich und Winterthur und übermorgen der DACH-Raum, denn für eine grüne Zukunft ist wichtig: «No space to waste».

Anna Pircher

Anna Pircher